März 2016

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Mrz 212016
 

Heute kursierte auf Facebook  eine Veranstaltung mit dem Titel „Merkel muss weg“, die unter dem Veranstalter-Namen „Deutsche Revolution“ gepostet wurde. Als Veranstaltungsort wurde „Pumpwerk Wilhelmshaven, Banter Deich 1, 26382 Wilhelmshaven“ genannt. Den Posts auf der Veranstaltungsseite und der Teilnehmerliste war leicht zu entnehmen, dass die Aktion aus einer rechten Ecke kommt, welche vom Pumpwerk ganz sicher nicht unterstützt wird. Folgerichtig erhielten die Veranstalter von einer Mitarbeiterin der WTF folgende, freundlich formulierte Aufforderung:

„Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben die Veranstaltung „Merkel muss weg!“ mit dem Veranstaltungsort Kulturzentrum Pumpwerk in Wilhelmshaven erstellt. Als Mitarbeiterin der Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es für diese Veranstaltung im Kulturzentrum Pumpwerk weder einen Vertrag noch eine Genehmigung gibt. Also bitte ich Sie, den Veranstaltungsort zu ändern. Mit freundlichen Grüßen, Swantje Becker, Online Marketing // Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH“

Reaktion der Veranstalter: „Demo ist ja an der Strasse, nicht im Pumpwerk… also einfach diesen Hinweis von Swantje Becker höflich ignorieren.“

Kommentar eines Unterstützers, der auf seinem Facebook-Account gerne NPD-Parolen postet: “ Svantje Becker, wie blind sind Sie? Liegt das an Ihren Linken Blick? Oder haben Ihnen schon die Flüchtlinge den klaren Blick verwehrt? Wie auch immer erst lesen und dann reden und schreiben, bevor man die große Klappe aufreißt!“

Zur Unterstreichung der Aufforderung postete das Pumpwerk auf der Veranstaltungsseite: „Diese Veranstaltung findet nicht im Kulturzentrum Pumpwerk statt!“

Reaktion der Veranstalter: „Die Demo findet an der Strasse, nicht im Pumpwerk statt!“

Daraufhin schrieb eine Userin: „Dann schreibt man einfach nur den Straßennamen Punkt! Ich denke nicht, dass das Pumpwerk DAMIT in Verbindung gebracht werden möchte…..“ Antwort von „Deutsche Revolution“:“Feiert das Pumpwerk etwa eine Islam-Party?“ Mehr muss man nicht nicht wissen zum Niveau der Veranstalter.
Die Adresse „Banter Deich 1“ bezieht sich klar auf das Grundstück des Pumpwerks. Fakt ist, dass trotz der Aufforderung der WTF bis zum späten Abend die Bezeichnung des Veranstaltungsortes nicht geändert wurde.
Fortsetzung folgt.
Mrz 152016
 

Im Februar hatten wir über den Ratsbeschluss zum Thema „Durchbau der Friedenstraße“ berichtet. Eine beratungsresistente Ratsmehrheit votierte für ein Planfeststellungsverfahren. Dieses könnte zwar rein theoretisch zum Ergebnis haben, vom Durchbau abzusehen, doch in der Praxis ist es die Regel, dass in solchen Verfahren vorgebrachte Einwendungen zwar zur Kenntnis genommen werden, aber in der „Abwägung“ die wirtschaftlichen Interessen obsiegen.

Jetzt hat sich eine Bürgerinitiative gegen den Durchbau der Friedenstraße gegründet. Auf der Website www.kein-durchbau.de sind Informationen und Argumente zusammengetragen, die eine gute Grundlage für eine differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema bilden.

Darüber hinaus hat die BI am 13. März eine Online-Petition gegen den Durchbau der Friedenstraße gestartet. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 9. September 2016. Es besteht auch die Möglichkeiten, Unterschriftenlisten auszudrucken. Die digital und analog gesammelten Unterschriften werden dann von der Bürgerinitiative an den Rat der Stadt übergeben.

 

 

Mrz 092016
 

(iz) Das Land Niedersachsen richtet in den ehemaligen Kasernen in der Ebkeriege eine Notunterkunft für bis zu 750 Flüchtlinge ein. Die von der Johanniter-Unfall-Hilfe geführte Einrichtung soll im April den Betrieb aufnehmen. Um die Öffentlichkeit aus erster Hand über die Einrichtung zu informieren, lud die Stadt Wilhelmshaven zu einer Bürgerinformation ein, um Anwohnern und interessierten Bürgern Gelegenheit zu geben, in den Dialog mit den beteiligten Institutionen zu treten und ihre Fragen direkt an die Akteure zu stellen. Leider wurde der Termin ausgerechnet auf den Internationalen Frauentag (8. März) parallel zu mehreren anderen Veranstaltungen gelegt. Wir fassen hier die wesentlichen Aussagen zusammen.

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Mrz 042016
 

Wie ergeht es geflüchteten Frauen in unserem Land?

Frauentag Internationale Begegnungen

Auf dem letzten Netzwerktreffen „Stopp Rechts“ wurde beschlossen, anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März eine Veranstaltung zum Thema „Wie ergeht es geflüchteten Frauen in unserem Land?“ zu organisieren. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsbewegungen nach Deutschland drängt sich dieses Thema geradezu auf. Der Internationale Frauentag steht für Solidarität mit und zwischen den Frauen aller Länder. Frauen sind von Gewalt und Krieg in ihren Herkunftsländern besonders betroffen und unter den bei uns eintreffenden Flüchtlingen sind viele Frauen, die allein oder mit ihren Kindern auf sich gestellt sind, um mit der neuen Situation zurecht zu kommen.

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Mrz 032016
 

Frauen erklimmen die höchsten Berge!

montagsdemo

Die Lohnunterschiede in Deutschland sind so groß wie in kaum einem anderen Land in Europa.

Wilhelmshaven, den 02.03.16 Im Durchschnitt verdienen Männer rund 1/4 mehr, rund 21,6%. Nur in Estland und Osterreich ist der Abstand noch größer. Rund 1/3 der Frauen in Deutschland arbeiten befristet, in Teilzeit oder bei Zeitarbeitsfirmen. Selbst bei gleicher Qualifikation sind Frauen benachteiligt. Im Durchschnitt müssen Frauen 39 Tage langer im Jahr arbeiten, um wie die Männer zu verdienen. Weiterlesen »

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