Gegenwind 2001
Okt 312001
 

Konturen gewonnen

Steht Radio Jade vor dem finanziellen K.O.?

(hk) Seit 4 Jahren versorgt Radio Jade Wilhelmshaven und Friesland mit Informationen. Doch die Städte und Kommunen sehen keinen Grund, den Sender zu unterstützen. Wir sprachen mit dem Redaktionsleiter Michael Diers über die Zukunft des Senders.

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Okt 312001
 

„Multi-Kulti“ im Stadtteil Bant

Ausländerfest wieder auf dem Banter Markt

(ub) „Zeichen setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ wollten die Veranstalter der interkulturellen Woche. Eine wichtige, aber bisweilen schwierige Aufgabe in Zeiten von Terror und Krieg. Um so erfreulicher die Resonanz auf ein gelungenes multikulturelles Fest im Rahmen der interkulturellen Woche. Viel Zulauf nicht nur von den Bewohnerinnen Bants und Zustimmung und lobende Worte von vielen Seiten, nur die WZ fand ein Haar in der Suppe.

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Okt 312001
 

Schubladenpolitik

Der Personalrat der Stadt deckte auf: Asbest im City-Haus. Für die Verwaltung war’s ein alter Hut!

(hk) Über ein halbes Jahr schlummerte ein brisantes Gutachten mit dem Titel „Katastermäßige Erfassung asbesthaltiger Baumaterialien mit Bewertung der Sanierungsdringlichkeit“, erstellt vom TÜV Süddeutschland im Auftrag der „Eigentümergemeinschaft Cityhaus“, in den Schubladen des Bauordnungsamtes. Erst auf Drängen des Personalrat wurde diesem das Gutachten Mitte Oktober vorgelegt, und kurze Zeit später informierte er die Beschäftigten mit einem Informationsblatt.

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Okt 312001
 

Länger arbeiten = mehr Freizeit?

Neues Arbeitszeitmodell bei der Müllabfuhr

(ub) Die Abfallbeseitigung der privaten Haushalte durch die städtische Abfallentsorgung wurde verändert. Die sogenannten „grauen“ und „braunen“ Tonnen werden jetzt 14tägig am jeweils selben Tag geleert. Für den Bürger wird’s einfacher, denn der Abholrhythmus der Abfallbehälter bleibt gleich, man muss sich aber nicht mehr merken, wann welche Tonne dran ist. Für die Beschäftigten der Abfallbeseitigung wurde dazu ein neues Arbeitszeitmodell erarbeitet. Der Gegenwind wollte näheres wissen und sprach mit dem Personalratsvorsitzenden der städtischen Abfallbeseitigung, Detlef Schue.

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Okt 312001
 

Liebe Theda,

es tut mir ja so leid, dass ich nicht eher dazu gekommen bin, dir zu schreiben, aber du ahnst ja nicht, was hier los ist, da kommt man schier zu nichts mehr. Kaum hatten wir die Wahl überstanden, mussten wir gleich zwei Wochen später wieder zur Wahl, und was hat es gebracht? Rein gar nichts, denn es ist alles beim Alten geblieben. (Da fällt mir ein – wie geht’s dir? Alles in Ordnung mit Kuddl und dir?) Weiterlesen »

Okt 312001
 

Zum Leserbrief von Hartmut Tammen-Henke im Gegenwind Nr. 173
Richtig verstanden haben wir den Leserbrief nicht. Als Gewerkschaftler muss Herr Tammen-Henke wohl einiges falsch verstehen wollen!
Seitens der JadeWeserPort-Befürworter gibt es tatsächlich nur Gerüchte über die Zahl der Arbeitsplätze, welche immer wieder, ohne jeglichen Nachweis, gezielt gestreut werden. Informationen über den tatsächlichen Arbeitskräftebedarf gibt es unter den Ja-Sagern nicht.  Weiterlesen »

Okt 312001
 

Was die Wilhelmshavener Zeitung aus einem Leserbrief macht

Die veröffentlichten Passage in Rot, kursiv gesetztes wurde von der WZ umformuliert.

Leserbrief zum Artikel „Funke: Es geht nicht um Posten im Hausfrauenverein“, Wilhelmshavener Zeitung vom 20.10.2001

In Zeiten weltpolitischer Instabilität ist es überaus tröstlich, Worte wie die des Ex-Ministers Karl-Heinz Funke über die mögliche SPD-Bundestags-Kandidatur der Landrätin Karin Evers-Meyer zu lesen: Immer noch gibt es offenbar auf unserem desorientierten Erdball Fixpunkte, Dinge und Menschen, die sich nicht verändern, auf die man sich verlassen kann wie auf das alte, durchgesessene Familiensofa. Weiterlesen »

Okt 312001
 

Das Büchner-Experiment

Wie die Landesbühne “Leonce und Lena“ interpretiert

(iz) Selten ist die Theaterkritik so gespalten: Dicker Daumen nach oben in der WZ, Daumen senkrecht nach unten in der NWZ für Andreas Nathusius‘ Inszenierung von „Leonce und Lena“ in Wilhelmshaven. Wir werfen einen Blick in die Geschichte, um herauszufinden, welche Einschätzung richtig sein könnte und in welche Richtung der GEGENWIND-Daumen zeigen muss.

