für den Naturschutz kann sich die biologische Schutzgemeinschaft Hunte-Weser-Ems (BSH) Sektion Wilhelmshaven verbuchen. Im Jahre 1988 hatte sie Anzeige gegen die NWO erstattet, weil die auf ihrem Gelände ein gesetzlich geschütztes Feuchtgebiet umgepflügt und entwässert hatte.
Die NWO bekam daraufhin die Auflage erteilt, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Dies ließ die NWO aber kalt und weder die zuständige Bezirksregierung noch die angeschriebene Umweltministerin Griefahn unternahmen etwas, um die Auflagen durchzusetzen. Die BSH, die bei den zuständigen Behörden wiederholt den Vollzug der Renaturierung anmahnte, wurde mit Floskeln wie “ … werden sie zu gegebener Zeit informieren … “ hingehalten. Erst die Einschaltung des Petitionsausschußes des Nds. Landtages brachte Bewegung in die Sache. Die Bezirksregierung mußte jetzt der NWO eröffnen, daß kein Weg mehr an der Durchsetzung des Naturschutzgesetzes vorbei führe.
Die Naturschützer freuen sich, durch diesen Erfolg einen Präzedenzfall für das zukünftige Vorgehen gegen weitere Naturschutzverstöße geschaffen zu haben.(jm)
Apr 111995
Einen Erfolg
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