Esenshamm
Apr 272001
 

17.500 Einwendungen gegen das Atommüll-Zwischenlager in Esenshamm

Im Gegenwind 166 berichteten wir über die Bedenken der Aktion Z gegen die Errichtung eines Atommüll-Zwischenlagers beim Atomkraftwerk Esenshamm.

Insgesamt sind in den rund 8 Wochen der Einwendungsfrist ca.17.500 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region zusammengekommen. Das sind mehr Einwendungen als an jedem anderen Atom-Standort.

Neben der Aktion Z hat auch Greenpeace Einwendungen in Form von Listen gesammelt. Am 04. April 2001 hat die Aktion Z einen Großteil der Einwendungen an das BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) übergeben. Wolfram König und der für das Genehmigungsverfahren zuständige Sachbearbeiter Brenner nahmen die Einwandslisten der Aktion Z entgegen. Voraussichtlich im Juni wird der Erörterungstermin in Rodenkirchen stattfinden. Die Ablehnung des Zwischenlagers in der gesamten Bevölkerung dokumentiert nicht nur die große Zahl von Einsprüchen, sondern auch die Tatsache, dass der Gemeinderat, trotz der drohenden Worte der Bezirksregierung Weser-Ems, den Bauantrag des Kraftwerksbetreibers e.on eindeutig abgelehnt hat. „Eines wird immer deutlicher,“ so Jürgen Jannsen von der Aktion Z, „eine ganze Region steht auf und kämpft gegen den Bau des Atommüll-Zwischenlagers.“ (hk)

Sorry, the comment form is closed at this time.

go Top