Januar 2020

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Jan 272020
 

WIE VIEL FEUERWERK MUSS SEIN?

– Grüne laden Bürgerinnen und Bürger zum offenen Gespräch ein

– Es gibt Möglichkeiten, die Böllerei einzuschränken

Pressemitteilung  vom 25. Januar 2020 * Eine Umfrage kurz vor Silvester zeigte, dass 57 Prozent ein Verbot von Böllern zu Silvester befürworten, nur 36 Prozent waren dagegen. Dafür gäbe es viele Gründe: Kleine Kinder, Tiere sowie viele Menschen mit Demenz bekommen Angst, andere werden an schlimme Kriegserlebnisse erinnert. Auch die Probleme für die Umwelt in Form von Feinstaub werden zunehmend wahrgenommen.

Andererseits ist für manche Menschen Silvester der absolute Höhepunkt des Jahres. Feuerwerk ist für sie eine Leidenschaft, für die sie viel Geld ausgeben. Zu Hochzeiten und kleinen, wie großen Veranstaltungen werden Feuerwerke auch immer beliebter.

„Uns sagen viele Bürgerinnen und Bürger, dass sie sehr gut ohne Böller leben könnten“, erzählt Alexander von Fintel, Mitglied im Vorstand der Wilhelmshavener Grünen. „Selbst wenn ich selber dieses Jahr kein Geld für Feuerwerk ausgegeben habe, fände ich ein komplettes Verbot persönlich übertrieben. Es ist aber höchste Zeit, dass Politik und Bürger miteinander reden und einen guten Kompromiss finden.“

Dazu laden die Grünen jetzt ein, und zwar am Donnerstag, dem 30. Januar um 19 Uhr im Café Gerda (Schillerstr. 16, Ecke Peterstraße).

„Es geht nicht um ein Verbot“, betont auch Vorstandssprecherin Antje Kloster. „Wir kennen im Moment auch keine Möglichkeit, Feuerwerke in Wilhelmshaven komplett zu verbieten.“ Der Versuch der Inselgemeinde Spiekeroog ein generelles Feuerwerkverbot über eine Lärmschutzrichtlinie zu erreichen, ist kürzlich am Verwaltungsgericht gescheitert. Allerdings gibt es in vielen Kommunen Teilverbote.

Allerdings gäbe es Möglichkeiten, Art und Umfang der Böllerei zu steuern – sowohl zu Silvester als auch während des ganzen Jahres. Dazu könnten gehören: Abstandsregelungen zum Weltnaturerbe Wattenmeer, freiwillige Vereinbarungen mit dem Einzelhandel, eine kleine Anzahl professioneller Feuerwerksshows in den Stadtteilen zu Silvester, das Etablieren von Alternativen, wie Laser-Shows, oder höhere Bußgelder für das Böllern außerhalb des gesetzlich erlaubten Zeitfensters.

Bereits vor zwei Jahren haben die Verwaltung, die Grünen und der BUND Gespräche zum Thema Feuerwerk aufgenommen, die aber derzeit ruhen. Diese Gespräche müssen fortgesetzt werden, bevor die neue „Feuerwerk-Saison“ beginnt.

Jan 232020
 

Mahnwache zum Gedenken der Opfer der NS-Herrschaft

Bündnis „Netzwerk gegen Rechts“ lädt zur Teilnahme ein

Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27.01.2020, lädt das ‚Netzwerk gegen Rechts‘ alle demokratischen Bürger*innen zum gemeinsamen Gedenken auf den Synagogenplatz in Wilhelmshaven ein. Beginn der Veranstaltung ist 18:00 Uhr.
Alle Teilnehmenden sind eingeladen Windlichter mitzubringen, mit denen wir den Grundriss der Synagoge nachbilden wollen.

Auf der Veranstaltung werden Dorothee Jürgensen (DGB Regionalgeschäftsführerin) und Pastor Frank Morgenstern (Christus- & Garnisonkirche) kurze Ansprachen halten.
Die Teilnehmenden sind eingeladen gemeinsam das Lied „Moorsoldaten“ zu singen. Dieses Lied wurde 1933 im KZ Börgermoor bei Papenburg, von den inhaftierten Johann Esser, Wolfgang Langhoff und Rudi Goguel geschrieben.

Begleitet wird die Veranstaltung von Klezmer-Musik

PRESSEMITTEILUNG vom 23. Januar 2020

Jan 202020
 

AfD Wilhelmshaven holt sich Bundesprominenz
Hampel und Kestner kommen nach Wilhelmshaven

Eine Woche vor ihrem geplanten Kreisparteitag holt sich die AfD Wilhelmshaven Prominenz aus dem Bundestag in die Stadt. Die Gegner rufen zu Protestaktionen auf.

Wie der Ankündigung der AfD auf ihrer Facebookseite zu entnehmen ist, machen die AfD Bundestagsabgeordneten Armin Paul Hampel und Jens Kestner auf ihrer Promotion-Tour 2020 auch Halt in Wilhelmshaven.

Am 20.01.2020 wollen die beiden im City-Treff, Marktstraße 119, ab 19.00 Uhr zu den Themen Außen- und Verteidigungspolitik sprechen.

Bündnisse gegen Rechts rufen zur Demo auf

Es gibt gleich zwei Anmeldungen zu Gegendemonstrationen. Ein neu gegründetes Jugendbündnis Wilhelmshaven, gemeinsam mit der Hintner Jugend (DIE PARTEI), JUSOS (SPD), Junge Union (CDU) und ver.di-Jugend, stellen ihre Gegendemonstration unter das Motto:

“Nicht auf Braun 33 setzen!”.

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN stellt ihre Kundgebung unter das Motto:

#KeinenMillimeterNachRechts’

Da hinter stehen die GRÜNEN Kreisverbände Friesland und Wittmund, wie auch Umweltorganisationen, Vereine und Gruppen aus dem sozialen Umfeld und der Friedensbewegung.

(entnommen Schlicktown-Magazin: https://schlicktown.stadt-media.de/2020/01/19/afd-wilhelmshaven-holt-sich-bundesprominenz/#more-2880 )

 

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