Stinksauer
zeigte sich CDU-Ratsherr Rolf Fehnders über die Art und Weise, in der ihm seine Parteikollegen den Vorsitz im Sportausschuß entzogen hatten.
Was Fraktionsvorsitzender Biester vorab dem Rat der Stadt als „Umbesetzung“ verkündet hatte, kommentierte der geschaßte Amtsinhaber mit „abgeschossen“ und „die Aasgeier sitzen in den Bäumen.“ SPD-Beigeordneter Neumann nutzte das nachfolgende peinliche Schweigen, um den von der Opposition selbstgeschnitzten Keil noch tiefer zu treiben, indem er dem „Kollegen Rolf“ herzzerreißend für sein Engagement dankte.
Fehnders‘ Enttäuschung ist verständlich und Neumanns Rhetorik nachvollziehbar – nur ist die öffentliche Ratssitzung der falsche Ort, um schmutzige parteipolitische Wäsche zu waschen: Ein weiteres Highlight aus dem Stadtkabarett (Eintritt frei!), wo sachbezogene Diskussionen meist eine untergeordnete Rolle spielen. (iz)
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