Okt 262020
 

Denkmalpflege: Löblich, aber zumeist vernachlässigt

Schwimmkran "Enak" bugsiert die ausgehängte Deichbrücke durch die Kaiser-Wilhelm-Brücke. Foto: Imke Zwoch

Schwimmkran „Enak“ bugsiert die ausgehängte Deichbrücke durch die Kaiser-Wilhelm-Brücke. Foto: Imke Zwoch

(iz) Nach langer Vorbereitungszeit wurde heute die Deichbrücke zum Hannoverkai transportiert, wo sie eingehaust und grundsaniert werden soll. In einer spektakulären technischen Aktion, die viele Schaulustige anzog, hob der Schwimmkran „Enak“ die historische Stahlfachwerk-Brücke aus der Verankerung und brachte sie zum Nordhafen.

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Apr 052018
 

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Schlachthofbebauung

Pressemitteilung vom 4. April 2018 * „Über Jahrzehnte lässt man die im städtischen Besitz befindlichen Gebäude auf dem ehemaligen Schlachthofgelände verfallen, obwohl das Denkmalschutzgesetz gerade den Objekten im öffentlichen Eigentum besonderen Schutz zukommen lässt“, sagte FDP-Ratsherr Dr. Günther Schulte, Mitglied im Bau- und GGS-Ausschuss, „aber wenn ein privater Investor auftaucht, dann fordert man den Erhalt der Gebäude nahezu um jeden Preis.“ Die FDP sieht die Forderungen der SPD daher als wohlfeil an. „Auch im Hinblick auf die Südzentrale hat die damalige Große Koalition aus CDU und SPD außer schönen Worten keinerlei Maßnahmen ergriffen, um das Gebäude zu erhalten, jetzt aber gebärdet man sich als großartiger Denkmalschützer“, sagte Schulte.

„Der CDU müssen wir ebenfalls unlauteres Verhalten vorwerfen. Schließlich hat sie zusammen mit der SPD im Aufsichtsrat der Stadtwerke für den Verkauf des Geländes gestimmt, offenbar ohne sich Gedanken zu machen, wie mit den denkmalgeschützten Gebäuden umgegangen werden soll. Völlig absurd ist es, einen Rückkauf zu erwägen, denn über viele Jahre gab es keinen Interessenten und so wird es auch in Zukunft bleiben und damit wären beide denkmalgeschützten Gebäude dem endgültigen Verfalls preisgegeben.“. Die FDP sieht in den CDU-Überlegungen hinsichtlich der Straßenanbindung ein Scheingefecht. Dr. Schulte: „Die Havermonikenstraße und die Straße am Handelshafen gehören in das Sanierungsgebiet und könne entsprechend gefördert werden. Seit Jahren wird an ihrem Ausbau gebastelt, die Errichtung des neuen Einkaufszentrums wird alle Beteiligten endlich auf Trapp bringen, damit es auch zu einer Entlastung der Rheinstraße kommt.“

Nov 302016
 

Grünes Licht für's Weltnaturerbe-Partnerzentrum

Foto: Gegenwind

Foto: Gegenwind

(red) Nun ist es „amtlich“: Die Stadt Wilhelmshaven erhält für den Bau eines Weltnaturerbe-Partnerzentrums am Banter See-Park einen Zuschuss in Höhe von 4 Mio Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Heute zeichnete Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks in Berlin das Vorhaben als eines von 16 „Premiumprojekten“ der diesjährigen Förderrunde aus. Eine Delegation aus Vertretern der Stadt und des niedersächsischen Umweltministeriums nahm die Urkunde entgegen.

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Nov 182016
 

Ein literarisches Denkmal für ein zerstörtes Baudenkmal

Öffentliche Buchvorstellung am Sonntag, 20.11.2016, um 11 Uhr 30 in der Kunsthalle Wilhelmshaven


Buchcover "Südzentrale."

