August 2016

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Aug 192016
 

DGB-Veranstaltung

stop rechts

Einige neue Einblicke in die Geschichte und die politische Ausrichtung der AfD vermittelte gestern der Stadtverband Wilhelmshaven des DGB. Der Referent, Felix M. Steiner (Zeit-Online Störungsmelder), ging nicht nur auf die Entstehung und Entwicklung der AfD und ihrer Wähler ein, sondern gewährte auch Einblicke in die diversen internen Grabenkämpfe innerhalb der Partei.

Besonders wurde die programmatische Ausrichtung der AfD beleuchtet. Dabei kamen nicht nur einige Widersprüche zu Tage, sondern auch die extrem rechtsorientierte Politik der AfD. Zwar seien noch Unterschiede zu z.B. der NPD auszumachen, in Sprache, Taktik und Teilen der Inhalte seien aber deutliche Überschneidungen feststellbar.

Die Marktradikalität der AfD, die Rentenpläne, der Umgang mit Arbeitslosen, die meisten vorgestellten Positionen der AfD führten zu völligem Unverständnis bei den Zuhörern. Wie können Arbeitslose und Rentner eine Partei wählen, die die Arbeitslosenversicherung abschaffen bzw. privatisieren wollte, die das Rentenalter deutlich heraufsetzen will?

Heikel wurde es, als ein augenscheinlicher AfD-Unterstützer versuchte, die Leugnung des Holocaust zu relativieren. Nach seiner Auffassung müsse die Meinungsfreiheit so weit gehen, dass man auch die Existenz der Konzentrationslager offen abstreiten dürfe.
Diese Haltung deckt sich mit Positionen innerhalb der AfD, die den Straftatbestand der Volksverhetzung ebenso abschaffen wollen, wie sie das Tragen von Nazi-Symbolen wieder erlauben möchten.

Der „Kopf“ der ehemaligen rassistischen Bürgerwehr Wilhelmshaven und Kandidat der AfD Wilhelmshaven für den Rat der Stadt hatte ebenfalls Interesse an der Veranstaltung. Er parkte in dem von seiner Frau geführten Wagen gegenüber dem Veranstaltungsort. Dort verharrte er eine halbe Stunde, zeigte mehrfach den Mittelfinger, um sich dann zu trollen.

 

Den Beitrag haben wir der Facebook-Seite von „Stopp Rechts“ entnommen: stopp rechts 2

 

Aug 182016
 

„Wir haben keinen Plan(eten) B!“

Basstölpel beim Nestbau mit Kunststoffresten. Foto: Imke Zwoch

Schöne neue Plastikwelt: Vögel wie dieser Basstölpel nutzen Netz- und andere Kunststoffreste als Nistmaterial. Foto: Imke Zwoch

(red) Einkaufstüten, Fastfood, Coffee to go, Obst und Gemüse im Supermarktregal, Kinderspielzeug, Kosmetik, Fahrzeuge: Wo wir hinschauen, sind wir von Plastik umgeben, es prägt unseren Alltag. Verpackungen und Behältnisse aus Kunststoff landen, nachdem sie – zum Teil nur wenige Minuten lang – ihren Zweck erfüllt haben, in der Umwelt, belasten Landschaft, Flüsse und Meere. Es dauert Jahrhunderte, bis sie sich zersetzt haben, allerdings nicht in ihre chemischen Ausgangselemente, sondern in Mikroplastikteile, die wir in Boden und Gewässern wiederfinden. Über die Nahrungskette gelangen sie zurück zu uns, in den menschlichen Körper.

Ein globales Problem, das auch und gerade auf lokaler Ebene angegangen werden muss. Der „Arbeitskreis Umwelt und Soziales Wilhelmshaven“ will durch Aufklärung und Sensibilisierung einen Beitrag dazu leisten. „„Wir haben keinen Plan B – und keinen Planeten B“, erklärte der grüne Ratsherr Michael von den Berg beim „Aktionstag gegen Meeresverschmutzung“, der am 17. August im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven stattfand. Auf dem Programm standen eine Podiumsdiskussion mit Fachleuten, der Film „Plastic Planet“ und abschließend eine Wattwanderung. Der Aktionstag ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen, mit der von den Berg und seine Mitstreiter „diesem bedeutenden Thema einen angemessenen Platz einräumen“ wollen.

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Aug 172016
 

VertreterInnen der teilnehmenden Organisationen stellten das Programm des Kulturkarussels 2016 vor. Foto: Gegenwind

VertreterInnen der teilnehmenden Organisationen stellten das Programm des Kulturkarussels 2016 vor. Foto: Gegenwind

(red) Am Samstag geht es wieder rund – rund um das Stadttheater präsentieren Wilhelmshavener Vereine und Institutionen ihre kulturellen Angebote und Stärken. Seit über 30 Jahren findet anlässlich der Eröffnung der Spielzeit nach der Sommerpause des Theaters das Kulturkarussell statt, ein kompakter, kreativer und unterhaltsamer Einblick in das hiesige Kulturangebot, das sich wirklich sehen lassen kann. Von anfangs drei ist die Zahl der teilnehmenden Organisationen auf jetzt über 20 gewachsen.

