Kommunalwahl 2
Jan 252006
 

Linkes Bündnis zur Kommunalwahl

Obwohl wir in unserer letzten Ausgabe ein falsches Datum für das zweite Treffen angegeben hatten, klappte es ganz gut: Am 15. Dezember und danach am 19. Januar trafen sich zahlreiche an der Kommunalpolitik interessierte Menschen in der Gaststätte „Schwarzer Bär“, um über die Frage einer Beteiligung an der Kommunalwahl in diesem Herbst zu beraten. Und das Projekt nimmt konkrete Formen an.

Der Personenkreis im Dezember und im Januar war nicht genau der vom ersten Treffen im November, zu dem die WASG eingeladen hatte. Je mehr Leute an einer Sache beteiligt sind, desto schwieriger ist es bekanntlich, Termine zu finden, an denen alle können. Die Schnittmenge derer, die bei allen drei bisherigen Treffen war, ist jedoch groß genug, um Wahllisten für alle Wilhelmshavener Wahlkreise erstellen zu können. Diejenigen, die eine Kandidatur bei der Kommunalwahl in Erwägung ziehen, stammen aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern, sodass hier auch viel Wissen, Erfahrung und Kompetenz versammelt ist.
Sowohl die WASG als auch die Linkspartei haben erklärt, dass sie nicht als Einzelparteien an der Wahl teilnehmen wollen, sondern ein breites linkes Bündnis anstreben und unterstützen werden. Bei der bislang letzten Sitzung am 19.01. war auch die WALLI fast vollzählig vertreten.
Die inhaltliche Diskussion ist noch nicht weit vorangeschritten – nach so kurzer Zeit kann man das wohl auch nicht erwarten. Die Bedingungen dafür sind jedoch geschaffen worden. In einer regen Debatte wurde eine lange Liste von Themen, mit denen sich eine Gruppierung beschäftigen muss, die kandidieren, viele Stimmen gewinnen und in den Rat einziehen will, zu vier Themenkomplexen zusammengefasst. Beim nächsten Treffen werden sich Arbeitsgruppen dazu bilden, um die inhaltliche Diskussion konzentriert führen zu können.
Noch nicht festgelegt ist der Name der Wählergemeinschaft, die da entsteht. Das ist ein bisschen unhandlich, besonders für Pressemitteilungen. Deshalb haben sich die beteiligten Gruppen und Einzelpersonen wenigstens schon mal einen vorläufigen Namen gegeben: linker kommunalpolitischer Arbeitskreis. So wird die Wählergemeinschaft am Ende bestimmt nicht heißen, doch so kann man doch jedenfalls erkennen und wiedererkennen, was gemeint ist. Bis ein Listenname stehen muss, also bis die Kandidatur zur Kommunalwahl angemeldet werden muss (Juni), werden die WASG und die Linkspartei das Thema abschließend beraten haben und einen Namensvorschlag machen.
Der linke kommunalpolitische Arbeitskreis trifft am 9. Februar 19.30 Uhr in der Gaststätte „Schwarzer Bär“ wieder zusammen. Und er ist natürlich weiterhin offen für weitere Linke, die die künftige Kommunalpolitik mitgestalten wollen. (noa)

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