Südzentrale. Das Buch. Foto: GEGENWIND

(iz) Nach dem Abriss der Südzentrale im August 2015 stand eines fest: Aus dem kollektiven Gedächtnis darf und wird die Südzentrale, die für Geschichte, Identität und auch den jahrelangen Kampf um den Erhalt eines stadtbildprägenden Gebäudes steht, niemals verschwinden. Bereits der 2014 erschienene Film „Die Südzentrale“ hat Geschichte geschrieben. Jetzt hat der Verein zum Erhalt Wilhelmshavener Baukultur ein Buch nachgelegt.

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Apr 202016
 

Das letzte Kapitel

Abriss des Kesselhaus-Restes der Südzentrale, April 2016. Foto: Gegenwind

Abriss des Kesselhaus-Restes der Südzentrale, April 2016. Foto: Gegenwind

(iz) Die Überwinterungszeit der Fledermäuse neigt sich dem Ende zu. Somit war absehbar, dass nun auch der letzte Rest der Südzentrale dem Erdboden gleich gemacht wird. Beim Abriss der wesentlichen Gebäudeteile im vergangenen August war die Hälfte des Kesselhauses stehen geblieben, weil man zu Jahresanfang festgestellt hatte, dass dort Fledermäuse überwinterten. Jetzt ist der Abriss des letzten Reliktes im Gange.

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Aug 152015
 

Offener Brief, August 2015

 

Liebe Mitglieder des Vereins zum Erhalt der Südzentrale,

liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wilhelmshaven,

liebe Unterstützer in ganz Deutschland und darüber hinaus,

Grafik: NordwestREPRO

Grafik: NordwestREPRO

am 5. August 2015, wenige Stunden nach Erteilung der endgültigen Abrissgenehmigung, wurde die charakteristische Hauptfassade der Südzentrale unwiederbringlich zerstört. Die Bedeutung dieser symbolischen Geste muss man kaum erläutern. Erst im Anschluss begann der systematische Abriss von den Nebengebäuden bis zum Dach und den Seitenwänden der zentralen Maschinenhalle, die am 11. August endgültig zerstört wurde.

Wohl kein Gebäude hat Wilhelmshaven über seinen Tod hinaus so bewegt wie die Südzentrale. Seit dem 5.8.15 sind jahrelang geführte Diskussionen noch einmal kumuliert. Wieso konnte der Verein trotz aller Bemühungen das Gebäude nicht retten? Wieso wurde nicht schon vor 20 Jahren ein solcher Verein gegründet, sondern erst, als es (scheinbar) schon zu spät war?

Wir erhalten vor allem Anteilnahme und Danksagungen für unser unermüdliches Engagement, aber auch Vorwürfe. So sehr es uns ehrt, dass wir als oberste Instanz zur Rettung der Südzentrale wahrgenommen werden: Die einzige Instanz, die jemals zum Erhalt des Gebäudes verpflichtet war und alle rechtlichen Instrumente dafür in der Hand hatte, ist die Stadt Wilhelmshaven als zuständige Denkmalbehörde. Weiterlesen »

Aug 132015
 

Foto: Gegenwind

Foto: Gegenwind

(red) Zwei Tage nach dem Abriss der Maschinenhalle der Südzentrale trafen sich heute Vorstand und Mitglieder des Vereins zum Erhalt der Südzentrale zu einer Trauerandacht. Trotz Urlaubszeit und sehr kurzfristiger Verabredung fanden sich etwa 100 Menschen am Kai gegenüber dem jetzigen Trümmergrundstück ein.

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Aug 052015
 

Der Südzentrale das Gesicht genommen

Südzentrale, zerstörte Hauptfassade

Ein einmaliges Industriedenkmal ist für immer verloren. Foto: Imke Zwoch

(iz) Heute Nachmittag hat ein Abrissbagger die charakteristische Fassade der Südzentrale zerstört. Technisch ergibt diese Vorgehensweise für den geplanten Gesamtabriss keinen Sinn. Hier ging es wohl eher um Symbolik.