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Aug 162016
 

Keine Stimme für Rechtspopulisten und Rassisten

„Die AfD – populistische Alternative am rechten Rand“ ist der Titel einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am 18.08. um 19.00 Uhr im Hotel Kaiser (Rheinstr. 108, Wilhelmshaven). Eingeladen hat dazu der DGB Stadtverband Wilhelmshaven: „Mit der AfD ist 2013 eine Partei entstanden, die sich am rechten Rand des Parteienspektrums positioniert und im Kontext politischer Krisen und Verschiebungen ihre Wurzeln hat. Dabei sind Phänomene wie Pegida im Zusammenhang mit der Entstehung der AfD zu sehen. Im Umgang mit der Parteineugründung braucht es jenseits der Empörung über Äußerungen wie eine Waffenanwendung an Grenzen eine nüchterne Analyse: Wer wählt die Partei und warum? Was sind ihre inhaltlichen Positionen und Strategien?“ Um diese Fragen soll es im Vortrag gehen.

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Aug 132016
 

Ist das Glas halbvoll oder halbleer?

Die "Beluga" im Hafen Hooksiel, August 2016. Foto: Gegenwind

Die „Beluga“ im Hafen Hooksiel, August 2016. Foto: Gegenwind

(hk) In diesem Jahr feiert der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer sein 30jähriges Bestehen. Seit dem 1. Januar 1986 sind Watt, Salzwiesen und Dünen vor der Küste zwischen Dollart und Elbmündung gesetzlich geschützt, zunächst durch eine Verordnung, heute durch ein Gesetz. Seit 2009 gehört der Nationalpark sogar zum Weltnaturerbe. Während Umweltminister Stefan Wenzel bei der offiziellen Geburtstagsfeier von einer „Erfolgsgeschichte von Weltrang“ sprach, sehen Naturschutzverbände noch einigen Handlungsbedarf.

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Aug 132016
 

Jadebusen am Vareler Außentief. Foto: Gegenwind

Jadebusen am Vareler Außentief. Foto: Gegenwind

(red) Im Oktober 2000 trat die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Kraft. Sie soll den rechtlichen Rahmen für die Wasserpolitik innerhalb der EU vereinheitlichen mit dem Ziel, die Wasserpolitik stärker auf eine nachhaltige und umweltverträgliche Wassernutzung auszurichten. Dazu gehört auch eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Rahmen wird im Mai nächsten Jahres die Gewässerwoche Jaderegion stattfinden.

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Aug 112016
 

Neuer Einkaufskompass: Regional ist 1. Wahl

Titelseite des Einkaufskompass

Bild: RUZ Schortens

(red) Das Thema „nachhaltig leben und konsumieren“ steht hoch im Kurs. Immer mehr Menschen sind bereit, regional, saisonal und am besten auch biologisch erzeugte und fair gehandelte Produkte zu kaufen. Doch wo sind diese erhältlich, wo kann ich sicher gehen, dass ich wirklich nachhaltige Qualität erhalte? Ein neuer regionaler Einkaufskompass hilft VerbraucherInnen aus Wilhelmshaven und Umgebung, die richtigen Anbieter zu finden.

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Aug 112016
 

Samstag geht's los!

suedbar

Warnhinweis: Kann Spuren von Konfetti und Seifenblasen enthalten!

(hk) In Wilhelmshaven ist nichts los? Da hilft nur eines: Du musst Dir selbst Konfetti ins Leben pusten. Nach diesem Motto handelt der Verein Neue Botschaft Sued e.V., der das Projekt SUEDBAR initiiert hat. Die MacherInnen fanden die kulturelle Vielfalt in Wilhelmshaven etwas mau – und setzten sich dran, statt zu meckern, etwas zu machen. So entstand das aus Wilhelmshaven nicht mehr wegzudenkende Konzept der SUEDBAR. Vom 13. August bis zum 17. September finden (zum dritten Mal) jeweils samstags allerlei kulturelle Veranstaltungen in Räumlichkeiten statt, die ansonsten leer stehen.

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Aug 042016
 

Es geht wieder los!

Landesbühne

FantasticksZu Beginn der „gemein & verständlichen“ Spielzeit fährt die Landesbühne einen Erfolg der letzten Saison auf. Aufgrund großer Nachfrage wird das Stück The Fantasticks am 6. August um 20.00 Uhr im TheOs wieder aufgenommen. Das meistgespielte Off-Broadway-Musical der Welt wird zudem am 3. September, 20.00 Uhr, zum aller letzten Mal aufgeführt. Weiterlesen »

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