Andere über uns
Über vieles und Viele haben wir in der Vergangenheit geschrieben. Manche ärgerten sich über uns, andere nicht. Um Näheres zu erfahren, haben wir nachgefragt:
„Grundsätzlich ist es wichtig, dass etwas gegen die Monopolpresse in WHV gesetzt wurde. Insbesondere der ‚Gegenwind‘ liefert wichtige Hintergrundinformationen. Die nicht extrem politische Richtung des ‚Gegenwind‘ empfinde ich als angenehm. Ich wünsche Euch auch weiterhin auf diesem Wege viel Erfolg… “
Anmerkung: Meyer-Abich verweigerte uns eine Stellungsnahme, wir erlauben uns aus einem ‚Gegenwind’-Gespräch vom 3.1.84 zu zitieren: „Der ‚Gegenwind‘ ist ein komisches Blättchen, daß meine Leute durch den Dreck zieht. Ich rede nicht mit dem ‚Gegenwind‘. Ich liefere Euch nicht das Material gegen unsere Leute…!“
„Ja, was soll ich dazu sagen? Seit ich Oberbürgermeister bin, bekomme ich den ‚Gegenwind‘ merkwürdigerweise leider nicht mehr so regelmäßig. Ich finde den ‚Gegenwind‘ interessant, fühle mich eigentlich nicht ungerecht behandelt. Von Ratskollegen weiß ich allerdings, daß man bei Anrufen des ‚Gegenwind‘ auf der Hut sein muß, um nicht in einer Darstellung zu erscheinen, in der man so nicht hinein wollte…“
„Ich sehe den ‚Gegenwind‘ als alternative Presse zu dem, was hin und wieder nicht in der Zeitung steht. Sie sind eine Zeitung mit spitzer Feder, durchaus nicht beleidigend, Ihre Attacken sind aber gelegentlich überpointiert. Insofern schmoren Sie auch nur im eigenen Saft – allerdings lese ich Sie öfter als den ‚Spiegel’…“
„Der ‚Gegenwind‘ ist wichtig für die politische Kultur in WHV im Sinne von Gegenwind von vorne. Bemerkenswert ist die Kontinuität des ‚Gegenwind‘ und sein Durchhaltevermögen, zumal er ohne Lobby und nicht Sprachrohr einer Interessengruppe ist. Der ‚Gegenwind‘ ist einseitig, muß einseitig und darf nicht ausgewogen sein. In dieser Einseitigkeit ist er notwendiges Gegengewicht und wichtige Ergänzung zur Wilhelmshavener Presselandschaft. Darin liegt die Ausgewogenheit.“
„Schon die Tatsache, daß es in WHV nur eine regionale Tageszeitung gibt, erfordert die Existenz einer alternativen Presse … Viele aus Rat und Verwaltung empfinden die alternativen Blätter schlichtweg als Störenfriede. Man ist schnell mit Kritik über den Stil bei der Hand. Gegenüber der einzigen Zeitung in dieser Stadt hat man diese Kritikfähigkeit schon aufgegeben, weil man sich abhängig fühlt. Ich würde es nicht bedauern, wenn der ‚Gegenwind‘ mich bei der 500. Ausgabe erneut um eine Stellungnahme bäte.“
“ … Auch wenn der ‚Gegenwind‘ nicht meinen ungeteilten Beifall findet, so spießt er doch manch Ungereimtes in unserer Stadt auf, das sonst vielleicht der Öffentlichkeit verborgen bliebe. Ich wünsche mir manchmal mehr Realismus und Objektivität, damit die Berichte und Beiträge eine größere Anerkennung – als das in der Vergangenheit der Fall war – erfahren können.“
„Der ‚Gegenwind‘ ist sicherlich eine Bereicherung für die lokale Presselandschaft. Was Themenauswahl und Themenbehandlung betrifft, scheint er jedoch hin und wieder entsprechend seiner alternativen Zielsetzung, einer subjektiven ‚Wahrheit‘ verpflichtet.“
