Jun 032021
 

Pressemitteilung von „Die PARTEI Wilhelmshaven“ und Ratsmitglied Andreas Tönjes vom 3.6.2021
Die augenblickliche hitzige Diskussion um das ehemalige Schlachthofgelände empfindet der unseriöse Vertreter einer obskuren, kleinen Splitterpartei im Rat, Andreas Tönjes (Die PARTEI), als Zeichen der rückkehrenden und durchaus auch unbequemen Demokratie ins Wilhelmshavener Rathaus. In der jüngsten Beschlußfassung zum Bebauungsplan 40 scheiterte diese nach einer langen Debatte im Rat knapp. In der Debatte wurden auch die Beziehungen des Oberbürgermeisters Feist zu einem der Gesellschafter der neuen Investorengruppe, Lars Eickmeier, thematisiert und teils heftig kritisiert.
Tönjes machte in der Ratssitzung auf massive Versäumnisse der Verwaltung, insbesondere der Bauverwaltung und des Verwaltungschefs, aufmerksam. So rief er dem Rat in Erinnerung, daß es seit Mai 2019 einen Beschluß und damit Auftrag an die Verwaltung gibt, hier einen Bebauungsplan aufzustellen. Dieser sei bis zum heutigen Tag aber nicht umgesetzt worden, obwohl der OB dazu verpflichtet gewesen sei. Insgesamt bewertete Ratsmitglied Tönjes die Angelegenheit als Sache mit „Geschmäckle“, wie auch die Antwort des OBs auf ein Auskunftsverlangen vom Oktober 2020 der Ratsgruppe GUS und die Verhinderung einer Aktuellen Stunde zu diesem Thema seines Erachtens zeigt.
Ende September 2020 berichtete die Wilhelmshavener Zeitung, daß die bisherigen Investoren das Grundstück unter Vermittlungshilfe des Ratsvorsitzenden Stefan Becker und OB Feist an eine Wilhelmshavener Investorengruppe weiterverkauft hätten. Während Becker mit „Etwas Großartiges für Wilhelmshaven“ zitiert wurde, sicherte Feist die Unterstützung der Verwaltung zu. Allerdings, so kritisiert Tönjes, ohne den Rat im Vorfeld zu informieren oder einzubinden.
Insgesamt sind und bleiben nach Auffassung von Tönjes die Vorgänge rund um das ehemalige Schlachthofgelände undurchsichtig und sind offensichtlich wenig überraschend nicht nach den Buchstaben des Gesetzes erfolgt. So kann er für die Behauptung der Stadt, das Grundstück sei aus dem Sanierungsgebiet entlassen worden, keine Belege finden. Einen seiner Meinung nach erforderlichen Ratsbeschluß über den Verzicht der Ausübung des Vorkaufsrechts gibt es jedenfalls nicht.
Völlig verständlich und nachvollziehbar findet Tönjes die von den Ratsgruppen CDU/WBV und FDP/FW vorgetragene Kritik, schließlich stünden diese Gruppen lieber für Wirtschaftsinteressen von Investoren ein, als einen Blick auf die demokratischen Abläufe zu riskieren und das Wohl der gesamten Gemeinde im Auge zu behalten. Nach Worten und Augenzwinkern des Ratsherrn wäre seine Kritik sicherlich kleiner ausgefallen, wenn auch er einen Vorteil für sich gesehen hätte.
Daß man gerne mal auf Transparenz verzichtet und die Wilhelmshavener Bürger:innen nicht einbindet, hätte ja bereits Tradition, schließen sich die GenossX der PARTEI einhellig an. Die PARTEI Wilhelmshaven informiert inzwischen ausführlich über die Vorgänge im Rat zu diesem Thema auf ihrer Webseite www.partei-whv.de unter „Geschichten aus dem Rat“.

Feb 152019
 

[SCM]actwin,0,0,0,0;Peter Freudenberg Oberbürgermeisterkandidat - Startseite - Google Chrome chrome 15.02.2019 , 19:02:43

Chance vertan.

Pressemitteilung vom 15. Februar 2019 * Seit heute steht es fest, Grundstückseigentümer Bernd Frerichs hat sich gegen den Willen der Bürger, sprich deren Vertretung im Rat der Stadt durchgesetzt.

Es entsteht ein Famila-Markt auf seinem Grundstück, das weitaus andere Möglichkeiten geboten hätte. Werden somit baurechtlich genehmigte Vorhaben durchgesetzt, um neue baurechtliche Fakten zu schaffen?
Sei es, wie es sei, es wird geschehen. Was bleibt, ist eine Analyse dieses Eingriffes in städtebauliche Kultur. Da ist zum einen die alte Omnibushalle, die sich städteplanerisch sicher zu mehr geeignet hätte. Zum Beispiel für eine Markthalle, die sich ein Unternehmen wie Bünting nach längerem Nachdenken als Prestigeobjekt hätte bauen können. Weiterlesen »

Sep 212018
 

[SCM]actwin,0,0,0,0;PM-BIZEBAK_20180921_BI-laedt-zum-Strassenfest.pdf - Adobe Acrobat Acrobat 21.09.2018 , 15:20:44

Bizebak lädt zum Familienfest am Handelshafen ein

Die Bürgerinitiative zum Erhalt der Baukultur am Kanalweg (Bizebak) veranstaltet am 03. Oktober ab 11 Uhr ein großes Familien-Straßen-Fest am Handelshafen um das Städt. Lagerhaus.