Bis zuletzt hatte der Verein zum Erhalt der Südzentrale auf allen Ebenen für den Erhalt gekämpft. Bei der Stadt lief man gegen die Wand, also wurden Gespräche mit Landes- und auch Bundestagsabgeordneten geführt sowie mit den zuständigen Fachministerien des Landes Niedersachsen. So gab es konkrete Überlegungen, in der Südzentrale das Trilaterale Weltnaturerbe Wattenmeer Kompetenzzentrum zu installieren, das auf Beschluss der zurückliegenden Wattenmeer-Ministerkonferenz eingerichtet werden soll. Damit hätte man sehr solide Ankermieter und weitere Fördertöpfe gehabt, um die Kosten für Sanierung, Um- und Ausbau des historischen Gebäudekomplexes zu decken.

Eine Bankrott-Erklärung der Politik in Wilhelmshaven …

… schrieb ein Unterstützer des Vereins, als das Drama heute bekannt wurde. Eigentümer und Stadtverwaltung und -politik sind bis heute die Antwort schuldig, was denn nach dem Abriss auf dem geräumten Gelände Tolles entstehen bzw. passieren soll. Wer sich so eine Chance entgehen lässt wie das Kompetenzzentrum (oder andere vom Verein in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro erarbeitete Nutzungs- und Finanzierungsmöglichkeiten), der muss ja wirklich ein Knallerprojekt in der Schublade haben.

Die Abrissgenehmigung nach Denkmalsschutzgesetz lag den Eigentümern schon lange vor. Unter der Hand sickerte durch, dass seit einiger Zeit auch der dazu gehörige Abrissplan bei der Stadt vorlag. Im Winter kamen dann die Fledermäuse in die Quere: Drei verschiedene streng geschützte Arten wurden dort im Winterschlaf entdeckt. Nicht nur diese Tierarten, auch ihre Quartiere sind streng geschützt. Die Eigentümer ließen sich Zeit mit dem erforderlichen Gutachten, das darlegen muss, ob und wie sich denn Ersatzquartiere schaffen lassen.

Durch die Fenster der Westfassade blickt man jetzt ins Leere. Foto: Imke Zwoch

Durch die Fenster der Westfassade blickt man jetzt ins Leere. Foto: Imke Zwoch

In die Quere kam auch ein statisches Gutachten, das der Südzentrale außerordentliche Standfestigkeit bescheinigte. Die Eigentümer hatten sich seit letztem Sommer ordentlich Mühe gegeben, die Standfestigkeit und damit Verkehrssicherheit zu beeinträchtigen, indem sie an verschiedenen Ecken einen Teilabriss von Nebengebäuden vornahmen. Da wackelte natürlich an vielen Stellen das Mauerwerk, aber die Grundsubstanz in Form des Stahlfachwerks konnte das nicht erschüttern, so das Ergebnis des im November präsentierten Gutachtens.

Damit war eigentlich auch die Abrissgenehmigung hinfällig, denn die gilt nur, wenn der Erhalt eines Denkmals dem Eigentümer wirtschaftlich nicht zuzumuten ist. Zudem lag auch ein vom Verein finanziertes Gutachten eines unabhängigen Fachbüros vor, das verschiedene Wege einer wirtschaftlich tragbaren Nutzung aufzeigte. All das wurde von der Stadt als zuständige Untere Denkmalbehörde ausgesessen.

Kurzfristig hieß es nun, die Verkehrssicherheit sei nicht mehr gegeben und das sei ein höheres Gut als der Naturschutz. Heute Morgen gab es grünes Licht von der Stadt, und ruckzuck war die Abrissbirne da.

Direkt neben der Südzentrale war bereits 1904 die „Kaiser-Wilhelm-Brücke“ errichtet worden … Südzentrale und Brücke haben in ihrer symbolischen Bedeutung, die ihresgleichen sucht, geradezu das Zeug zum Weltkulturerbe. Nur der Reichstag in Berlin steht ähnlich symbolisch für die deutsche Geschichte.

