Stadtsanierung bald unter neuer Regie?
Nach mehr als einem halben Jahr Ruhe im Bereich der Stadtentwicklung und Innenstadtsanierung, geht es nun wieder los.
Nachdem der Oberstadtdirektor dem Stadtbaurat Prottengeier das Zeichenbrett und die Verantwortung aus der Hand genommen hatte, haben sich nun die Bewerber um diese Stelle vorgestellt.
Waren sie in ihrer persönlichen Vorstellung natürlich unterschiedlich, in der Kritik an der Stadtsanierung in Wilhelmshaven, der Handhabung der gesetzlichen Mittel, der mangelhaften Verzahnung der notwendigen Schritte, waren sie sich aber einig: Eine Katastrophe!Ganze Bereiche der fachlichen Vorträge und der geäußerten Kritik, vor allem an den in der Zukunft zu bewältigenden Schritten , nahmen die beiden Grünen in Rat, Gerd Kläne und Werner Biehl, nur staunend zur Kenntnis. „Als hätten sie aus unseren Reden abgeschrieben“ so die beiden zum GEGENWIND. „Wir haben uns drei Jahre den Mund fusselig geredet, an der Organisation kritisiert, den Weiterbau der Glasüberdachungen kurzfristig stoppen können – und dann kommen ein paar Bewerber, die genau das gleiche sagen wie wir und werden gerade deswegen bei uns Stadtbaurat“, so Biehl weiter.
Erkundigungen an den Herkunftstandorten der Bewerber, speziell bei dem „Favoriten“ aus Flensburg, haben positive Ergebnisse erbracht. Nicht nur das er gut sei und auch ein Profi im Bereich der Innenstadtsanierung, sondern er besitze auch Durchsetzungsfähigkeit, hieß es aus der Fördestadt.
Und die wird er bei einer Reihe von Betonköpfen in der Wilhelmshavener Bauverwaltung auch brauchen.
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