Gegenwind 162

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Okt 242000
 

Die tödlichen Lügen der Bundesregierung und ihre Opfer im Kosovo-Konflikt und die neue Strategie der Bundeswehr

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Veranstaltung des Antifaschistischen Bündnisses Wilhelmshaven mit Jürgen Elsässer
Mittwoch, 18. Oktober 2000 um 20.00 Uhr im Gewerkschaftshaus, Kieler Straße 63

 

Guide
● Wie Flüchtlinge im eigenen Land fühlen sich viele misshandelte Frauen in Deutschland – dass es anderswo auch anders geht, zeigt unser Bericht über eine Podiumsdiskussion.
● Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Betriebsrat klappt bei der Wilhelmshavener Wohnungsgesellschaft „Spar& Bau“ nicht so richtig. Nach Gutsherrenart waltete dort der Vorstand.
● Dem anstrengenden Beruf der Mütter wird meist wenig Aufmerksamkeit geschenkt – im neuen Mütterzentrum in Bant stehen sie im Zentrum des Interesses.
● Die Prognose ist nicht schlecht: Die Bevölkerung Deutschlands wird bis 2040 um 25% abnehmen. Der einzige Weg zur Erhaltung des liebgewonnen Wohlstands ist, so scheint es, die Öffnung der Grenzen für Einwanderer. Warum der erste Versuch (Green-Card) scheiterte und viele andere Informationen.
● „Houston – Wir haben ein Problem!“ – Dieses Zitat aus dem Film ‚Apollo 13’ kann wohl auch Michael Kundy vom APOLLO in den Äther senden.
● Die Diakonie schließt ihre Abgabestelle für Methadon. Doch was passiert mit den Drogenabhängigen? Tut sich da etwas? „Es hat sich was!“ ist unser Artikel überschrieben.
● Nicht fehlen darf der JadeWeserPort. Wir untersuchen, wie viele Arbeitsplätze indirekt durch einen solchen Hafen entstehen.
● Das Rote Kreuz entwickelt sich langsam zu einem Dauerthema im Gegenwind.
● Die ersten Ratssplitter nach der Sommerpause.

Die Druckausgabe: Gegenwind 162

Okt 242000
 

Flüchtlinge im eigenen Land

Verein „Wir alle helfen…“ fordert: „Weg mit dem gewalttätigen Mann“ – Polizei soll gewalttätige Männer aus der Wohnung weisen dürfen

(ub) Flucht vor so genannter „häuslicher Gewalt“ – 50.000 Frauen fliehen jedes Jahr in Deutschland aus ihrer Wohnung und finden Obdach in einem Frauenhaus. Auf Einladung des Vereins „Wir alle helfen – Männergewalt gegen Frauen zu bekämpfen WHV/FRI e. V.“ zeigte Rosa Logar aus Wien, Mitbegründerin des europäischen Netzwerkes gegen Gewalt WAVE, wie man in Österreich dem Gewalttäter die rote Karte zeigt: per „Wegweisung“ und befristetem Rückkehrverbot.

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Okt 242000
 

Hass & Propaganda im Internet sind Thema eines Informationsabends, zu dem das Antifaschistische Bündnis Wilhelmshaven alle politisch interessierten Bürger/innen am 7. November 2000 um 20 Uhr (Gewerkschaftshaus WHV, Kieler Str. 63) einlädt. Auch wer nicht mit der Nutzung des Internet vertraut ist, kann erfahren, wie sich die Rechten moderner Kommunikationstechnik bedienen. Ein Referent der VHS vermittelt aktuelle Einblicke ins Internet, informiert zu Aktivitäten rechtsextremistischer Gruppierungen und Parteien sowie deren gesellschaftlicher Verankerung. (iz