Nils Aschenbeck, Fachjournalist für Architektur und Denkmalschutz, ausgezeichnet mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz (Journalistenpreis)

 

 

 

 

 

Jan 122015
 

Fledermäuse nutzen das gefährdete Industriedenkmal als Winterquartier

Bis Mitte April sind weitere Abbrucharbeiten untersagt

Feuchte Gemäuer sind bevorzugte Winterquartiere vieler Fledermäuse. Foto: Imke Zwoch

Feuchte Gemäuer wie Keller, Gewölbe oder Bunker sind bevorzugte Winterquartiere vieler Fledermäuse. Foto: Imke Zwoch

(red) Ende letzten Jahres hatten die Eigentümer der Südzentrale damit begonnen, Teile des Gebäudes abzubrechen. Aus diesem Anlass wurden sie von der Naturschutzbehörde der Stadt Wilhelmshaven daran erinnert, dass im Vorfeld solcher Arbeiten überprüft werden muss, ob sich geschützte Arten im Gebäude aufhalten. Bau- bzw. Abrissunternehmer müssen mit solchen Rechtsvorschriften vertraut sein. Speziell Fledermäuse, von denen alle heimischen Arten nach deutschem und europäischem Recht streng geschützt sind, nutzen solche alten Gebäude oft als Winterquartier.

Anfang Januar machte sich Klaus Börgmann, Naturschutzbeauftragter der Stadt Wilhelmshaven, gemeinsam mit Bernd Pannbacker, dem Fledermausbeauftragten der Stadt, auf die Suche, in Absprache mit dem Abrissunternehmer und in dessen Begleitung. Die Experten fanden gleich drei verschiedene Fledermausarten: Das Große Mausohr, die Fransenfledermaus und die Wasserfledermaus. Somit steht fest: Die Südzentrale ist ein Winterquartier für Fledermäuse. Das bedeutet, dass bis zum Ende des Winterschlafes Mitte April keine Arbeiten durchgeführt werden dürfen, die durch Lärm oder Erschütterungen die Tiere stören. Darüber wurden die Eigentümer auch schriftlich informiert. Weiterlesen »

Dez 172014
 

Konstruktive Verhandlungen sehen anders aus. Foto: Gegenwind

Konstruktive Verhandlungen sehen anders aus. Foto: Gegenwind

Schluss mit wirkungsloser Diplomatie – „der Verein muss mal auf den Tisch hauen“, hatten wir in unserem gestrigen Beitrag vorgeschlagen. Genau das hatte er gestern schon gemacht: Er erklärt sich bereit, seine Expertise in eine Projektentwicklung zur zukünftigen Nutzung des Industriedenkmals einzubringen – aber nur, wenn

  • die Abrissarbeiten  sofort eingestellt werden,
  • die Gebäudesubstanz, insbesondere die durch die Abrissarbeiten entstandenen Wunden, umgehend gegen die winterlichen Witterungseinflüsse gesichert werden,
  • die Eigentümer dem Verein gegenüber offenlegen, welche Nutzung/Verwertung sie anstreben und in welchem Zusammenhang diese mit den erfolgten Abrissarbeiten steht.

Der Verein erwartet eine Rückäußerung bis zum 20. Dezember, ansonsten, so der Vorsitzende Rüdiger Nietiedt, hat sich eine Zusammenarbeit erledigt.

 

Dez 162014
 

Das waren noch Zeiten

Ein Pressefoto und die Realität

Über 3300 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale nahm der Rat der Stadt im November 2011 wohlwollend entgegen. Foto: Gegenwind

Über 3300 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale nahm der Rat der Stadt im November 2011 wohlwollend entgegen. Foto: Gegenwind

(red) 3133 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale wurden dem Rat der Stadt am 23.11.2011 übergeben. Zum Auftakt der konstituierenden Sitzung des damals frisch gewählten Rates nahmen OB Andreas Wagner und die Ratsvorsitzende Ursula Glaser die dicke Mappe vom Vorstand des Vereins zum Erhalt der Südzentrale e. V. entgegen, „in offener, freundlicher, ja würdevoller Atmosphäre“, so der Eindruck, den wir in unserem damaligen Bericht schilderten. „Wagner bat den Vereinsvorsitzenden Rüdiger Nietiedt und seine Mitstreiter nach vorn ins Zentrum des Saales und der Aufmerksamkeit. Nietiedt durfte selbst ein paar erläuternde Worte sprechen und bedankte sich für die große Unterstützung sowohl in der Bürgerschaft als auch in der Politik. Wagner wiederum bedankte sich beim Verein für das großartige ehrenamtliche Engagement, Beifall aus dem Saal.“
Was ist davon geblieben?