„Viele Informationen, die sonst nicht oder nicht so erfahren würde, bekomme ich durch den ‚Gegenwind‘. Ich bin immer gespannt auf die nächste Ausgabe, unabhängig davon, ob alle Neuigkeiten immer der Wahrheit entsprechen. Bedauern muß ich immer noch Euren Austritt aus der SPD, auch wenn ich es aus der damaligen politischen Situation verstehen kann … “
„Ich lese den ‚Gegenwind‘ immer, wenn ich ihn bekomme. Manchmal stört mich, daß Sie mit Dingen, die eigentlich vertraulich sind, an die Öffentlichkeit gehen, in einem Stadium, wo sie schaden können. Ich finde es durchaus interessant, wie bei Ihnen in einer festgelegten Denkrichtung Vorgänge gewertet werden …“
„Ohne ‚Gegenwind‘ wären kritischer Journalismus, Meinungsvielfalt und Pressefreiheit graue Theorie … Dank für Eure vielfältige Unterstützung bei unseren Problemen und Aktionen. Viel Spaß und Rückenwind für die nächsten 50 Ausgaben!“
„Der ‚Gegenwind‘ wird seinem Namen gerecht. Er stellt eine notwendige Ergänzung der Wilhelmshavener Lokalpresse dar, für uns ‚Grüne‘ manchmal die einzige Möglichkeit, uns öffentlich zu artikulieren. Ich wünsche dem ‚Gegenwind‘ zur Jubiläumsnummer 50 viel Rückenwind!“
„Im Augenblick sehe ich keine Möglichkeit zu einer Stellungnahme. Wir haben so unsere Schwierigkeiten mit Euch (das meine ich nicht persönlich), da es im Augenblick nicht den Konsens in ,der SPD gibt. Wir sind im Augenblick in einer Phase der Meinungsbildung. Die Barriere zu Euch kann ich politisch noch nicht überwinden, um unbefangen mit Euch zu reden.“
„Der ‚Gegenwind‘ sollte auch weiterhin durch fundierte Schilderung und Kommentierung der Vorgänge aus dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben unserer Stadt zur Meinungsbildung beitragen. Die Grenze zum Sachverhalt und Kommentierung sollte klar erkennbar sein. Ansonsten meinen Glückwunsch zu der beachtlichen Zahl von 50 Ausgaben.“
„Eigentlich ist mir der ‚Gegenwind‘ nicht sonderlich bekannt. Ich weiß nur, daß er von den Ratsmitgliedern ständig und aufmerksam gelesen wird … lm übrigen hecheln wir solchen Publikationen nicht hinterher…“
„Über die 50. Ausgabe des ‚Gegenwind‘ bin ich erfreut, verbunden mit Bewunderung für die kontinuierliche Arbeit des Teams. Leider sind es ’nur‘ 5000 Exemplare, die mühsam und kostenlos an die Leser gelangen. Eure Arbeit ist notwendig angesichts der Hofberichterstattung der WZ … “
„Der ‚Gegenwind‘ ist von seiner Auflage und Erscheinungsweise leider kein genügendes Gegengewicht zur WZ … “
„Also, dazu sage ich nichts … !“
„Als Sprachrohr der fortschrittlichen Bewegung in WHV ist der ‚Gegenwind‘ unverzichtbar. Ohne ihn könnten wir unsere Anliegen und Inhalte kaum rüberbringen. Angesichts der einseitig ausgerichteten Wilhelmshavener Tagespresse wird der ‚Gegenwind‘ auch weiterhin dringend gebraucht. Wünschenswert wäre, was aber, ich weiß, nicht machbar ist, ein häufigeres Erscheinen.“
„Die Veröffentlichung von bestimmten Hintergrundinformationen z.B. Kommentare zum städt. Haushalt etc. erscheinen im ‚Gegenwind‘ in einer Weise, wie sie in der WZ nicht zu finden sind. Der ‚Gegenwind‘ ist darüber hinaus wichtig auch als Forum für Minderheiten und Gruppen, die sonst keine Gelegenheit haben, ihre Anliegen ungefiltert an die Öffentlichkeit zu bringen.“
Viele haben wir nicht befragt (Platzmangel). Wer sich übergangen fühlt, den bitten wir um Nachsicht. (Red.)
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