Gegenwind 2009
Aug 012009
 

Sommertheater + Kulturkarussell
Im Rahmen des „Sommertheaters“ zeigt die Landesbühne am Samstag, 8. August, um 20 Uhr noch einmal das Erfolgsmusical HELLO, DOLLY! von Michael Stewart & Jerry Herman. Am Samstag, 15. August, gibt es um 20 Uhr im Studio (Rheinstr. 91) nochmal BEI ANRUF MORD von Frederick Knott.
Die erste Premiere der neuen Spielzeit präsentiert der Jugendclub des Jungen Theaters am Freitag, 14.8, um 20 Uhr: DAS WERTHER-FIEBER (Rheinstr. 91 – weitere Aufführung am Sonntag, 30.8.).
Und wie immer im August gibt es das KULTURKARUSSELL. Unter dem Motto „Wir setzten der Kultur die Krone auf!“ laden Landesbühne und andere kulturelle Einrichtungen und Vereine am Samstag, 22.8., zum bunten Fest rund um die Virchowstraße und das Stadttheater ein. Um 20 Uhr gibt es dann die SPIELZEITREVUE mit einem unterhaltsamen Einblick in den Spielplan der kommenden Saison. (iz)

Aug 012009
 

Fäkal

Der Skandal wird täglich größer

(hk) In diversen Artikeln haben wir auf den unhaltbaren Zustand der Einleitungen von Fäkalien unweit des offiziellen Badestrandes Südstrand und direkt in einen von vielen SchwimmerInnen genutzten Bereich zwischen Südstrand und Mariensiel hingewiesen. Keiner würde einen solchen Zustand an seinem Urlaubsort in Spanien, Italien oder in der Türkei tolerieren. Weiterlesen »

Aug 012009
 

Ausstellungstipp
Eine Retrospektive (1989 – 2009) der Wilhelmshavener Künstlerin Christa Marxfeld-Paluszak ist vom 6. August bis 24. September in den Räumen und im Kunstgang der Sparkasse am Theaterplatz zu sehen. Die Eröffnung ist am 6. August um 17 Uhr, mit einer Einführung des Oldenburger Kunstkritikers Jürgen Weichardt.
Die Ausstellung soll einen Überblick geben über 20 Jahre kreativer Arbeit, wobei die Umsetzung stets auf gesellschaftliche Themen reagierte wie Modediktat + Saisonbeginn, Lebenswandel oder Kinderarmut. Im Vordergrund der Arbeit steht meist die Auseinandersetzung mit dem Menschen. Eigene Spannungsmomente fordern auf zum kreativen Tun. Es entstanden Serien „Was ist der Mensch“, veränderte Sichtweisen, eine Südstadt-Foto-Dokumentation mit dem Buch „Das neue Gesicht“, Collagen zur Verfremdung des Massenmediums Werbung – insbesondere den weiblichen Körper betreffend. Einzelausstellungen der Künstlerin waren zu sehen im Preußen-Palais Oldenburg, im Schlossmuseum Jever, im Kunstverein Nordenham, in der Galerie M, in der OLB WHV und in der Sezession Nordwest e.V. (iz)

Aug 012009
 

Radio Überleben, die Zweite

Hat der unabhängige Lokalfunk noch Perspektiven?

(iz) Auf der Mitgliederversammlung von Radio Jade im März dieses Jahres warfen strukturelle und finanzielle Probleme und damit verbundene Veränderungen ihre Schatten voraus. Was ist daraus geworden? Vor allem: Kann ein Sender noch unabhängig-kritisch berichten, wenn er auf Finanzspritzen Dritter angewiesen ist? Wir sprachen mit dem Vorsitzenden des Trägervereins, Wolfgang Schmitz, und mit Chefredakteur Michael Diers. Weiterlesen »

Aug 012009
 

Mindestlohn
Am 16. Juli war Wilhelmshaven Station der DGB-Mindestlohntour. Per Fahrrad sind aktive GewerkschafterInnen von Lingen nach Stade unterwegs, um die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn zu verbreiten. Am 17. hat auch die WZ darüber berichtet.

b246011

Seltsam: Im WZ-Artikel war die Höhe des geforderten Mindestlohns nicht genannt, und auch in den Reden sprach niemand die Zahl aus. Die Radfahrer jedoch trugen T-Shirts mit dem Aufdruck „Kein Lohn unter 7,50 Euro“, und auch an den Ständen der Gewerkschaften war dieser Betrag zu lesen.

