EXPO
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Partnerstadt Hannover
Planungen für das Wochenende an der Jade 2000 nehmen Formen an
(hk) Wie die berühmten Seifenblasen zerplatzen die Träume der Wilhelmshavener EXPO-Macher: Nachdem bereits die „unerläßliche“ Hafentorbrücke zu den Akten gelegt wurde, ist nun auch noch der bereits bis ins Detail überplante Standort hinfällig: Die EXPO am Meer wird nicht auf der Schleuseninsel stattfinden. Stattdessen soll sie im und am Großen Hafen durchgeführt werden.
Grund für diesen erneuten Rückzug: Die Finanzierungsvorstellungen der Stadt, nach der die Stadt, Land und Bund jeweils 15 Millionen DM zur Verfügung stellen sollten, zerplatzten wie die bereits eingangs erwähnten Seifenblasen.
Ausverkauf städtischen Eigentums
Dennoch ist nicht damit zu rechnen, daß die Stadt nun entschieden billiger die Durchführung der EXPO wird realisieren können. Oberstadtdirektor Schreiber geht laut NWZ v. 17.11.1995 davon aus, daß sich der EXPO-Eigenanteil der Stadt ‚womöglich erheblich verringern werde‘. Das Geld dazu ’soll durch den Verkauf städtischer Mehrheitsbeteiligungen an
Unternehmen aufgebracht werden.‘
Der Herr Trögeler wird bei diesem Deal allerdings wenig Chancen haben, denn der Oberstadtdirektor führt, in Abstimmung mit der Bezirksregierung Weser-Ems, bereits ‚Gespräche mit Partnern, die eine ganz sichere Perspektive für die Stadt bedeuten‘.
Zu vermuten ist allerdings, daß sich im Laufe der nächsten Monate die Planungen auf ein Wochenende an der Jade – Partnerstadt Hannover – gesundschrumpfen werden.
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