Neujahr
Feb 071995
 

Bibel-chinesischer Neujahrsempfang

(ef) So eine Fernostreise bildet. Dies konnten die etwa 200 Anwesenden beim Neujahrsempfang der Stadt erneut feststellen; denn unser aller Oberbürgermeister Eberhard Menzel beendete seine Rede mit einer (tsingtau)-chinesischen Weisheit, die da lautet: „Wer, wenn nicht wir? Wo, wenn nicht hier? Wann, wenn nicht jetzt?“

Dagegen versuchte der Personalratsvorsitzende des Marinearsenals, Dubrau, seine Ansprache in ein Bibelwort einzuhüllen und benutzte dazu den Brief des Jeremias an die Weggefährten in Babel, in dem es im Kapitel 29 ,7 heißet: „Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s auch euch wohl.“ Da sicher nicht jeder der zweimal Hundert Anwesenden, viel weniger noch das Restvolk unserer Stadt genügend bibelfest sein dürfte, möchten wir für all die Unwissenden das oben zitierte Kapitelteil aufklärend durch die Absätze 29,6/29,8 und 29,9 ergänzen. So ist da in Jeremias, Kapitel 29,6 zu lesen: „Nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter; nehmt für eure Söhne Frauen, und gebt eure Töchter Männern, daß sie Söhne und Töchter gebären; mehret euch dort, daß ihr nicht weniger werdet.“
Und unter 29,8 steht u. a.: „Laßt euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen.“
Dann im Kapitel 29,9 noch: „Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR“

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