Juni 2017

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Jul 222017
 

Ehrenwort! Platz!

Spiel "Potlet-Simulator" Grafik: Ingo Pape

Grafik: Ingo Pape

(iz) Kein Kaiserwetter herrschte heute bei der feierlichen Benennung des neuen „Ehrenwortplatzes“ in Wilhelmshaven. Das tat der Stimmung der TeilnehmerInnen jedoch keinen Abbruch. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump waren es etwa 10.000 Menschen, die sich am Bauzaun des geplanten Outletcenters gegenüber der Nordseepassage versammelten. Die Veranstalter schätzten etwas vorsichtiger auf etwa 31 TeilnehmerInnen. Jubel brandete auf, als Ideengeber Norbert Legrand das Namensschild enthüllte.

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Jun 262017
 

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vom 21. Juni 2017

zusammengefegt von Ulf Berner

Anlässlich des Grundsatzbeschlusses zum Neubau des Klinikums Wilhelmshaven trat der Rat der Stadt zu einer Sondersitzung vor der Sommerpause zusammen. Die Sitzung wurde begleitet von Demonstrationen.

Protest gegen eine mögliche privatisierung des Klinikums am Rande der Ratssitzung. Foto: StadtMedia

Protest gegen eine drohende Privatisierung des Klinikums am Rande der Ratssitzung. Foto: StadtMedia

Vor und während der Ratssitzung demonstrierten Mitarbeiter des Betriebsrates des Klinikum Wilhelmshaven sowie der Gewerkschaft ver.di gegen die Privatisierung des Klinikums. Ein Teil der Demonstranten fand sich während der Sitzung auf dem Besucherbalkon des Ratssaales ein.

Betriebsratsmitglied Heiko Kraeft sagte im Interview: „Wir stehen hier, weil wir auf keinen Fall privatisiert werden wollen.“ Die Belegschaft fürchtet den Verlust von Arbeitsplätzen: „Private müssen Gewinne machen und Gewinne machst Du nur, wenn Du die Bereiche behältst, die Gewinne machen und die abstößt, die keine machen“ betonte Kraeft.

Zu Beginn der Sitzung stellte die UWG den Antrag, in der Diskussion zum Klinikneubau solle das Rederecht je Ratsmitglied abweichend von der Geschäftsordnung auf mindestens zwei Redebeiträge erweitert und die Redezeit auf sieben Minuten verlängert werden. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Weiterlesen »

Jun 192017
 

Mit Jochen auf Tour

…hab‘ heute bei wolkenfreiem Himmel und wonniger Sommerwärme, leicht bekleidet eine Tour rund um den Banter See gemacht.
Überall, wo Zugang zum Wasser war – ob beim Bootsslip seitlich links vom Grodendamm, im Freibad Klein Wangerooge (s. Foto 1 – 6), an den Lücken im Buschwerk am Ufer sowie dem Röhricht vorm Ufer, beim Windsurfclub und auf der Liegewiese am Ufer des Banter-See-Parks – überall wurde sich hingelagert und ein Sprung ins Wasser gewagt.

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Jun 152017
 

CDU und SPD knabbern weiter am Grodendamm

Logo Hände weg vom Grodendamm

Die einmütige Ablehnung der „Technischen Machbarkeitsstudie für die Öffnung des Grodendamms“ durch den Umweltausschuss am 07. Juni war zwar keine Eintags- dafür aber eine Wochenfliege: Auf der Ratssitzung am 14. Juni stimmten u.a. die Fraktionen von CDU und SPD für den Antrag. Dagegen stimmten FDP und GUS.
Damit sind die Öffnungsprotagonisten ihrem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen. Es ist davon auszugehen, dass man die nächsten Schritte – die da heißen Zustimmung zu den Empfehlungen der Machbarkeitsstudie sowie zur Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens für die Öffnung des Grodendamms – beschleunigen wird.

Banter_See_Flyer

Jun 142017
 

Wilhelmshaven: (K)ein Platz für wilde Tiere?

BUND-Kreisgruppe bemängelt den fahrlässigen Umgang mit städtischen Naturschätzen – „Natur als Chance wahrnehmen und nicht als Bedrohung“

Kiebitzpaar. Foto: Gegenwind

Vor dem Bagger konnte der Kiebitzpapa seine Küken nicht beschützen. Foto: Gegenwind

Flussseeschwalben, Steinwälzer, Zwergtaucher, Seehunde, Schweinswale: So manche Kommune könnte neidisch sein auf diese und weitere Naturschätze, die rund ums Jahr im maritimen Herzen unserer Stadt präsent sind und Einheimischen ein großes Stück Lebensqualität und ihren Gästen einmalige Urlaubserlebnisse vermitteln.

In diesem Frühjahr bahnte sich am Handelshafen eine kleine Sensation an: Gleich zwei Kiebitzpaare hatten sich das brachliegende Gelände des ehemaligen Schlachthofes als Kinderstube ausgesucht. Ein ideales Bruthabitat mit flachen Tümpeln und niedrigem Bewuchs, wie es diese scheuen Wiesenbrüter in der freien Landschaft immer seltener finden. Ein naturliebender Anwohner nahm die werdenden Vogeleltern unter seine Fittiche, die Naturschutzbehörde setzte den Eigentümer in Kenntnis mit der Auflage, vor Ende der Brutzeit dort keine Bautätigkeiten vorzunehmen, was dieser laut Aussage in einem Zeitungsbericht sowieso nicht beabsichtigte. Weiterlesen »

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