LeserInnenbriefe
Okt 181995
 

 

Leserbriefe:

Leserbrief zur „Sail ’99“
Lieber Gegenwind,
natürlich braucht eine Sail auch ‚RÜCKENWIND‘.Wie Euch aber auch bekannt sein sollte, hat allein Bremerhaven mit der vorletzten Sail 300.000 DM und mit der letzten Sail fast eine halbe Million Gewinn gemacht. Das bedeutet, daß die Sail keine millionenteure Veranstaltung ist, sondern daß sich mittlerweile alle europäischen Hafenstädte um diese gewinnbringende Veranstaltung reißen.

Also, liebe GEGENWIND-Redakteure. Es lohnt sich, künftig auch einmal unters Wasser zu schauen, um bei der Recherche fündig zu werden.

Michael Konken, Leiter des Referates für Presse & Stadtmarketing

 

Der Gegenwind verließ sich bei der Veröffentlichung der Meldung zur Sail im letzten GEGENWIND auf die Verläßlichkeit der Presse, denn wir gaben nur eine Meldung wieder, die während der Sail durch die Medien ging; diese Meldung besagte, dass die Stadt Bremerhaven aus Kostengründen kein Interesse an der Sail mehr hat.

 

Betrifft: Artikel ‚Helfersyndrom’ Nr. 128
Sehr geehrte Damen und Herren!
In dem oben genannten Artikel geht es unter anderem auch um den gewaltsamen, unfreiwilligen Einschluß eines Alkoholkranken. Frau Czech wollte auf dem Weg einen Entzug bewirken.
In diesem Zusammenhang wurde auch ein Herr K. von den Guttemplern genannt, der auch diesen Alkoholkranken betreut haben soll.
Wie Sie schreiben, ist Ihnen der genaue Name des Herrn K. bekannt. Da bei uns kein Guttempler Herr K. bekannt ist, möchte ich Sie um den ganzen Namen des Herrn K. bitten; im Interesse der Guttemplerarbeit in Wilhelmshaven.
Noch etwas zu Ihrer Information: Wir Guttempler arbeiten immer mit den Alkoholkranken zusammen, alles geschieht mit seinem Einverständnis.
Ich würde mich über eine schnelle Antwort freuen.

Erika Guddusch, 1. Vors. der Guttemplergemeinschaft NORDSEESTRAND

 

Anmerkung zum Leserbrief von Frau Guddusch:
Da Wolfgang Klaaßen einem Mitglied der GEGENWIND-Redaktion als Guttempler bekannt ist, waren wir über diese Zuschrift so sehr befremdet, daß wir uns mit ihm in Verbindung gesetzt haben. Er hat den GEGENWIND ermächtigt, seinen vollen Namen und folgende Erklärung zum Hintergrund zu veröffentlichen:
Er war zum Zeitpunkt seiner Tätigkeit als Leiter einer Abstinenzgruppe in den Räumen der Obdachlosenunterkunft Czech Mitglied der Guttemplergruppe Nordseestrand.
Aufgrund von Querelen innerhalb dieser Gruppierung habe er eine eigene Guttempler-Gruppe, die „frische Brise“, gegründet. Nach einem mißglückten Versuch, diese Gruppe mit der Nordseestrand-Gruppe zusammenzuschließen, sei er wegen „ordensschädigenden Verhaltens“ ausgeschlossen worden. Er ist jetzt Mitglied der Guttempler in Nienburg/ Weser, wo er seine Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer absolviert hat. Seine ehrenamtliche Tätigkeit mit Alkoholkranken führt er jetzt für den Reichsbund durch. (noa)

 

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