Gegenwind 2001
Aug 292001
 

Traum oder Albtraum?

BI gegen den Jadeport diskutiert mit OB-KandidatInnen

(hk) Das Fünfergespann der Wilhelmshavener OB-KandidatInnen tingelt in den letzten Wochen von Veranstaltung zu Veranstaltung. Neben den Themen, die sich die VeranstalterInnen auf die Fahnen geschrieben haben (seien es der Frauenring oder der DGB) geht es im Hauptteil der Debatten immer wieder um den JadeWeserPort. Wir berichten von einer Veranstaltung, auf der es nur um dieses Thema ging. Unter der Überschrift „JadeWeserPort: Traum oder Albtraum?“ hatte die Bürgerinitiative gegen den JadeWeserPort, die, wie bei den Veranstaltungen der BI üblich, auch das Gorch-Fock-Haus mit ZuhörerInnen füllen konnte, das Fünfergespann eingeladen.

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Aug 292001
 

Was bin ich?

DGB diskutierte mit OberbürgermeisterkandidatInnen

(iz) Die Blütezeit lokaler Streitkultur in Form von öffentlichen Podiumsdiskussionen ist lang vorbei. In den letzten Monaten wurde sie durch die Bürgerinitiative gegen den JadeWeserPort wiederbelebt. Anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl trommelte jetzt auch der DBG Wilhelmshaven Vertreter der Parteien und interessierte BürgerInnen zusammen, um sich einen Abend lang mit stadtpolitischen Problemen auseinanderzusetzen.

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Aug 292001
 

Die beste Alternative?

Nicht besonders grün zeigt sich das Kommunalwahlprogramm der Wilhelmshavener Grünen

(noa) Hoffnungsträger werden kritischer begutachtet als die, von denen man ohnehin nichts erwartet hat. Die Grünen sind einst angetreten für Umweltschutz, Basisdemokratie, Frauenrechte, Rechte von Minderheiten, Frieden. Die Grünen in der Regierungsverantwortung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene machen dagegen REALPOLITIK, die oft nichts mehr mit diesen Werten zu tun hat.

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Aug 292001
 

Unendlich viele GEGENWIND-LeserInnen vermissen Thedas Briefe an ihren liebn Kuddl schmerzlich. Die GEGENWIND-Redaktion auch. Aber die beiden sind einfach von ihrer Hochzeitsreise nach Jamaica nicht zurückgekehrt. Verständlich ist das ja. Trotzdem – die Sehnsucht ist groß. Auch Theda ihre Schwester Wilma vermisst ihre Schwester Theda. Sie hat angefangen, ihr zu schreiben und sie über die Geschehnisse in Wilhelmshaven zu informieren. Vielleicht bekommt Theda dann ja doch Lust, wieder in die Heimat zu kommen. Uns liegt Wilmas letzter Brief an Theda vor: Weiterlesen »

Aug 292001
 

 

Zum Artikel: Geht nicht? – Gibt’s nicht! im Gegenwind Nr. 171
Fass ohne Boden
‚Hans‘ van Weelden (H.V.W.) verneint die zunehmende Versandung der WRG-Umschlaganlagen bei Bau des geplanten JadeWeserPorts: Durch den JadeWeserPort (JWP) werden sich die Strömungsverhältnisse verbessern und die Baggerkosten werden reduziert. (…) In einer von uns 1992 in Auftrag gegebenen Studie wurde der JWP als Lösung der Strömungsprobleme und damit der Senkung der Baggerkosten dargestellt.
In der JWP-Machbarkeitsstudie aus dem Jahre 1999 steht jedoch was ganz anderes: Am Küstenanleger der Tankerlöschbrücke WRG vermindern sich die Strömungsgeschwindigkeiten, wodurch es zu in einer Tendenz vermehrten Sedimentation kommen kann. Weiterlesen »

Aug 292001
 

zeig dich!

heißt eine Veranstaltung, die von der Gewerkschaftsjugend und verschiedenen lokalen/regionalen Initiativen und Verbänden am 31.08 und 01.09.2001 in Wilhelmshaven im und am Pumpwerk durchgeführt wird.
Das vielfältige Programm gruppiert sich um die Thematik, aktiv für demokratische Kultur zu streiten und entschieden gegen Rechtsextremismus einzutreten. Zielgruppe sind insbesondere Jugendliche im Alter von 14-25 Jahren, willkommen ist aber jede und jeder!

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Aug 012001
 

Schon wieder: Haie in der Südstadt

GW 171Haie, Pinguine, Affen und Kaimane werden bald den Südstrand bevölkern

Vorhang auf
● Arbeitsplätze sind das beliebteste Argument für die Ansiedlung fragwürdiger Mammutprojekte. Die Schätzungen erweisen sich meist als ebenso sicher wie Wetterprognosen. Das Wetter!
● Schon einmal war der politische Einfluss kapitalkräftiger Investoren Stoff für eine Titelstory. In diesem Heft zieht er sich wie ein roter Faden durch Berichte und Interviews. Z.B.: Freischwimmer.
● Der kommunalpolitische Kurs der Wilhelmshavener Alternativen Liste wird vom Willen der BürgerInnen und nicht vom Kapital bestimmt.
● Dass es Machtspielchen nicht nur in der Politik gibt, sondern schon an der Basis gesellschaftlicher Entwicklungen, der Familie, demonstriert eindrucksvoll das Sommertheater der Landesbühne.
● Was sich hinter den Kulissen des kommunalen Polittheaters abspielt, wissen unsere Ratsmitglieder am besten. Ein grüner Ratsherr gewährt einen Einblick ins Drehbuch.
● Der parteilose CDU-OB-Kandidat Hans van Weelden will das „gläserne Rathaus“. Er schildert, was es hinter den Vorhängen der Stadt zu sehen gibt. Oder: Geht nicht gibt’s nicht!
● Auch im Polit-Theater erhält manche/r eine Rolle zugewiesen, die sie/er gar nicht spielen möchte: Der Investor als Intendant, der Naturschutz als Statist.
● Kritisch äußerten sich gleich mehrere LeserInnen zu unserer Berichterstattung, aber auch zum Kahlschlag gegen Stadtbild und Kultur.

