Gegenwind 2001
Mai 302001
 

Kuhdorf

In unserer April-Ausgabe schrieben wir: „Der Stadt Wilhelmshaven gelingt es immer wieder, negative Schlagzeilen zu produzieren. So richtig negativ werden die Schlagzeilen erst durch die Politik des Verharmlosens und Leugnens – so auch beim Millionenminus der WPG. Wie lange braucht Wilhelmshaven, um wieder auf dem alten Schuldenberg zu sitzen? Es werden noch Wetten angenommen.“

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Mai 302001
 

Seifenblase

Während der Wilhelmshavener Bevölkerung durch Presse, Politiker und Interessenverbände eingetrichtert wird, dass die zukünftigen Containerschiffe unbedingt das tiefe Fahrwasser der Jade benötigen , stützt eine Studie des Germanischen Lloyds die u.a. im Gegenwind-Artikel „Stichproben“ (GW 163, November 2000) gemachte Aussage, dass nicht mit größeren Tiefgängen zu rechnen sei, und lässt das Hauptargument der Hafenbefürworter wie eine Seifenblase zerplatzen.

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Mai 302001
 

Während der Wilhelmshavener Bevölkerung durch Presse, Politiker und Interessenverbände eingetrichtert wird, dass der Bau des JadeWeserPorts privat finanziert wird, die Unternehmen sogar bei der Hafenwirtschaftsvereinigung schon mit prall gefüllten Geldsäcken im Büro stehen, sieht die Diskussion über die Finanzierung beim Überschreiten der Stadtgrenzen ganz anders aus: Tiefwasserhafen als „nationale“ Aufgabe.

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Mai 302001
 

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Essen für Kinder: Angebot wird ausgeweitet

(noa) Unseren Lesern und Leserinnen ist aus früheren Berichten bekannt, dass die Wendepunkt gGmbH nicht nur sozialpädagogische Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz leistet, sondern seit längerem auch ein Angebot für Schulkinder aus einkommensschwachen Familien vorhält. Die Kinder werden an ihrer Schule mit warmen Mahlzeiten versorgt.

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Mai 302001
 

La casa delle favole -  Das Haus der Märchen

Der leise Film

La casa delle favole erzählt die Geschichte eines Lebenstraumes, verwirklicht im Niemandsland, dort wo das Recht des einen aufhört und das des anderen noch nicht wirkt.

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Apr 272001
 

Mitbestimmung, Rassismus, Frauenpolitik, Arbeitslosigkeit

Viele Themen zum 1. Mai 2001

168 titelbild

Zukunft braucht alle Köpfe. Wir haben dazu die Köpfe von Marilyn Monroe, Clara Zetkin, Rosa Luxemburg und ? ausgewählt.

Inhalt
● Wir berichten Auswirkungen des Verkaufs der Wohnungsbaugesellschaft Jade im Sozialbereich. Denn die Devise der Jade heißt jetzt: Gewinnmaximierung.
● Die Gewerkschaften wollen die diesjährige Maifeier anders gestalten. Ein Überblick
● Die Arbeitsgruppe „Armut“ der Stadtteilkonferenz Süd hat sich mit Obdach- und Arbeitslosigkeit in der Südstadt beschäftigt. Ein Beitrag zum Thema „Soziale Stadt“.
● Wer versucht eigentlich den 34-Millionen-Skandal der WPG unter den Teppich zu kehren? Wir berichten über den Versuch einer Aufarbeitung des Themas bei Radio Jade.
● ver.di ist die größte Einzelgewerkschaft der Welt – Einblicke in das Mammutunternehmen.
● Der Call-Center-Betreiber Sykes kann sich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, bald einen Betriebsrat zu haben.
● Alles klar beim Roten Kreuz? Lesen Sie dazu „Wenn der Wurm drin ist…“
● Wilhelmshaven soll Standort eines Containerhafens werden – wir erfüllen unsere Chronistenpflicht mit der Veröffentlichung der Erklärung von Ministerpräsident Gabriel und seiner Kollegen aus Hamburg und Bremen und der Stellungnahme der Bürgerinitiative dazu.
● Wir stellen das Projekt Leihomas des Mütterzentrums vor.
● LeserInnenbriefe
● Einseitig eingleisig – wer wird nominiert?
● Nachrichten: Banter See – Atommüll-Zwischenlager – Familienpolitik heute – Recht auf Faulheit

Die Druckausgabe: Gegenwind 168

Apr 272001
 

Mai-Talk

Mit Talk-Runden gegen schwindendes Interesse

(hk) Nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung begeht den 1. Mai so, wie er einst erstritten wurde: als Kampf- und Feiertag, an dem die abhängig arbeitenden Menschen ihre Forderungen auf die Straße tragen. Und wenn dann der 1. Mai, wie in diesem Jahr, auch noch auf einen Dienstag fällt, dann wird dieser zusätzliche freie Tag doch lieber für einen Kurzurlaub auf den Inseln oder für den längst überfälligen Besuch bei der Oma in Castrop-Rauxel genutzt.

