Verkehrsbetriebe
Okt 072004
 

Fahrplanfrust

Am 26. August schrieb uns ein Wilhelmshavener Busfahrer ins Diskussionsforum, dass „zwei von uns … schon das Handtuch geworfen haben“. Es werden immer mehr.

Mitte September verlautete aus gut unterrichteten Kreisen, dass schon drei Busfahrer gekündigt haben. Mittlerweile haben die Wilhelmshavener Verkehrsbetriebe erfreulicherweise einige der in unserem Artikel „Frust und Geblubber“ im Gegenwind 201 genannten Kinken beseitigt. Zum 13. September gab es einen neuen Fahrplan, der auf den Strecken, die sich zwangsläufig schon in Rennstrecken verwandelt hatten, längere Fahrzeiten vorsieht.
Die Notwendigkeit für die Verkehrsbetriebe, mit wenig Geldeinsatz viel einzunehmen, besteht nach wie vor. Schließlich will die Stadt 2 Mio. Euro jährlich von ihnen haben. Wo kann man noch sparen? Die Stadtwerke haben ihre eigene Werkstatt, in der u.a. die Busse gewartet und instand gehalten werden. Die ist, wie die Leitung meint, nicht ausgelastet. Die Handwerker sind aber schon so lange bei den Stadtwerken beschäftigt, dass sie nicht kündbar sind. Ein Schlosser, der zum Busfahrer ausgebildet werden sollte, gab diese „Umschulung“ jedoch schon nach zwei Tagen wieder auf und ging in die Werkstatt zurück. (noa)

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