Richtig sonnig
war ein Portrait über den Leiter des Bauordnungsamtes und Leiter des Referats Umweltschutz, Karl-Georg Sonnemann, im „Kompaß“. Bei seinen MitarbeiterInnen ist Sonnemann als ungnädiger und überheblicher Chef ungeliebt.
Im Kompaß behauptet Sonnemann über sich selbst, daß seine Zielsetzung ist, „zu jedem Mitarbeiter guten Kontakt zu halten.“ Über solche Sprüche lacht man in den Ämtern und hofft auf alsbaldige Ablösung. „Wenn die Grünen doch wenigstens zwei Leute mehr in den Rat kriegen würden; dann wäre Sonnemanns Macht gebrochen“, – solche Sprüche hört man in allen Amtsstuben, denen Sonnemann vorsteht. Im Kompaß steht, daß er es sich ausbedungen habe, den Umweltschutz „nach eigenem Gutdünken gestalten zu dürfen.“ Und das ist ihm auch gelungen! Faktisch gibt es das „Umweltamt“ in Wilhelmshaven nicht mehr. Engagierte Kräfte haben das Weite gesucht, andere wurden von Sonnemann aufs Abstellgleis rangiert. Mit dümmlichen Sprüchen wie „Es ist nicht entscheidend was tief unten in der Erde liegt, sondern, was oben herauskommen kann“, spielt er die Altlast der Mülldeponie Kirchreihe herunter. Es hat beinahe ein Jahrzehnt gedauert, bis Sonnemann einen Gutachter gefunden hat, der ihm angeblich bescheinigt, daß es keine Probleme mit der Altlast Kirchreihe gibt. Wilhelmshaven wurde in den letzten Jahren von vielen Schicksalsschlägen getroffen. Für viele engagierte MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung und für den städtischen Umweltschutz ist Karl-Georg Sonnemann ein solcher. (hk)
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