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Apr 272001
 

17.500 Einwendungen gegen das Atommüll-Zwischenlager in Esenshamm

Im Gegenwind 166 berichteten wir über die Bedenken der Aktion Z gegen die Errichtung eines Atommüll-Zwischenlagers beim Atomkraftwerk Esenshamm.

Insgesamt sind in den rund 8 Wochen der Einwendungsfrist ca.17.500 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region zusammengekommen. Das sind mehr Einwendungen als an jedem anderen Atom-Standort.

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Apr 272001
 

Die Weltorganisation der Mütter aller Nationen (W.O.M.A.N.) hat zu dem Thema „Familienpolitik heute – bietet der Staat soziale Sicherheit für kinderlose Erwerbstätige zu Lasten der Familien?“ die Vertreter der politischen Parteien Wilhelmshavens zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen.

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Apr 272001
 

Recht auf Faulheit

Die Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland (ALI) und die Landesarbeitsgemeinschaft der Arbeitslosenprojekte für Erwachsene in Niedersachsen (ZEPRA) kritisieren die Äußerungen von Bundeskanzler Gerd Schröder. „Natürlich gibt es kein Recht auf Faulheit, aber in der Verfassung gibt es auch kein Recht auf Arbeit!“, kommentiert der Vorsitzende der ALI, Günther Kraemmer, die Aussage des Bundeskanzlers zu der hohen Arbeitslosigkeit.

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Apr 272001
 

Wenn der Wurm drin ist…

dann kann man machen, was man will, es wird nichts helfen. Den Eindruck kann man immer wieder kriegen, wenn man sich den Kreisverband Wilhelmshaven des Deutschen Roten Kreuzes anschaut. Regelmäßige Gegenwind-Leser wissen um die Turbulenzen dort im vergangenen Jahr. Gleich dreimal war das DRK uns einen Artikel wert.

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Apr 272001
 

Gewinnmaximierung

(hk/noa) Als Wilhelmshaven durch den Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft Jade nach Jahren der Haushaltsknappheit endlich mit einem Schlag fast schuldenfrei war, war die Erleichterung groß. Die Privatisierung der Jade hat jedoch eine ernsthafte Kehrseite.

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Apr 272001
 

Armut und Obdachlosigkeit – Fachleute fordern: Das Hilfspotential muss wachsen

(ub) Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ geht bekanntlich in die Südstadt und den Stadtteil Bant. Ein Grund: Hier ist die Armut besonders groß. Von den ca.10.000 Menschen, die hier wohnen, sind 35% arbeitslos, und 32% der BewohnerInnen beziehen Sozialhilfe. Eine Arbeitsgruppe der Stadtteilkonferenz (siehe Kasten) hat sich mit Armut und Obdachlosigkeit in diesen Stadtteilen beschäftigt. Ihr Bericht gibt einen Einblick in Schicksale besonders von jungen Betroffenen und fordert mehr professionelle Hilfsmöglichkeiten im Brennpunkt Südstadt.

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Apr 272001
 

„Mauscheln und vernebeln“

WPG-Skandal und verfehlte Kommunalpolitik im Lokalfunk

(iz) Seit langem beschäftigt sich der GEGENWIND mit den krankhaften Auswüchsen lokaler Kommunalpolitik. Dazu zählt aktuell der Skandal um die WPG-Pleite, die mittlerweile auch die Staatsanwaltschaft in Oldenburg beschäftigt – und „Radio Jade“, dessen Redakteure wie wir Bewegung in das „sozialdemokratische Wesen wie vor 100 Jahren“ (Birgit Puvogel) bringen wollen. Die Auftaktsendung einer angekündigten Reihe kritischer Beiträge ist es wert, schwarz auf weiß in dieser Zeitung verewigt zu werden.

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