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Okt 012001
 

Tragödie oder Chance?

Wilhelmshavens Kulturlandschaft ist wieder um ein Stück ärmer: Das Apollo gibt es nicht mehr. Dafür gibt es jetzt das „Apollo im Kinopolis“

173 tbAuswahl
● Prügel bekommt der Gegenwind von den Schulleitern der Schule Bremer Straße, und wir nehmen dazu auf Stellung.
● Was ist bloß mit den Hamburgern los? Da wollen wir ihnen hier einen so schönen Container-Hafen bauen, doch aus der Elbmetropole kommt nur Gemecker. Was steckt da hinter?
● Zum Umzug des Apollo-Kinos gibt es zwei Artikel und ein Titelbild. Das Titelbild stammt von Hajo Kruda. In dem Artikel „Für eine Handvoll Dollar“ beklagen wir den Verlust eines Kinos mit einer besonderen Atmosphäre, und in „Moderne Zeiten“ versuchen wir, die Sache noch etwas positiv zu wenden.
● Die Kommunalwahl ist gelaufen! Wir berichten unverbissen vom Kampf eines Holländers gegen einen Sozialversicherungs-Fachangestellten und umgekehrt. Unserer Chronistenpflicht tun wir mit unseren Wahlsplittern Genüge.
● Das Wattenmeer könnte von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt werden. Doch was wird dann aus unserem schönen JadeWeserPort?
● Gleich drei Stücke der Landesbühne besprechen wir unter der Überschrift „Landesbühne statt Labskaus“.
● Ihre Stimme haben Sie bei der Kommunalwahl abgegeben, dass Sie dennoch nicht sprachlos sein müssen, dafür will die ‚Initiative Bürgerversammlung’ sorgen.
● Wie groß werden die Container-Schiffe?
● Demonstration gegen Affen im Aquarium: Dagegen!
● Projektschultage in Wilhelmshaven – ein Kurzbericht.

Die Druckausgabe: Gegenwind 173

Okt 012001
 

Für eine Handvoll Dollars

Kinopolis schluckt das Apollo-Programmkino

(ub) Im September war Schluss: Das letzte große und traditionsreiche Kinounternehmen, das „Apollo“, folgte dem Schicksal der wohl nur noch den älteren Gegenwindlesern bekannten Lichtspielhäuser „Regina“ und „Capitol“. Mit der Schließung dieses kleinen Kinos im Stadtteil Sedan verschwindet auch ein weiteres Stück Kulturgeschichte in Wilhelmshaven.

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Okt 012001
 

Moderne Zeiten

Wilhelmshavens Filmkunstkino fusioniert mit Kinopolis

(iz) Kollege Uwe Brams und viele andere sind schockiert: Mitte September schloss das Apollo, einziges Filmkunstkino und gleichzeitig letztes unabhängiges Einzelkino am Ort, seine Pforten – um sie zwei Tage später in den Räumlichkeiten des Multiplex-Kinos am Bahnhof wieder zu öffnen. Apollo-„Vater“ Michael Kundy ist jetzt nicht nur Teilhaber, sondern auch Betriebsleiter des Großkinos. Der GEGENWIND sprach mit ihm über Hinter- und Beweggründe seiner Entscheidung.

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Okt 012001
 

Schule Bremer Straße

Zu unserem Artikel „Prostitution an Wilhelmshavener Schulen?“ (Gegenwind 172) bekamen wir den folgenden Brief der Schulleiter der Hauptschule und Orientierungsstufe der Schule Bremer Straße:

Der GEGENWIND berichtete in seiner September-Ausgabe über eine DGB-Veranstaltung von Mitte August, in der ein Pflegevater Anschuldigungen gegen unser Schulzentrum erhoben hat. Die Zeitung schreibt u.a.

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Okt 012001
 

Fetisch Tiefwasserhafen

Welche Probleme hat Hamburg mit dem JadeWeserPort?

(jm) Bekanntlich reitet die hiesige Hafenlobby völlig unbeeindruckt von den Fakten auf Containerschiffen herum, die angeblich wegen ihres Tiefgangs einen deutschen Tiefwasserhafen brauchen – nämlich Wilhelmshaven.

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Okt 012001
 

Wilhelmshaven hat gewählt und nichts wird sich verändern

(hk) Der Wilhelmshavener Wählerwille 2001 ist so wie das Parteiprogramm der SPD oder eine Fernsehwerbung für (Tchibo?-) Kaffee: Es soll alles so bleiben, wie es ist. Die SPD wird weiter mit den Grünen bestimmen, was in dieser Stadt passiert bzw. nicht passiert. Die Grünen mussten (wie überall) Federn lassen – natürlich auch in Wilhelmshaven, wo die WählerInnen dann doch lieber das Original wählten.

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