7,50 Euro die Stunde bei Normalarbeitszeit, da bleiben netto nicht mal 1.000 Euro – davon lässt sich eine Familie nicht ernähren. Wilfrid Adam, der für die Stadt die radelnden Gewerkschaftsmitglieder begrüßte, bekräftigte, dass man von seiner Arbeit leben können muss. Dann reicht ein Mindestlohn von 7,50 Euro nicht aus. Die Linke vertrat dann auch die Forderung nach einem Mindestlohn von 10 Euro.

b246012

Übrigens: Am selben Tag, als die Mindestlohntour in Wilhelmshaven Station machte, meldeten die Fernsehnachrichten, dass für Maler ein gesetzlicher Mindestlohn von 9,50 Euro beschlossen worden ist, und das Besondere dabei: Dieser Mindestlohn gilt in Ost und West gleichermaßen, und auch Leiharbeiter sollen ihn bekommen. (noa)

Hierzu erreichte uns folgender Brief:

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, hiermit beziehe ich mich auf den Artikel „Mindestlohn“ von Anette Nowak in der Ausgabe 246. Es ist nicht richtig, daß die Höhe des geforderten Mindestlohns in den Reden nicht genannt worden ist. Ich habe in meiner Rede auf den Beschluss des DGB – Bundeskongress aus dem Jahr 2006 hingewiesen, der da lautet:“ Es wird ein gesetzlich geregelter Mindestlohn nicht unter 7,50 Euro gefordert.“ Es ist uns bewusst, dass ein Mindestlohn von 7,50 Euro in die Altersarmut führt. Seit geraumer Zeit verzichten wir allerdings auf die Nennung der Höhe, weil das immer wieder zu Irrtümern führt. 7,50 Euro ist für den DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften eine Untergrenze und dafür kämpfen wir weiter. Ich bitte hier um Richtigstellung.

Heinz Reinecke, stv. KV – Vors., DGB Wilhelmshaven

Aug 012009
 

Unbebaut

Bleibt die Wiesbadenbrücke bis 2040 eine Brache?

(hk) Das Columbia-Hotel wird wohl weiterhin in der Nachbarschaft des Sauerstoffwerkes der Firma Linde auf Kunden warten – die ehrgeizigen Pläne der Wilhelmshavener Insulanus AG wurden zwischen den Mühlsteinen von Eigeninitiative, gekränkter Eitelkeit und städtischer Überheblichkeit zerrieben. Weiterlesen »

Aug 012009
 

b_dasletzte

bdasletzteEs gibt so vieles, über das wir gerne noch berichten würden, aber meist fehlt es am Platz, manchmal auch an der Zeit. Hier gibt es die Meldungen, die der Nachwelt erhalten bleiben müssen. Weiterlesen »

Jun 162009
 

Lange Gesichter

Titelbild 245

Die Europawahl 2009 brachte nicht die von den Politikern erhofften Ergebnisse. Sind die Deutschen zu dumm?

Auswahl

Die Europawahl aus Wilhelmshavener Sicht: „Nichts passiert“

Ein kleines Wort des Wirtschaftsverbandsvorsitzenden Martin Steinbrecher hat einen langen Gegenwindartikel zur Folge. Es geht um Umzüge von Mensch und Tier.

Unsere aufgepickten Ratssplitter

Der Sozialstaat ist finanzierbar, behauptet Prof. Dr. Herbert Schui. Wir besuchten eine Veranstaltung der Arbeitsloseninitiative mit dem Wirtschaftswissenschafter.

Plaudereien aus der Schule

Kennen Sie die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen? Wir stellen sie Ihnen vor.

Flügelkämpfe bei der Wilhelmshavener Linken? Oder geht es nur um die Pflege von Eitelkeiten?

Groß angekündigt wurde eine Aussage des Wilhelmshavener Sozialdezernenten Stoffers, dass Hunderte von Hartz IV-Empfängern künftig weniger oder gar nichts mehr zu ihren Mieten zuzahlen müssen: „Wie jetzt?“

Und zum Schluss gibt es wieder „Das Letzte“. Kann man ernste Themen locker behandeln? Wir versuchen’s.