Die Druckausgabe: Gegenwind 171

Spruch des Monats:
„Wilhelmshaven heißt Wilhelmshaven und nicht Wilhelmssand.“
Die grüne OB-Kandidatin Marianne Fröhling zur Notwendigkeit, in Wilhelmshaven den JadeWeserPort zu bauen.
(Guten Morgen Sonntag, 22. Juli 2001)

 

Aug 012001
 

Freischwimmer?

Zum Konzept für das neue Seewasseraquarium

(iz) Jahrelang haben Tierfreunde und Tierschutzbehörden angemahnt, der nicht artgerechten Haltung insbesondere der Seehunde im Seewasseraquarium ein Ende zu setzen. Ende Juni unterzeichnete die Stadt einen Vertrag mit der Bullermeck GmbH, die die Einrichtung nach Übernahme tier- und zeitgemäß umbauen will. Wir wollen das Konzept des Investors vorstellen und unter die Lupe nehmen.

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Aug 012001
 

Erstaunlich kooperativ

zeigte sich die Geschäftsführung der Sykes Classic nach der Wahl des Wahlvorstandes (siehe letzte GEGENWIND-Ausgabe) – entweder schwenkt man bei Sykes Enterprises jetzt endlich um und akzeptiert Betriebsräte, oder man fügt sich hier ins Unvermeidliche.

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Aug 012001
 

Bezahlen müssen jetzt Wilhelmshavener Schulklassen

, die das Regionale Umweltzentrum (RUZ) in Schortens besuchen und dort betreut werden. Die RUZ-Betreiber hatten seit langem einen Zuschuss bei der Stadt angemahnt, deren Schüler eine wesentlichen Anteil aller im Umweltzentrum betreuten Gruppen ausmachen. Der grüne Ratsherr Werner Biehl hatte sich für eine jährliche Pauschalzahlung von 30.000 DM eingesetzt – der Gruppenpartner SPD blieb stur. Dafür gab es jetzt die Quittung: 150 DM muss jede Wilhelmshavener Klasse abdrücken – das Zentrum und dessen MitarbeiterInnen können schließlich nicht von einem anerkennenden Lächeln leben. (iz)

Aug 012001
 

Seit Anfang 1999

geht es darum, den Bordumer Busch unter Naturschutz zu stellen. Doch nichts passiert. Auf unsere Anfrage bei der Bezirksregierung Weser-Ems bekamen wir zur Antwort, dass die Unterschutzstellung des Gebietes weiterhin Ziel der Bezirksregierung ist und sich das Projekt noch in der Abwägungsphase befindet.

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Aug 012001
 

Stimmung: gut – Parken: schlecht

Der offengelegte Schuldenberg zwang die Wilhelmshavener Projektgesellschaft (WPG), in diesem Jahr ein deutlich abgespecktes „Wochenende an der Jade“ anzubieten. Weniger Bands auf weniger Bühnen bedeuteten indes qualitativ keinen Verlust.

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Aug 012001
 

Und nun zum Wetter

Neues Gutachten zum JadeWeserPort kommt auf bis zu 5.760 Arbeitsplätze – irgendwann nach 2015

(jm) Seit März existiert ein weiteres Gutachten zum JadeWeserPort, von dem bislang scheinbar nur handverlesene Kreise etwas wussten. Erstellt wurde es von den beiden Instituten für Wirtschaftsforschung in Niedersachsen und Bremen unter dem Titel Wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven des Jade-Weser-Raums unter besonderer Berücksichtigung des Jade-Weser-Ports. Auftraggeber waren die Stadt Wilhelmshaven, die Landkreise Friesland, Wesermarsch und Wittmund sowie das Land Bremen.

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Aug 012001
 

Visionen einer Stadt

„Wer uns wählt, verlässt die Zuschauertribüne“

(ub) Zur Kommunalwahl im September tritt erstmalig die WALLI (Wilhelmshavener Alternative Liste) an. Die WALLI unterscheidet sich in einem ganz wesentlichen Punkt von allen anderen Angeboten auf dem Wahlzettel: Ihre MitstreiterInnen lehnen konsequent den Bau des Jade-Weser-Port ab. In den letzten beiden GEGENWIND-Ausgaben haben wir über die Entstehungsgeschichte der WALLI berichtet und Teile des Wahlprogramms kritisch unter die Lupe genommen. In dieser Ausgabe beleuchten wir die Vorstellungen der WALLI zum Thema Stadtpolitik, Kultur und Freizeit.

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Aug 012001
 

Akrobat schööön!

Landesbühne überzeugt mit „Feuerwerk“ am Rosenhügel

(iz) Das Sommertheater am Rosenhügel ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Der 1996 zum Auftakt modern und peppig inszenierte Urfaust („Mephisto“) blieb bislang unerreicht. Das „Weiße Rössl“ (1999) sprach allenfalls noch Zuschauer an, die inhaltlich anspruchslose Unterhaltung lieben. Mit gemischten Gefühlen ließen wir uns deshalb auf die diesjährige Singspiel-Komödie „Feuerwerk“ ein – und erlebten eine positive Überraschung.

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