Gegenwind 243

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Apr 012009
 

JadeWeserPort überflüssig?

Der Welthandel bricht zusammen – hat Wilhelmshaven da noch eine Chance?
Titel 243Reales

  • Wir stellen die Frage, was mit dem JadeWeserPort geschieht, wenn die Hafenbetreiber keine Investitionen in die Suprastruktur tätigen.
  • An einem Strang ziehen die Wilhelmshavener Natur- und Umweltverbände, wenn es um die Zukunft des Voslapper Grodens geht. Die Resolution der Verbände.
  • Gleich zwei antifaschistische Aktionen gab es am 28. März in der Innenstadt. Wir berichten über den ‚zweigeteilten Antifaschismus’.
  • Nachgebessert werden muss der Antrag auf Ausbau der Wilhelmshavener Raffinerie. WuppdiWUP!
  • Public Private Partnership ist das Zauberwort zur finanziellen Rettung der Kommunen. PPP könnte aber auch Pleiten, Pech und Pannen heißen.
  • Die Ratssplitter von der Mammutsitzung am 25. März.
  • Urteil zu den Kosten der Unterkunft.
  • Ist das Mammografie-Screening sinnvoll? Wir gehen dieser Frage nach.
  • Um die Hartz-Gesetze geht es in unserem Artikel „Besser geworden?“. Wir besuchten eine Veranstaltung der Gewerkschaft ver.di.
  • Kulturell geht es weiter. Wir haben uns die Stücke „Werther!“ und „Das Gartenfest“ angesehen. Zwei lohnende Ziele, meint zumindest unsere Kulturabteilung!
  • Wir plaudern wieder aus der Schule.
  • Wilhelmshaven ist immer bestrebt, etwas Besonderes darzustellen. Bald werden wir als letzte Gemeinde in der Bundesrepublik noch eine Agnes-Miegel-Schule haben.
  • Nachrichten und Termine
  • Musikinitiative
  • Mondragón-Veranstaltung
  • BUND sucht wissenschaftliche Kontakte
  • Arbeitsloseninitiative
  • Der kleine Italiener
  • Neuer SPD-Chef
Die Druckausgabe: Gegenwind 243
Apr 012009
 

Workshops für MusikerInnen

(iz) Auch in diesem Jahr bietet die Wilhelmshavener Musikinitiative verschiedene Workshops für MusikerInnen an. Neben klassischen Instrumenten- und Gesangsworkshops gibt es auch spannende Angebote für das professionelle „Drumherum“, wie Band-Coaching, Songwriting, „Notenlesen für Notenhasser“ bis hin zu Digital-Aufnahmen und Bandfotos. Alle Kurse finden am Wochenende statt, und die meisten richten sich auch an Anfänger ohne Vorkenntnisse. Nur Mut! Dank verschiedenster Kooperationen und Förderer beschränkt sich der Teilnahmebeitrag auf jeweils 30-40 Euro.
Das ausführliche Programm gibt es bei der Wilhelmshavener Musikinitiative e.V.
Banter Deich 8, 26382 Wilhelmshaven, Tel.: (04421) 44 6 99, E-Mail: wilhelmshavenermusikinitiative@t-online.de

Apr 012009
 

Krise? – Nein, danke!

Wer als Kind beim Konsum (Betonung auf der ersten Silbe) eingekauft hat, bekommt beim Gedanken an Genossenschaften wahrscheinlich nostalgisch-wehmütige Gefühle, aber es regt sich auch der Gedanke, dass diese Wirtschaftsform doch ein wenig altbacksch ist. Diesen Gedanken hatte wohl auch Martin Wein, als er für die WZ den Geschäftsführer des Bauvereins Rüstringen, Frank Menzel, interviewte. „Im neoliberalen Kapitalismus klingt genossenschaftliches Wohnen wie ein Relikt aus alten Tagen“, leitete er das Gespräch ein.

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Apr 012009
 

BUND sucht wissenschaftliche Kontakte

In diesem Jahr organisiert die BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven eine Veranstaltungsreihe mit wissenschaftlichen Einrichtungen aus Stadt und Region. Mitglieder und weitere Interessierte haben so die Möglichkeit, die vielfältige Arbeit dieser Institute kennen zu lernen und fundierte Informationen zu erhalten, als vertiefte Grundlage für fachliche Diskussionen und die praktische Arbeit zum Natur- und Umweltschutz in Wilhelmshaven. Den Auftakt machte Carsten Ender vom Deutschen Windenergie-Institut (DEWI).

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Apr 012009
 

Selbstverteidigung

Einstimmig lehnte es der Sozialausschuss ab, die Arbeitsloseninitiative (ALI) mit 30.000 Euro zu unterstützen. Solche freiwilligen Leistungen könne man in Zeiten knapper Kassen nicht erbringen. Zuvor war lamentiert worden, wie teuer all die Arbeitslosen die Stadt kommen. Die Wahrheit ist: Der Sozialausschuss wäre ja schön blöd, die Laus im eigenen Pelz noch zu füttern. Mit vielen formalen Tricks und Kniffen gelingt es ja, vielen unbedarften Hartz IV-EmpfängerInnen die Leistungen zu kürzen oder zu versagen – Sparen auf Kosten der Ärmsten. Doch wer bei der ALI kompetente Beratung erhält, lässt sich nicht so leicht betuppen und zieht notfalls vors Sozialgericht – meist mit Erfolg. Warum sollte die Stadt also den „Spielverderber“ ALI auch noch unterstützen?