Pressemitteilung vom 20. September 2018 * Geplant sind und anderem eine Spielmeile, ein Nachbarschafts-Picknick und eine Ausstellung zum Thema südstädtische Baukultur. Die Bürger werden eingeladen, bereits im Vorfeld ihre Geschichten und Erinnerungen an das Jadebad, den Schlachthof und das Lagerhaus mit den Wilhelmshavener*innen zu teilen. Gern können die Geschichten per Mail an info@bitzebak.de oder an Bizebak, Admiral-Klatt-Straße 20, 26382 Wilhelmshaven per Post gesendet werden.

Für das Nachbarschafts-Picknick sind die Teilnehmer*innen aufgerufen, ihr Lieblingsessen und Getränke mitzubringen und mit den anderen Gästen zu teilen.

Weitere Informationen zu Bizebak: www.bizebak.de

[SCM]actwin,0,0,0,0;BIZEBAK veranstaltet Familienstrassenfest – Bürgerinitiative zum Erhalt der Baukultur am Kanalweg - Google Chrome chrome 21.09.2018 , 15:22:27

Apr 062018
 

[SCM]actwin,0,0,0,0;PM_B90GRN-WHV_2018-04-06_Gebaeudeensemble-Kanalweg-erhalten.pdf - Adobe Acrobat Acrobat 06.04.2018 , 20:18:55

Das Gebäudeensemble am Kanalweg muss erhalten bleiben

– Kein Durchbau der Havermonikenstraße –

Pressemitteilung vom 6. April 2018 * Wie wir den Medien entnehmen konnten, schreiten seitens der Stadtverwaltung die Pläne für den Durchbau der Havermonikenstraße und den Abriss des ehemaligen Jadebades voran. Gleichzeitig will der Investor auf dem alten Schlachthofgelände nur eines der denkmalgeschützten Gebäude erhalten, um dort seine Pläne für ein Einkaufszentrum zu verwirklichen.

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN sieht in diesen Eingriffen in die Baukultur unserer Stadt eine unwiederbringliche Vernichtung von ‚Identifikations-Leuchttürmen‘ unserer Bürger*innen.

Für viele Mitbürger*innen hat das alte Jadebad noch immer einen hohen Erinnerungswert. Genau so sieht es mit dem Städtischen Lagerhaus, der ‚Blühenden Schiffahrt‘ und den alten Schlachthofgebäuden aus.
Statt die historische Bausubstanz dieser Stadt das eine um das andere Mal zugunsten unsinniger Infrastrukturprojekte zu vernichten, sollten die Gebäude instand gesetzt und zum Ausbau einer dringend benötigten soziokulturellen und touristischen Infrastruktur genutzt werden. Erste diskussionswürdige Konzepte dazu liegen bereits auf dem Tisch und sollten mit den Betroffenen – den Bürger*innen, den an diesen und zukünftigen Konzepten beteiligten Organisationen, der Politik und der Verwaltung – offen diskutiert und transparent ausgewertet werden.
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN lädt alle am Erhalt des Gebäudeensembles Kanalstraße interessierte Organisationen, Bürger*innen und Parteien ein, sich zusammen zu finden und gemeinsame Positionen zu formulieren.

Apr 052018
 

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Schlachthofbebauung

Pressemitteilung vom 4. April 2018 * „Über Jahrzehnte lässt man die im städtischen Besitz befindlichen Gebäude auf dem ehemaligen Schlachthofgelände verfallen, obwohl das Denkmalschutzgesetz gerade den Objekten im öffentlichen Eigentum besonderen Schutz zukommen lässt“, sagte FDP-Ratsherr Dr. Günther Schulte, Mitglied im Bau- und GGS-Ausschuss, „aber wenn ein privater Investor auftaucht, dann fordert man den Erhalt der Gebäude nahezu um jeden Preis.“ Die FDP sieht die Forderungen der SPD daher als wohlfeil an. „Auch im Hinblick auf die Südzentrale hat die damalige Große Koalition aus CDU und SPD außer schönen Worten keinerlei Maßnahmen ergriffen, um das Gebäude zu erhalten, jetzt aber gebärdet man sich als großartiger Denkmalschützer“, sagte Schulte.

„Der CDU müssen wir ebenfalls unlauteres Verhalten vorwerfen. Schließlich hat sie zusammen mit der SPD im Aufsichtsrat der Stadtwerke für den Verkauf des Geländes gestimmt, offenbar ohne sich Gedanken zu machen, wie mit den denkmalgeschützten Gebäuden umgegangen werden soll. Völlig absurd ist es, einen Rückkauf zu erwägen, denn über viele Jahre gab es keinen Interessenten und so wird es auch in Zukunft bleiben und damit wären beide denkmalgeschützten Gebäude dem endgültigen Verfalls preisgegeben.“. Die FDP sieht in den CDU-Überlegungen hinsichtlich der Straßenanbindung ein Scheingefecht. Dr. Schulte: „Die Havermonikenstraße und die Straße am Handelshafen gehören in das Sanierungsgebiet und könne entsprechend gefördert werden. Seit Jahren wird an ihrem Ausbau gebastelt, die Errichtung des neuen Einkaufszentrums wird alle Beteiligten endlich auf Trapp bringen, damit es auch zu einer Entlastung der Rheinstraße kommt.“

Jul 102015
 

Konfetti statt Labskaus, die Zweite

Die Suedbar im Alten Schlachthof wird den Wilhelmshavener Sommer verzaubern

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(iz) Nach dem wundervollen Auftakt im letzten Sommer im ehemaligen Möbelhaus Adena geht die Suedbar jetzt im Alten Schlachthof an der Luisenstraße an den Start. Vom 18. Juli bis zum 22. August gibt es an jedem Wochenende ein ungewöhnliches, handgemachtes Kulturprogramm.

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