Jun 292011
 

Dreckschleuder ohne Effizienzgewinn?

Das Kohlekraftwerk von Electrabel ist eine von vier in Bau befindlichen deutschen Stromfabriken, die mit einem baugleichen Dampfkessel betrieben werden soll(t)en. Ein Spezialstahl mit der Bezeichnung ‚T 24‘ soll die Erhöhung der Kesseltemperaturen und damit einen auf 46% erhöhten Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung ermöglichen. Jetzt ist damit erst mal Essig. Weiterlesen »

Mrz 162011
 

Immigranten

Darüber, dass immer mehr Tiere im Wattenmeer heimisch werden, die dort eigentlich gar nicht hingehören, wurde in der wissenschaftlichen und auch der lokalen Presse schon des öfteren berichtet. Bisher wurde immer beschrieben, dass das so ist, weil diese Tiere oder Pflanzen im Ballastwasser der Schiffe oder angeheftet am Schiffsrumpf hier angelandet werden. Es passiert eben. Doch jetzt rückte das Senckenberg-Institut mal mit Hintergrundinformationen raus. Und da spielt plötzlich unser heißgeliebter JadeWeserPort eine unrühmliche Rolle: „Besonders aber das neue Container-Terminal in der Jademündung biete fremden Arten beste Möglichkeiten zur Ansiedlung: Dafür sorgten neben einer mehrere Kilometer langen, jungfräulichen Kaikante zum Ansiedeln das gut gewärmte Kühlwasser von demnächst zwei Kohlekraftwerken in direkter Nachbarschaft. „Wenn die neuen großen Containerriesen 18 oder 20 Stunden am Kai liegen, wird mancher blinde Passagier am Schiffsrumpf genug Zeit haben, sich absetzen“, glaubt Wehrmann (Senckenberg). Auch über das Ballastwasser würden viele fremde Arten eingeschleust.“ (Wilhelmshavener Zeitung, 21.02.2011) Unser Dank geht ans Senckenberg-Institut und an Martin Wein. (hk)

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