Gegenwind 2001
Aug 012001
 

Briefe an den Gegenwind

Unsere Auseinandersetzung mit dem Programm der WALLI schlug, besonders in WALLI-Kreisen, hohe Wellen. Uns erreichten mehrere LeserInnenbriefe zum Thema. Den ersten Leserbrief veröffentlichten wir bereits in unserer Juli-Ausgabe im Internet.

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Aug 012001
 

Zwischen den Zeilen

Ein Blick hinter die Kulissen grüner Ratspolitik

(iz) Seit die Wilhelmshavener Grünen in der Mehrheitsgruppe des Rates sitzen, scheinen die ökologischen Wurzeln der Partei in den Hintergrund zu treten – zumindest in der öffentlichen Wirkung, z. B. durch Ergebnisse von Ratsbeschlüssen. Jüngst geäußerte Vorwürfe, dass er den „Naturschutz lediglich vor Wahlen zu entdecken pflege“, will der grüne Ratsherr Werner Biehl nicht auf sich sitzen lassen.

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Aug 012001
 

Abwägen – absägen

„Praktizierter“ Naturschutz in Wilhelmshaven

(iz) Obwohl in unserer Stadt schätzungsweise 2000 Wohnungen leer stehen und die Einwohnerzahl stetig sinkt, wird weiterhin „dank“ einflussreicher Investoren jede verfügbare Fläche überbaut. Obwohl zunehmend Unmut gegen die „Kettensägenfraktion“ aufkommt, werden Schutzvorschriften für innerstädtisches Grün dabei als lästiges, aber überwindbares Hindernis behandelt. Wer nach der Lektüre von „Zwischen den Zeilen“ glaubt, die Verantwortlichen müssten aus Fehlern der Vergangenheit lernen, wird durch folgendes, aktuelles Beispiel eines Besseren belehrt.

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Aug 012001
 

Hilfe - ein Biotop!

Wie „ökologische“ Stadtplanung in Wilhelmshaven funktioniert

(iz) Der GEGENWIND muss sich leider oft damit beschäftigen, wie durch die macht des Geldes die „grüne Stadt am Meer“ langsam aber sicher zu einer „grauen Stadt am Meer“ mutiert – in diesem Heft gleich mehrfach: Ein Oberbürgermeisterkandidat hat das Problem ebenfalls erkannt und will es in den Griff kriegen; ein grüner Ratsherr packt aus, wie solche Fehlentscheidungen zu Stande kommen (Beispiel Hochschuldorf Rüstersiel); und am aktuellen Beispiel des Bebauungsplans für die Grünfläche zwischen Weserstraße, Bontekai, Virchow- und Neckarstr. zeigen wir auf, wie der alltägliche Kahlschlag sich fortsetzt. Doch bietet dieser BPlan noch mehr Zündstoff, den wir in der Druckausgabe nicht mehr unterbringen konnten, unseren LeserInnen aber nicht vorenthalten möchten.

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Aug 012001
 

Geht nicht? – Gibt’s nicht!

Zweiter Teil unseres Gespräches mit dem parteilosen CDU-OB-Kandidaten Johan Anton van Weelden

(hk/iz) In unserer Juli-Ausgabe kündigten wir an, dass wir uns mit noch ein weiteres Mal mit dem Industrie-Manager, der gerne Manager der Stadt Wilhelmshaven werden möchte, auseinandersetzen. Es geht um Filz, Machenschaften, Städtebau, Kultur und natürlich um den JadeWeserPort.

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Aug 012001
 

ALI trifft Riester

Am 21. Juli besuchte der Bundesarbeitsminister Walter Riester Wilhelmshaven. Die Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland nutzte diese Gelegenheit, ihm ihre Forderungen vorzutragen. Für den Fall, dass ein Gespräch nicht möglich sein würde – bei Ministern weiß man nie so genau, wie schnell sie wieder weg sein müssen, wenn sie mit schwierigen Themen konfrontiert werden – hatte die ALI einen Brief vorbereitet, in dem sie u.a. schrieb: „Arbeitslos wird man in der Regel auch nicht, weil man das Recht auf Faulheit für sich in Anspruch nimmt, sondern weil man in einem Betrieb die Kündigung erhält und anschließend keinen zumutbaren Arbeitsplatz findet.

