Greenpeace
Nov 132003
 

Wal-Ausstellung

von Sonnabend, den 22.November bis Sonntag, den 7.Dezember 
in den „Wal.Welten“ am Bontekai

GreenpeaceVon Sonnabend, den 22.Nov. bis Sonntag, den 7.Dez. zeigt die Wilhelmshavener Greenpeace-Gruppe eine Walausstellung in den Wal.Welten am Bontekai. Die Ausstellung besteht aus 12 Bildtafeln und zeigt den Wal als lebende Legende – aber auch als begehrte Beute. Ergänzt wird die Ausstellung durch diverse Exponate. Hierbei ist ein original Nachbau einer Harpunenkanone hervorzuheben.
Die großen und kleinen Wale spiegeln Schönheit und Vielfalt des Lebens in den Meeren wider – leider aber auch den respektlosen Umgang des Menschen mit der Natur. Trotz der Faszination, die sie auf uns ausüben, ist ihr Leben und Überleben bedroht. Zehntausende Kleinwale und über tausend Großwale sterben Jahr für Jahr durch Menschenhand – sie werden von Walfängern harpuniert oder erstochen, sie ersticken in Ringwadennetzen von Tunfischflotten, verfangen sich in Fischereinetzen oder gehen an der schleichenden Vergiftung der Meere und zunehmendem Lärm zugrunde.
Zu den kleinsten Walen gehören die Schweinswale, die auch vor deutschen Küsten heimisch sind. Auch ihnen wird weltweit nachgestellt. Allein 7.000 Schweinswale ertrinken jedes Jahr in den Stellnetzen dänischer Fischer, die Beifänge anderer Fischer werden nicht erfasst. Deshalb ist das 1999 beschlossene Schweinswalschutzgebiet vor den nordfriesischen Inseln Sylt und Amrum ein erster Schritt, den Bestand dieses nur anderthalb Meter langen Wals in der Nordsee zu erhalten. Die Meeresregion vor den Inseln ist eine wichtige Kinderstube der Schweinswale. Können sie ihre Jungen ungestört aufziehen, gelingt es vielleicht, die Verluste durch Netze, Überfischung und Meeresverschmutzung auszugleichen.
Die Wanderausstellung wird bis zum 7.Dez.2003 in den Wilhelmshavener „Wal.Welten“ zu sehen sein. Interessierte sind herzlich willkommen zu den normalen Öffnungszeiten von 10-17Uhr. In den vergangenen zwei Wochen war die Ausstellung je eine Woche in der IGS und dem GAM zu sehen und hat bei den SchülerInnen großes Interesse geweckt.

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