 

Die Druckausgabe Gegenwind 245

Jun 162009
 

Nur noch peinlich!

Im Gegenwind 243 schrieben wir, dass es in Deutschland noch 3 Schulen gibt, die den Namen Agnes Miegels tragen. In der letzten Ausgabe mussten wir dann auf 2 korrigieren und nun ist klar: Ab dem 1. Februar 2010 wird es nur noch eine Schule in Deutschland geben, die den Namen Miegels trägt: Nämlich die in Wilhelmshaven! Weiterlesen »

Jun 162009
 

Solidarität und Unterstützung

Waterkant logo

Die WATERKANT – Vierteljahres-Zeitschrift für „Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nordseeregion“ – wurde 1986 von der AKTIONSKONFERENZ NORDSEE (AKN), einer in Bremen ansässigen Meeresschutzorganisation, als Mitteilungsblatt gegründet. Nach mehr als 22 Jahren musste die AKN die Herausgeberschaft Ende 2008 jedoch aus finanziellen Gründen beenden. Die WATERKANT, vorwiegend verbreitet bei engagierten Nordsee- und Meeresschutz-Aktiven, Küsteninitiativen, größeren Umweltverbänden sowie Schifffahrtskreisen und maritimen wissenschaftlichen Einrichtungen, wird seit Januar 2009 herausgegeben vom Förderkreis »WATERKANT«, einem eigenständigen Verein (e.V. in Gründung), der von einigen langjährigen MitarbeiterInnen des Blattes getragen wird. Weiterlesen »

Jun 162009
 

Informationspflichten

Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat der städtischen Mauschelpolitik einen Riegel vorgeschoben. Dadurch, dass immer mehr städtische Verantwortlichkeiten in irgendwelchen Holdings oder anderen Konstruktionen verschwinden, wird auch den Ratsmitgliedern die Möglichkeit der Kontrolle über die Finanzen dieser Gesellschaften genommen. FDP-Ratsherr von Teichman gewann jetzt einen Rechtsstreit gegen OB Menzel: Dieser muss nun doch die Ratsmitglieder über die finanziellen Transaktionen der ausgegliederten Gesellschaften informieren. (hk)

Jun 162009
 

Nichts passiert

Auch durch die Europawahl 2009 werden keine Probleme gelöst – es entstehen nur neue

(hk) Lange Gesichter gab es quer durch die Parteien – das Wahlvolk traut den Europapolitikern nichts zu. Zu groß ist das Ohnmachtgefühl gegen den angestrebten europäischen Zentralismus, zu groß die Abneigung gegen die ausufernde Bürokratie, gegen europaweite Bespitzelungs- und Großmachtspläne.

Weiterlesen »

Jun 162009
 

Wohnraumnot und Blutgrätsche

Warum die Rohrdommel nicht einfach „umziehen“ kann und was das mit Fußball zu tun hat

(iz) Unlängst äußerten sich Vertreter der Wirtschaftsverbände, namentlich AWV-Präsident Martin Steinbrecher, über den Konflikt zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Nutzung im Voslapper Groden: Die Rohrdommel möge doch einfach umziehen. Wir versuchen ihm zu erklären, warum das eben nicht so einfach geht.

Weiterlesen »

Jun 162009
 

Logo Ratssplitter

vom 19. Mai 2009
aufgepickt von Imke Zwoch

Im Mittelpunkt der Diskussion stand wieder einmal das Überleben der Geschäfte in der Innenstadt. Kaum waren Warnungen vor leichtfertigen Konkurrenzansiedlungen auf der grünen Wiese mehrheitlich vom Tisch gewischt, als die Nachricht vom Tod des traditionellen Kaufhauses in der City wie eine Bombe einschlug und überlegenes Lächeln langen Gesichtern wich.

Weiterlesen »

Jun 162009
 

Seit etwas über einem Jahr gibt es in Wilhelmshaven die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen

(noa) „Selbsthilfe“ lautete das Thema der Monatsversammlung der Arbeitsloseninitiative am 12. Mai. Eingeladen war Anke Wellnitz, die vielen Gegenwind-LeserInnen z.B. als Mitarbeiterin der Beratungsstelle RAN und WIWA des Vereins Beratung, Kommunikation und Arbeit – die es leider nicht mehr gibt – bekannt sein dürfte.

Weiterlesen »

go Top