Oktober 2017

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Okt 262017
 

Geschäftsführerin der Wilhelmshavener AIDS-Hilfe erhält "Goldmarie"

Susanne Ratzer freut sich über ihre Auszeichnung. Foto: Ulf Berner

Susanne Ratzer freut sich über ihre Auszeichnung. Foto: Ulf Berner

(ube) Die Geschäftsführerin der Wilhelmshavener AIDS-Hilfe, Susanne Ratzer, wurde in Oldenburg mit der „Goldmarie“, dem „queeren Preis für Fleiß“ ausgezeichnet.

Dienstag Abend im Alten Landtag in Oldenburg: Ein würdiger Ort, um einen noch nicht so bekannten, aber nichts desto weniger wichtigen Preis zu verleihen. Die „Goldmarie“ wird seit vier Jahren durch das ‚Queere Netzwerk Niedersachsen‚ (QNN) und das Projekt ‚Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen‚ (SVeN) in Trägerschaft der Niedersächsischen AIDS-Hilfe an ehrenamtlich engagierte Einzelpersonen und Initiativen vergeben. Die Schirmherrschaft hatte Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der die besondere Toleranz seiner Stadt hervor hob. Der Oldenburger „Christopher Street Day“ sei aus dem Veranstaltungskalender der Stadt nicht weg zu denken und mit der Stadt Oldenburg hätten bereits 51 Unternehmen und Institutionen die Charta der Vielfalt unterzeichnet.

In der Kategorie „Engagement zugunsten der geschlechtlichen Vielfalt“ erhält in diesem Jahr Susanne Ratzer diesen Preis. In der Begründung für die Verleihung wird besonders Susanne Ratzers langjähriges Engagement im Bereich des Trans*-Lebens hervor gehoben. In Wilhelmshaven gründete sie nicht nur eine eigene Gruppe namens „Seitenwechsel“, sondern entwarf dafür auch eine hoch gelobte Informationsbroschüre, die landesweit Verbreitung fand. Zuletzt initiierte Susanne Ratzer die Gründung des Landesverbandes für transgeschlechtliche Selbstbestimmung und wurde auch Mitglied dessen ersten Vorstandes.
In ihrer Dankesansprache zeigte sich die Geehrte erfreut und engagiert:“Es ist gut zu hören, dass Erfahrung jetzt auch was zählt. Ich hoffe, daß ich noch einigen Leuten Energie geben kann, weiter zu machen.“

Weitere Preise gingen an dem Abend an die Gruppe „Queerbeet“ aus Hildesheim und den Verein „LiOS“ (Lesben in Osnabrück).

Okt 242017
 

Der Weg zur Fahrradstadt Wilhelmshaven führt durch viele Schlaglöcher

Gut besicht war die Podiumsdiskussion zum Thema "Fahrradstadt Wilhelmshaven". Foto: Berner

Gut besucht war die Podiumsdiskussion zum Thema „Fahrradstadt Wilhelmshaven“. Foto: Berner

(ube) Unter dem Motto „Fahrradstadt Wilhelmshaven – Anspruch und Wirklichkeit“ veranstalteten die Volkshochschule, die Wilhelmshavener Zeitung und der ADFC am 23.10.2017 eine Podiumsdidkussion im Hans Beutz Haus. Moderiert wurde die Diskussion vom Chefredakteur der Wilhelmshavener Zeitung, Gerd Abeldt.

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Okt 072017
 

Hochkarätig

AfD-Kundgebung auf dem Kirchplatz in Fedderwardergroden. Foto: Gegenwind

AfD-Kundgebung in Fedderwardergroden. Foto: Gegenwind

Thorsten Morisse, Wilhelmshavener AfD-Direktkandidat für die Landtagswahl 2017, hatte für den 7.10.2017 zu einer „Großveranstaltung im Rahmen des Landtagswahlkampfes“ auf dem Kirchplatz in Fedderwardergroden eingeladen. Als Redner waren der AfD-„Hochkaräter“ Guido Reil aus Essen und Andreas Paul aus dem Wahlkreis Oldenburg-Ammerland angekündigt. Das Interesse blieb überschaubar. Etwa 20 Anhänger inkl. Ordnern versammelten sich bei strömendem Regen unter dem Pavillon.

Die Polizei war mit sechs Mannschaftswagen angerückt und zudem mit einigen Streifenwagen im Gebiet unterwegs, hatte aber wenig zu tun. Gut 40 friedliche AntifaschistInnen jeden Alters, darunter auch VertreterInnen der Jusos, der Freien Wähler, der Partei „Die PARTEI“, der Grünen und der UWG, beobachteten aus höflichem Abstand belustigt das Treiben unterm Regendach.

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