Mrz 042020
 

Konferenz zur Nationalpark-Entwicklungszone positiv verlaufen

Pressemitteilung vom 4. März 2020 * „Wir werten den Verlauf der ausführlichen Diskussion zum möglichen Beitritt der Stadt zu einer Entwicklungszone des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer positiv“, sagte FDP/FW-Gruppensprecher Dr. Michael von Teichman. An der Veranstaltung im Pumpwerk hätten neben Vertretern der Stadt (Ratsmitglieder, Verwaltung) zahlreiche Umweltorganisationen, Verantwortliche der Wirtschaft (AWV, WHV) und Landwirte teilgenommen, die zu einer lebhaften Diskussion beigetragen hätten. „Die sachlichen Vorträge aus der Nationalparkverwaltung, insbesondere aber durch Herrn Marušić konnten schon viele Vorurteile beseitigen. Wir haben uns für eine vorurteilsfreie Beurteilung des Projekts ausgesprochen und darauf gedrungen, dass alle Interessentengruppen, insbesondere auch Wirtschaft und Landwirtschaft dauerhaft in den Prozess einbezogen werden wie es auch der Rat auf unseren Antrag beschlossen hat.“ Natürlich gäbe es weiterhin Vorbehalte von Wirtschaftsvertretern und aus der Landwirtschaft, aber insbesondere durch das Schreiben von Minister Lies seien diese im Wesentlichen hinfällig geworden. Von Teichman: „Die Chancen für Wilhelmshaven, sich als ersten Stadt mit einer Entwicklungszone am Nationalpark zu präsentieren und damit die ohnehin schon zahlreichen Einrichtungen des Nationalparks weiter zu stärken, sind weiter gewachsen und sollten jetzt von allen Beteiligten aktiv begleitet werden. Nachhaltigkeit ist durchaus kontrovers zu diskutieren und jeder sollte seine Sicht einbringen, so dass am Ende des Diskussionsprozesses ein optimaler Beschluss durch den Rat möglich ist.“

 

Aug 132016
 

Ist das Glas halbvoll oder halbleer?

Die "Beluga" im Hafen Hooksiel, August 2016. Foto: Gegenwind

Die „Beluga“ im Hafen Hooksiel, August 2016. Foto: Gegenwind

(hk) In diesem Jahr feiert der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer sein 30jähriges Bestehen. Seit dem 1. Januar 1986 sind Watt, Salzwiesen und Dünen vor der Küste zwischen Dollart und Elbmündung gesetzlich geschützt, zunächst durch eine Verordnung, heute durch ein Gesetz. Seit 2009 gehört der Nationalpark sogar zum Weltnaturerbe. Während Umweltminister Stefan Wenzel bei der offiziellen Geburtstagsfeier von einer „Erfolgsgeschichte von Weltrang“ sprach, sehen Naturschutzverbände noch einigen Handlungsbedarf.

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Dez 292014
 

Sterne statt Raketen, Vogelstimmen statt Böller

Böller und Feuerwerk erschrecken die Tierwelt und sind deshalb im Nationalpark streng verboten. Die Inselgemeinde Spiekeroog verbietet Feuerwerke ganzjährig auch im Ortsbereich.

Foto: Imke Zwoch

Foto: Imke Zwoch

Alle Jahre wieder kommt nach dem Weihnachtsfest die Zeit der Feuerwerkskörper. Schon Tage vor der Silvesternacht wird auch tagsüber geknallt, und im neuen Jahr werden die Reste des „Arsenals“ verballert. Des einen Spaß ist des anderen Leid. Viele Haustier-Besitzer können ein Lied davon singen. Statt auf einer Party das neue Jahr zu begrüßen, verbringen sie jede Silvesternacht zu Hause oder im Stall, um Hund oder Katze, Pferd oder Kuh vor Panikattacken zu schützen. Wildlebende Tiere müssen ohne tröstende Zuwendung auskommen. Laute Geräusche und grelle Lichtblitze lösen ihren natürlichen Fluchtinstinkt aus. Wenn sich die Knallerei allerorten über viele Tage hinzieht, mit einer zweistündigen Kumulation in der Neujahrsnacht, haben wilde Vögel und Säugetiere zeitlich und räumlich keine Chance für eine Atempause. Jetzt im Winter, wenn Nahrung und Energiereserven knapp sind, ist das besonders fatal.

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Okt 172014
 

Umweltminister will 11 Schutzgebietsbetreuer einstellen

Nationalparkschild

Künftig sollen sich 11 Ranger um die Betreuung und Überwachung im Nationalpark Wattenmeer kümmern. Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) möchte damit  „Versäumnisse der Vorgängerregierung korrigieren“.

Der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel kündigte heute in Hannover an, dass nach seinem Vorschlag für den Ressorthaushalt ab 2015 insgesamt 11 Ranger für die Besucherbetreuung und die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit an der Küste tätig sein könnten. „Damit würden endlich die Versäumnisse der Vergangenheit korrigiert und es wird eine bessere Präsenz im Nationalpark möglich“, sagte der Minister. Die Ranger seien als „Mittler zwischen Mensch und Natur“ unentbehrlich. Der Vorschlag ist Teil der Haushaltsberatungen im Landtag. Im Dezember müssen die Fraktionen entscheiden. Weiterlesen »

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