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Nov 292014
 

"Ein recht solides Gebäude!"

Ergebnisse der 3D-Laservermessung bescheinigen einen erfreulichen Zustand der Statik

3D-Laserscan der Südzentrale. Screenshot aus dem Kurzfilm der BIM.

3D-Laserscan der Südzentrale. Screenshot aus dem Kurzfilm der BIM.

(iz) 3000 Arbeitsstunden haben Studierende der JadeHochschule in die bauliche Analyse der Südzentrale investiert. Jetzt präsentierten sie Methoden und Ergebnisse des eingesetzten hochmodernen 3D-Laserverfahrens in einer öffentlichen Vortragsveranstaltung in der UCI Kinowelt. Die Schlussfolgerungen der Bauexperten übertrafen die optimistische Einschätzung des Vereins zum Erhalt der Südzentrale bei Weitem.

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Aug 142014
 

Blauer Brief für den OB

Die Südzentrale und ihre Kastanie haben zwei Kriege überlebt und möchten gern noch kommenden Generationen von ihrer Geschichte erzählen. Foto: Corinna Nickel

Die Südzentrale und ihre Kastanie haben zwei Kriege überlebt und möchten gern noch kommenden Generationen von ihrer Geschichte erzählen. Foto: Corinna Nickel

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mahnt den Erhalt des kulturellen Erbes an

(red) Während der Verein zum Erhalt der Südzentrale unermüdlich ackert und die Eigentümer vor dem Abriss erstmal alles ordentlich aufgeräumt und ausgefegt haben, ist aus dem Rathaus nichts Konkretes zur Zukunft des geschützten Industriedenkmals zu vernehmen. Mitten in diese unklare Gemengelage platzte ein Brief der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Horst von Bassewitz, Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission der Stiftung, adressierte sein Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Wagner persönlich. Es ist nicht nur als Mahnung zu verstehen, sondern auch als Wink mit dem Zaunpfahl, dass die Stiftung der Stadt jede erdenkliche Unterstützung zum Erhalt der Südzentrale zukommen lässt.

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Jul 112014
 

Steht der Abriss kurz bevor?

Baucontainer auf dem Gelände der Südzentrale Juli 2014

Was wollen uns die Baucontainer auf dem Gelände der Südzentrale sagen? Foto: Imke Zwoch

(iz) Anfang Juli bemerkten Anwohner und Spaziergänger Aktivitäten auf dem Gelände der Südzentrale, die nichts Gutes verheißen könnten: Zwei Baucontainer wurden hinter dem Einfahrtstor an der Rheinstraße abgestellt und Arbeiter machten sich im Gebäude zu schaffen. Die dazu gehörenden Fahrzeuge trugen das Kennzeichen vom Landkreis Steinfurt und die Aufschrift der Firma Mucke. Das Abrissunternehmen gehört zur Immobiliengesellschaft BGI mit Sitz in Ibbenbüren, die Eigentümer des Industriedenkmals ist.
Kurz zuvor (Mitte Juni) wurde die vom Verein zum Erhalt der Südzentrale beauftragte Nutzungsanalyse den Vereins- und auch den Ratsmitgliedern vorgestellt und im Rathaus soll dazu eine Kostenermittlung erfolgen. Nichts Genaues weiß man nicht.
Feb 282014
 

Abrissaufschub um 2 Monate wäre möglich

PRESSEMITTEILUNG der Stadt Wilhelmshaven vom 28. Februar 2014

„Der Abriss der Südzentrale könnte vorerst um 2 Monate aufgeschoben werden“, dies sei das erfreuliche Ergebnis, so Oberbürgermeister Andreas Wagner, des gestrigen einvernehmlichen Gesprächs mit dem Vertreter der Eigentürmer der Immobilie Südzentrale, den Herren Mucke und Brickwedde. Weiterlesen »

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