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Jul 012001
 

Schlechte Noten für Wilhelmshaven

Wilhelmshavens Innenstadt fiel bei den Testern des ndr durch – Positives Ergebnis: Der Fisch schmeckte gut

170 titelbild

„Viel Masse, wenig Klasse“ urteilt der Norddeutsche Rundfunk über die Wilhelmshavener Fußgängerzone. Der Sender schickt derzeit zwei „Tester“ durch niedersächsische Städte, um die attraktivste Innenstadt ausfindig zu machen. In der Sendung „Hallo Niedersachsen“ vom 18.6.2001 sah man die beiden Reporter mit „Daumen nach unten“ unter den „Wilhelmshaven Maritim“-Bannern in der Marktstraße stehen – ein drastisches, aber ehrliches Urteil. Zumindest konnten die beiden der Nordseepassage vor allem kulinarisch (?) ein klein wenig abgewinnen. Was fehlte, war der Zusammenhang, dass die Marktstraße seit bzw. auf Grund der Inbetriebnahme der Nordseepassage zunehmend verödet. Gut fünfzig Prozent des Kurzbeitrags zeigten denn freundlicherweise Wilhelmshavens Seeseite, fernab der „City“ – in der symbolischen Eingangsszene stehen die beiden einsam auf einem Ponton am Südstrand, abschließend testen sie die Küche im „Seglerheim“ am Nassauhafen. Oh, oh, da wird das von Politik und Tagespresse hochgejubelte Image mal wieder auf den Boden der Tatsachen reduziert. (iz)

Gezappt
● Was gab es neues auf der letzten Ratssitzung? Wir haben einige Ratssplitter zusammengekehrt.
● Wilhelmshaven hat ein neues Leitbild. Realsatire aus dem Hause Menzel/Schreiber/Frank.
● Neuigkeiten unseres Dauerbrenners Sykes. Die Wahl eines Betriebsrates steht bevor.
● Wir setzen und mit dem Kommunalwahlprogramm der Bündnisgrünen auseinander – diesmal gibt es ein Heimspiel für die Grünen. Es geht um Ökologie.
● Der Gegenwind auf hoher See – ein Bericht über die ehrenwerte Gesellschaft.
● Johan Anton van Weelden kandidiert als parteiloser CDU-Kandidat für den Posten des Oberbürgermeisters. Wir sprachen mit ihm.
● Das Kommunalwahlprogramm der WALLI unterziehen wir einer kritischen Betrachtung.
● Für die Schulpolitik braucht man einen klaren Blick! Fazit einer Veranstaltung des Stadtelternrates: Alle Klarheiten beseitigt!
● Nachrichten, Leserbriefe, Kultur

Die Druckausgabe: Gegenwind 170

Jul 012001
 

Viele Leser der Wilhelmshavener Zeitung

wollten ihren Augen nicht trauen, als sie am Samstag, den 9. Juni 2001 einen Blick auf die Seite mit den Last-minute-Anzeigen warfen. Gesucht wurde ein „Robuster Mann fürs Grobe… Bereich Mietrückstände/nicht zahlende Mieter“.

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Jul 012001
 

Der Personalrat der Stadt Wilhelmshaven

fordert die Aussetzung aller Privatisierungspläne. Unter der Überschrift „Gehen die Bäder baden?“ wettert der Personalrat gegen die Pläne, die Schwimmbäder mit in die Stadtwerke-Holding einzugliedern.

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Jul 012001
 

Das Hafenschwimmen wird in Wilhelmshaven in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Wie uns die Veranstalter mitteilten, gibt es mittlerweile eine Vielzahl solcher Veranstaltungen in verschiedenen Städten. Wenn die Termine kollidieren, bleiben in einigen Orten, wie auch hier, die TeilnehmerInnen aus.

Eine konzeptionell neue Schwimmveranstaltung wird es nun mit einem neuen Programm im Banter See geben. Ein konkreter Termin soll im Juli/August bekannt gegeben werden. (red)

Jul 012001
 

Chaos auf Hoher See

Theatermäßig gibt’s in unserer Stadt ja ganz schnuckelige Ideen: Das Sommertheater am Rosenhügel (aufgrund des nordischen Wetterrisikos leider mittlerweile pauschal im Zelt statt Open air), letztes Jahr Ballett im Dock und – nun schon im zweiten Jahr – „Mord auf Hoher See“, kriminalistisches Mitmachtheater an Bord der „Jadeperle“.

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Jul 012001
 

ver.di Ostfriesland-Wilhelmshaven

wurde am 9. Juni 2001 in Aurich gegründet. Begleitet von freundlichen Grußworten des Wittmunder Landrates Schulz, des Leeraner Landrates Schaeder und des Wilhelmshavener Oberbürgermeisters Menzel setzten ÖTV, DAG, HBV, DPG und IG Medien den Prozess der Zusammenlegung zur Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft auf Bezirksebene fort.

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Jul 012001
 

Protestaktion

Seit dem 7. Juni ist das Gewerkschaftshaus in der Kieler Straße mit Transparenten geschmückt. An diesem Tag protestierten die Arbeitsloseninitiativen bundesweit gegen Pläne und Äußerungen der Bundesregierung, mit denen den Arbeitslosen die Schuld an ihrer Erwerbslosigkeit zugeschoben wird.

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