Was passiert eigentlich mit der Südzentrale?
Es hat den Anschein, als ob die Abrissbefürworter die Zeit für sich arbeiten lassen. Mit jedem Monat, in dem nichts geschieht, verfällt das imponierende Gebäude aus der Gründerzeit unserer Stadt zusehends.
Doch die Leute, die sich für den Erhalt dieses Industriedenkmals einsetzen, geben nicht auf. So organisierte zum Beispiel am 23. April die Wilhelmshavener CDU einen Diskussionsabend zum Thema, auf der Vertreter der Bürgerinitiative „Erhaltet die Südzentrale“ ihre Sicht der Dinge darstellen konnten. Auch wenn nur 20 BürgerInnen den Weg zum Veranstaltungsort gefunden haben, bezeichnete eine Sprecherin der BI die Veranstaltung als eine „runde Sache“.
Die Verfechter für den Erhalt der Südzentrale geben ihren Kampf auch noch nicht verloren. Sie gehen davon aus, dass die Bezirksregierung auf Grund des fragwürdigen Gutachtens erst einmal keine Abrissgenehmigung erteilen wird.
Auch das Gejammer von Nordfrost wegen angeblich fehlender Umschlagkapazitäten für den Kartoffelumschlag kann nicht schrecken – die Nutzung des Geländes wäre für Nordfrost-Bartels viel zu teuer – das sollen jedenfalls Berechnungen ergeben haben, die Bartels durchführen ließ.
Hoffnung gibt der Bürgerinitiative „Erhaltet die Südzentrale“ auch die bevorstehende Veröffentlichung der ‚Roten Mappe’ des Niedersächsischen Heimatbundes e.V., in der der Südzentrale in diesem Jahr eine herausragende Stellung und höchste Priorität eingeräumt wird. (hk)
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