A TRIBUTE TO HILDEGARD KNEF
Hildegard Knef war ein Weltstar. Sie war nicht nur Schauspielerin und Sängerin, auch als Schriftstellerin hat sie Erfolge gefeiert. Anlässlich ihres Todestages am 01. Februar steht der Rote Salon ganz im Zeichen „der Knef“. Unter dem Titel „A Tribute to Hildegard Knef“ erwartet den Zuschauer ein Abend mit Texten der „Sünderin“.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Buchhandlung „Gedankenflieger“.
Mittwoch, 15.01.2003, 21 Uhr, Roter Salon, Oberes Foyer, Stadttheater Wilhelmshaven
Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing
Der Krieg ist zu Ende, das Land in Trümmern. Endlich ist Frieden, doch Minna von Barnhelm ist in größter Sorge. Ihr Verlobter, der Major von Tellheim, scheint spurlos verschwunden. Schon ein halbes Jahr hat sie nichts mehr von ihm gehört. So macht sie sich mit ihrer Kammerjungfer auf den Weg nach Preußen, um den Mann ihrer Träume zu suchen. Und sie findet ihn – in einen schäbigen Berliner Vorstadtgasthof.
Doch die Wiedersehensfreude ist nur von kurzer Dauer. Was ist aus dem strahlenden Offizier geworden? Der Krieg hat ihm übel mitgespielt. Erst verwundet, dann zu Unrecht der Bestechlichkeit beschuldigt und unehrenhaft aus der Armee entlassen, wartet er auf den Ausgang seines Prozesses. Er sieht sich in seiner Ehre verletzt und finanziell ruiniert. Minna stört sich nicht am sozialen Abstieg des Majors, doch der ist eher bereit, seine Liebe zu opfern, als sich von der Frau helfen zu lassen. Er glaubt, der Verbindung mit dem reichen Fräulein nicht mehr würdig zu sein und will die Verlobung lösen. Aber Minna kämpft um ihre Liebe – gegen den Stolz und den Ehrbegriff Tellheims. Mit der Hartnäckigkeit und dem Listenreichtum einer liebenden Frau macht sie sich daran, ihren Tellheim zu „kurieren…“
mit: Thomas Fritsche, Verena Held, Oliver Hildebrandt, Frank P. Huhn, Sven Kaschte, Dieter Knichel, Susanne Menner, Stefan Ostertag, Ireneusz Rosinski
Regie: Reinhardt Friese +++ Bühne und Kostüme: Diana Pähler
Premiere am Freitag, 17.1.2003 im Stadttheater Wilhelmshaven
von Katharina Gericke
nach Clemens Brentano
– Uraufführung /Auftragswerk –
Über den Zacken-Wald führt der Draht-Weg. Schon mancher Reisende hat hier sein Leben verloren. Denn wer abstürzt, den verschlingt der Watz im Wald. Doch Haltewort, ein Seil-Artist vom Zirkus Sarasani, und seine Ziehtochter Willwissen gehen den schmalen Weg, und Haltewort wird neuer Fürst von Lichtenstein. Da küsst ihn der geheimnisvolle Baron von Hüpfenstich – trinkt sein Blut und wird groß. So groß, dass nicht Wenige ihn beseitigt sehen möchten…
Vorlage zu Katharina Gerickes neuem Stück ist das gleichnamige Märchen des Romantikers Clemens Brentano. Die Geschichte eines Flohs, der vom Blut eines Königs lebt, dadurch groß wird und Macht gewinnt, den Intrigen zum Opfer fällt und sich am Ende als verzauberter Prinz entpuppt Die junge Dramatikerin erzählt diese Geschichte in einer rauen und zeitgenössischen Version, als modernes Märchen über Liebe, Macht und die Sehnsucht nach Unsterblichkeit.
mit: Tobias Dürr, Sibylle Henning, Erwin Höfler, Katrin Rehberg, Markus Seuß, Johannes Simons, Marco Stickel, Nicole Weißbrodt
Regie: Britta Geister +++ Bühne und Kostüme: Philipp Kiefer
Premiere am Samstag, 25.1.2003, 20 Uhr im Stadttheater Wilhelmshaven
von F. Gerhards und G. Knappe (Text)
Musikzusammenstellung: K. Wilhelm und H. M. Merz
Von den Melodien der Jahrhundertwende zu den Gassenhauem der 20er und 30er Jahre, vom Swing der 40er zum Rock’n Roll der 50er, von den Beatles-Songs der 60er über Flower-Power-Songs der 70er Jahre bis zu den Top-Hits der jüngsten Vergangenheit – fliegen Sie mit auf einer unterhaltsamen und kritischen Reise durch unvergessliche Schlager, Songs und Evergreens und durch ein Jahrhundert deutscher Geschichte.
Gastspiel der Konzertdirektion Landgraf
Vorstellung im Stadttheater Wilhelmshaven: Montag, 13.1.2003, 20 Uhr
Oper von Gaetano Donizetti
Die Uraufführung einer Oper wird geprobt. Aufgeregte Spannung allerorts. Die Primadonna mischt sich in die Regie ein, der Tenor ist ‚indisponiert‘, die Mezzosopranistin reist ab, weil sie sich bei der Applausordnung nicht gebührend berücksichtigt sieht, und zu allem Unglück nervt auch noch Mamma Agata, die Mutter der zweiten Sängerin, weil sie für ihre Tochter eine wirkungsvollere musikalische Nummer fordert. Doch als plötzlich die Finanzierung des ganzen Unternehmens ernstlich in Frage gestellt wird, hat Agata eine Idee. Viva la Mamma!
Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters
Vorstellung im Stadttheater Wilhelmshaven: Sonntag, 26.1.2003, 15.30 Uhr
Musik von Sergej Prokofjew
Die Unversöhnlichkeit ihrer Familien scheint die Liebe von Romeo und Julia zu durchkreuzen. Beide sehen nur einen Ausweg… Die wohl bekannteste und ergreifendste Liebestragödie der Welt war Vorlage für Sergej Prokofjews Ballett-Klassiker, einer Geschichte von Hass, Gewalt und Leidenschaft – und unsterblicher Liebe.
Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters
Vorstellung im Stadttheater Wilhelmshaven: Freitag, 31.1.2003, 19.30 Uhr
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