Nov. 252020
 

Die „grüne Lunge“ im Süden der Stadt muss erhalten bleiben

Pressemitteilung – 25.11.2020 * Bereits im Jahre 2014 hat sich die Unabhängige Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV) in einer Pressemitteilung sowie im Rat kritisch über die Pläne zum Banter See geäußert. Seinerzeit gab es Überlegungen von Teilen der Politik und Verwaltung, bei denen die Freizeitgärten weichen könnten und eine Bebauung durchgesetzt wird. Diesen Bestrebungen erteilte die UWG stets eine Absage.

Die Diskussion hat sich seit dem erneuten Aufkommen des Themas wieder verschärft. Auch wenn die CDU den Begriff „Zwischennutzung“ aus der Fortschreibung des Banter See-Konzeptes gestrichen haben möchte, so soll ein Schritt zur Versiegelung von Flächen mit der Einrichtung eines Stellplatzes für Wohnmobile im Bereich bei „Klein Wangerooge“ beginnen. Vor Jahren wurden dort von den Biologen schützenswerte Pflanzen festgestellt, die somit beeinträchtigt würden. Außerdem wird kolportiert, dass es Investoren geben soll, die in dem Bereich sogenannte Tiny-Houses errichten möchten.

Statt Flächenversiegelungen fordert die UWG ein ausgereiftes Konzept und einen „Runden Tisch“ aus Verwaltung, Politik, Freizeitgärtnern und Naturschutzorganisationen. „Dass etwas am Banter See und speziell bei Klein Wangerooge passieren muss, ist klar. Vernünftige Toiletten, Sanitärräume, Sitzmöglichkeiten, Sauberkeit, Spielmöglichkeiten und ein aufgewerteter Kiosk sind vordringlich“, so Frank Uwe Walpurgis, Fraktionsvorsitzender der UWG im Rat. „Man darf nicht vergessen, dass der Banter See die grüne Lunge im Süden der Stadt ist und nach dem Wegfall des Geniusstrandes der einzige Sandstrand für unsere Bevölkerung ist. Darum muss das Gelände vor kommerziellen Zugriffen geschützt werden – und zwar rund um den Banter See!“

Einen Campingplatz oder Platz für Wohnmobile würde die UWG begrüßen. Ob im Stadtnorden oder womöglich im Bereich der Dritten Einfahrt, hierfür müssen alle Möglichkeiten geprüft werden. „Gäste und Touristen sind uns selbstverständlich willkommen, aber nach all den Einschränkungen müssen unsere Einwohner auch davon profitieren“. Nach Ansicht der UWG sollte der Bereich am Nordufer des Banter Sees auch mit einem Ideenwettbewerb beplant werden. Anstelle einer Stadthalle könnte dieser Bereich für Erholung und Freizeit richtig gut dargestellt werden.

Feb. 262019
 

Jochens Logbuch1

Am letzten Samstag bin ich – auf meiner Radtour am Banter See entlang –  mal auf Klein Wangerooge vom Rad gestiegen und über das sanierte Freigelände gelaufen…

Fast das gesamte Gebiet war von Reifenspuren übersät. Der Bereich der vormaligen Aufwuchsfläche von Sandmagerrasen war von besonders breiten Reifenspuren durchfurcht.
Zudem waren mehrere große, tiefe Löcher (von Hunden?) in den sandigen Boden gebuddelt worden.
Nur der Aufwuchs von Baumschösslingen geht ungestört weiter.
Ich hab‘ hierzu mehrere Aufnahmen gemacht, von denen ich einige zur Anschauung beibringe:

Kfz-Reifenspuren - Foto Martin

Kfz-Reifenspuren – Foto Martin

Zerfurchtes Gelände im Bereich des vormaligen Sandmagerrasens - Foto Martin

Zerfurchtes Gelände im Bereich des vormaligen Sandmagerrasens – Foto Martin

Aus dem Sandboden herausgebuddelte Löcher - Foto Martin

Aus dem Sandboden herausgebuddelte Löcher – Foto Martin

Großflächiger Aufwuchs von Baumschösslingen - Foto Martin

Großflächiger Aufwuchs von Baumschösslingen – Foto Martin

Feb. 142015
 

Umweltverbände fürchten um geschützte Biotope am Banter See

(red) Anlässlich der jetzt beginnenden Altlastensanierung in Klein Wangerooge weist die Gemeinschaft regionaler Natur- und Umweltschutzverbände – Wilhelmshaven und Umzu (GNU) unmissverständlich darauf hin, dass die Rodungs- und Bodenarbeiten keine klammheimliche Vorbereitung für die Einrichtung eines Campingplatzes auf Kosten der Natur sein dürfen.

