Sep. 062015
 

Never ending Alptraum

„Im Westen nichts Neues“ in eigener Fassung der Landesbühne

Soldatengräber auf dem Ehrenfriedhof, Wilhelmshaven. Foto: I. Zwoch

Soldatengräber auf dem Ehrenfriedhof, Wilhelmshaven. Foto: I. Zwoch

(iz) Mit seinem 1928/29 erschienenen Anti-Kriegs-Roman „Im Westen nichts Neues“ schuf Erich Maria Remarque einen Klassiker der Weltliteratur. Mit einfacher Sprache entfacht er ein Kopfkino, das sich nicht 1:1 für die Theaterbühne dramatisieren lässt. Es gibt bereits zahlreiche Bühnenfassungen, in denen auch mit Lärm, Nebel, Staub, Matsch und Kunstblut gearbeitet wird. Eva Lange (Regie), Lea Redlich (Dramaturgie) und Gabriela Neubauer (Bühne & Kostüme) fanden für die Inszenierung an der Landesbühne eigene Stilmittel. Sie verzichten weitgehend auf technische Effekte und setzen auf die Gewalt der Worte; die Bildsprache tritt, mit Ausnahme einiger plakativer Szenen, in den Hintergrund.

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