Apr 012009
 

In die Suppe gespuckt

Schon einmal musste „der kleine Italiener“ in der Nordseepassage seine mittägliche Suppenküche schließen, weil ein Modegeschäft auf der Empore reklamierte, dass deftige Gerüche in die ausgestellten Kleidungsstücke kröchen. Hungrige Fans der preiswert-leichten Mittagsmahlzeit protestierten. Zwischendrin gab’s dann wieder Suppe, doch seit kurzer Zeit bleibt erneut die Küche kalt. Nichts gegen Bruschetta – aber irgendwie sollte sich doch in einer Passage, die erst durch Gastronomie zum Verweilen einlädt, eine (technische) Lösung finden lassen, die alle Kund/innen und Geschäftsleute glücklich macht. (iz)

Apr 012009
 

Boomtown ohne Containerbrücken?

Der Bau des JadeWeserPorts macht rasch Fortschritte. Doch der „Jobmotor“ Hafen läuft rückwärts…

(jm) Der Sinkflug im Welthandel geht seit Ende letzten Jahres in jähen Absturz über. Die Welthandelsorganisation rechnet für dieses Jahr mit einem Rückgang des Handelsvolumens um 9%. Für Deutschland soll es noch dicker kommen. Der Bundesverband Groß- und Außenhandel (BGA) rechnet für 2009 mit einem Rückgang um bis zu 15 Prozent. Dies werde auf die gesamte deutsche Wirtschaftsleistung durchschlagen, erklärte der Verband am Dienstag in Berlin. Im Januar waren die Exporte gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,7 Prozent weggebrochen. (VerkehrsRundschau, 24.03.09)

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Apr 012009
 

WuppdiWUP

In dem Antrag auf Ausbau der Raffinerie muss noch einiges nachgebessert werden…

(jm) Zwei Tage – am 3. und 4. März im Gorch-Fock-Haus – wurde das „Wilhelmshaven Upgrader Project“ (WUP) der WRG unter der Leitung des Gewerbeaufsichtsamtes Oldenburg erörtert. Fünf Einwender saßen den Vertretern der WRG sowie den zu den diversen Sachbereichen des Umwelt- und Naturschutzes angeheuerten Gutachtern gegenüber.

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Apr 012009
 

An einem Strang

Die Natur- und Umweltverbände Wilhelmshavens melden sich zu Wort

(hk) Das hat bis vor einigen Monaten keiner für möglich gehalten: die Umweltverbände Wilhelmshavens wenden sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen die Zerstörung des Voslapper Grodens, plädieren fürs Grün in der Stadt und wenden sich gegen den Bau weiterer Kohlekraftwerke.

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Apr 012009
 

Systemfehler

Logo HartzIV und Recht

 

 

Die Stadt Wilhelmshaven will sich noch nicht geschlagen geben – die Arbeitslosen müssen weiterhin verzichten

(noa) Bis letzten Monat war der GEGENWIND überwiegend allein mit der Berichterstattung über das Thema „Kosten der Unterkunft“ für die EmpfängerInnen sozialer Transferleistungen. Im Februar, als das Urteil des Landessozialgerichts vom 11.12.08 schriftlich vorlag, änderte sich das.

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Apr 012009
 

Früherkennung in guten Händen

In der Mammografie-Screening Praxis (Marktstraße 1) steht seit kurzem eines der modernsten Röntgengeräte zur Früherkennung von Brustkrebs. Die digitalen Aufnahmen sind noch genauer als bisher, und der Röntgenvorgang ist für die Frau noch schonender. Auch wurden die Räumlichkeiten beim Umbau freundlicher gestaltet. Die direkt benachbarte Radiologie-Praxis ist organisatorisch davon getrennt, beide Einrichtungen profitieren jedoch von der engen Zusammenarbeit: Mit dem Tomographen der Radiologen können auch Befunde aus dem Screening auf kurzem Wege abgeklärt werden, umgekehrt ist das hochwertige Mammografie-Gerät auch für Brustuntersuchungen außerhalb des Screenings nutzbar.

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Apr 012009
 

Antifaschismus zweigeteilt

Am 28. März gab es in der Stadt gleichzeitig zwei unterschiedliche antifaschistische Aktionen und viel Polizei – und erfreulicherweise (fast) keine Faschisten

(mt / red) Am 9. Februar erschien auf der Homepage der Antifa Esens ein Aufruf zu einer antifaschistischen Demonstration am 28. März in Wilhelmshaven. Zur Begründung hieß es da, die Nazi-Strukturen in Wilhelmshaven hätten sich in den letzten Jahren verfestigt und an Popularität gewonnen, und das „Palazzo“ sei – besonders freitags – eine Neonazi-Stammkneipe. „Also steht auf, es reicht uns! ES IST SCHLUSS MIT LUSTIG!“, endete dieser Aufruf.

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Apr 012009
 

Besser geworden?

Eine aufschlussreiche ver.di-Veranstaltung zu Hartz IV

(noa) „Begünstigen ARGE-Job-Center prekäre Beschäftigung?“, lautete der Titel einer Veranstaltung der Gewerkschaft ver.di am 16. März in Schortens. Um diese Frage zu beantworten, hätte man die zwei Stunden nicht benötigt. Doch was die Referentin Carmen Giss sonst noch vortrug, war uns zum großen Teil neu.

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Apr 012009
 

Mehr Schatten als Licht

Ratsmehrheit für „Public Private Partnerships“ auf der Kippe

(iz/hk ) Noch vor gut einem Jahr sprach sich der Rat der Stadt mehrheitlich dafür aus, größere Investitionsvorhaben statt durch Bankkredite durch „Public Private Partnerships“ zu finanzieren. Doch nicht nur Steuerzahler/innen, auch die Beschäftigten der Stadt sehen die so genannten „PPP“-Modelle kritisch. Die Gewerkschaft ver.di lud Politik und ExpertInnen zu einer Podiumsdiskussion, die auch bisherige Befürworter ins Grübeln brachte.

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