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Jan. 082015
 

CDU will Naherholungsgebiet zum Naherholungsgebiet entwickeln

Die Freizeitgärten am Nordufer des Banter Sees sollen verschwinden. Foto: Gegenwind

Die Freizeitgärten am Nordufer des Banter Sees sollen verschwinden. Foto: Gegenwind

(iz) In einem WZ-Bericht empörte sich jetzt Stephan Hellwig erneut darüber, dass Freizeitgärtner am Banter See gegen das Baurecht verstoßen haben. Dort stand zu lesen: „Nach den Vorstellungen von CDU und SPD soll der Banter See zum Naherholungsgebiet für alle Wilhelmshavener und deren Gäste entwickelt werden“. Häh?

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Okt. 092014
 

Besser spät als nie

Ortstermin mit der SPD am Banter See

Volker Block (links) hatte zum Ortstermin in Klein-Wangerooge geladen. Michael Witt vom Stadtplanungsamt (3.v.l.) erläuterte das Konzept für den Campingplatz. Foto: Imke Zwoch

Volker Block (links) hatte zum Ortstermin in Klein-Wangerooge geladen. Michael Witt vom Stadtplanungsamt (3.v.l.) erläuterte das Konzept für den Campingplatz. Foto: Imke Zwoch

(iz) Wenn man in der Fläche etwas plant, dann macht man sich sinnvollerweise zu allererst mit allen Beteiligten ein Bild vor Ort. Auf Grundlage der nachfolgenden Diskussion entwirft man gemeinsam ein Konzept, das die verschiedenen vorgebrachten Ideen, Aspekte und Varianten berücksichtigt. Erst ganz am Ende stehen konkrete Beschlüsse und deren Umsetzung. In der Wilhelmshavener Stadtplanung zum Banter See wurde diese Reihenfolge auf den Kopf gestellt. Doch immerhin: Nachdem das Konzept bereits steht, das die GroKo Mitte September gegen die Widerstände von Bürger/innen und Opposition im Rat durchgeboxt hat, laden der SPD Kreisverband und die Ratsfraktion Mitglieder und Gäste ein zu Gesprächen am Banter See.

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Sep. 192014
 

Leserbrief zur 3. Banter See Konferenz am 16.9.2014 und zum Artikel „Chance auf Entwicklung nicht verbauen“ in der Wilhelmshavener Zeitung vom 18.9.2014-

Es wäre sicherlich besser gewesen, die 3. Banter See Konferenz in zwei Teile zu splitten, wie es auch die WZ in ihrer Berichterstattung für nötig hielt. An lediglich einem Abend konnten im Wesentlichen nur die verständlichen Probleme der Freizeitgärtner mit der Stadt Wilhelmshaven besprochen werden. Andere – durchaus ebenso brisante – Vorhaben und Planungen wie z.B. der Campingplatz in Klein Wangerooge oder die Wohnbebauung in diesem Areal kamen daher zu kurz. Weiterlesen »

Aug. 292014
 

GNU legt Positionspapier vor

Luftaufnahme Banter See

Banter See, Blick von Nordost. Foto: Imke Zwoch

(hk) Die Gemeinschaft regionaler Natur- und Umweltschutzverbände Wilhelmshaven und umzu (GNU) hat jetzt ein Positionspapier zu den für diesen Bereich bestehenden Planungen seitens der Stadt Wilhelmshaven vorgelegt. Wir meinen, dass dieses Papier eine Grundlage für alle am Erhalt des Freizeitgebietes Banter See interessierten Bürgerinnen und Bürger und die Vereine rund um den Banter See sein kann.

Wir veröffentlichen das Papier im vollen Wortlaut.

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Mrz. 072014
 

Wohnmobile statt naturnaher Naherholung

Ratsbeschluss konterkariert Ergebnisse der Banter See-Konferenz

 

Sand, Büsche, geschützter Trockenrasen, himmlische Ruhe: All das soll unter einem Campingplatz mit 200 Stellplätzen verschwinden. Foto: Imke Zwoch

Sand, Büsche, geschützter Trockenrasen, himmlische Ruhe: All das soll unter einem Campingplatz mit 200 Stellplätzen verschwinden. Foto: Imke Zwoch

(red / bund) Ein Ergebnis der 1. Banter See-Konferenz (Januar 2012) war ein Campingplatz auf der Nordseite des Banter Sees, an der Henschelstraße auf dem freiwerdenden Gelände des Mischwerks. Warum werden solche basisdemokratisch erarbeiteten Absprachen vom Rat torpediert? Der BUND Wilhelmshaven zeigt auf, warum ein Campingplatz auf dem Gelände von Klein Wangerooge die denkbar schlechteste Lösung ist.

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