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Okt 242000
 

Vom 18.10- 22.10.2000 findet in Wilhelmshaven das 8. Internationale Kurzfilmfestival „Der Eisenstein“ statt. Gezeigt werden insgesamt 551 Minuten Film im Pumpwerk sowie im Filmkunstkino Apollo. Aus 355 Einsendungen wurden 51 Filme von 2 bis 29 Minuten ausgewählt, die um das Urteil der Fachjury konkurrieren. Die Beiträge stammen aus 10 Ländern. Zu sehen sein werden Kurzfilme aus allen Genres, vom Kurzspielfilm über Dokumentarfilme bis zu Animationen und Filmexperimenten. (ft)

Okt 242000
 

„Treten Sie zurück, Herr Neumann!“

In der Ausgabe 161 berichteten wir über Äußerungen, die der Wilhelmshavener SPD-Fraktionsvorsitzende Siegfried Neumann gegenüber der „WZ“ gemacht hatte. Bezugnehmend auf Wohnungslose, die sich an verschiedenen Orten dieser Stadt aufhalten, hatte Neumann u.a. gesagt: „Wir können nicht zulassen, dass die Bürger auf diese Weise gequält werden.“

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Okt 242000
 

Logo Ratssplitter

Die Pallas-Havarie darf sich vor Wilhelmshaven nicht wiederholen. Aus diesem Grund stellte die Wilhelmshavener CDU einen Antrag an den Rat der Stadt Wilhelmshaven zur Bereitstellung eines leistungsfähigen Hochseeschleppers für die Deutsche Bucht, „der die betagte Oceanic mittelfristig ablösen muss. Weiterlesen »

Okt 242000
 

L’état c’est moi – oder wie?

Nicht nur bei der Stadtverwaltung herrschte Sonnemann nach Gutsherrenart

(noa) In den letzten Jahren schaute ganz Wilhelmshaven auf die Wohnungsbaugesellschaft Jade. Das Hin und Her um geplatzte Verkaufspläne, schwindeliges Leasingmodell und schließlich Verkauf band die Aufmerksamkeit. Währenddessen tat sich unbemerkt auch einiges bei der Spar & Bau.

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Okt 242000
 

Mütter im Zentrum

Der SOS Kinderdorf e.V. gründet neue Einrichtung im Stadtteil Bant

(ub) Direkt am Banter Markt und somit an zentraler Stelle im Stadtteil Bant hat eine neue soziale Einrichtung Mitte September ihre Türen geöffnet. Das Mütterzentrum des SOS-Hilfeverbundes lädt vormittags zum Frühstücken im Café sowie zum Stöbern im Secondhandladen ein. Mütterzentrum – der Name ist Programm, denn Mütter stehen im Zentrum dieser Einrichtung, die in sinnvoller Weise Kommunikation, Freizeit und Arbeit miteinander verbinden will.

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Okt 242000
 

Lieber nach Amerika

Einwanderung, Einbürgerung und Integration aus bevölkerungswissenschaftlicher Sicht

(noa) Etwa 40 Menschen deutscher und ausländischer Herkunft hörten und diskutierten am 24. September im Gemeindehaus der Christus- und Garnisonkirche den Vortrag „Deutschland im Spiegel von Zuwanderung und Integration“. Das Referat beschloss das „Mulikulturelle Café“ im Rahmen der Interkulturellen Woche 2000 als Teil der „Kirche am Meer“.

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Okt 242000
 

…der Bundesregierung beleuchtet Jürgen Elsässer in seinem neuen Buch, das am 10. Oktober 2000 erscheint. Am 18. 10. stellt es der Autor in Wilhelmshaven vor.

(iz / afb) Der letzte Krieg, der maßgeblich von deutschem Boden ausging, ist noch gar nicht lange her. Keine zwei Jahre sind seit dem Einmarsch der Nato im Kosovo vergangen. Angesichts der vorgeschobenen Gründe für diesen Übergriff auf Völker- und Menschenrechte sind kritische und informierte Bundesbürger immer noch fassungslos.

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Okt 242000
 

Es hat sich was!

Mal wieder ist völlig unklar, wie den Drogenkranken geholfen werden soll

(noa) „Es tut sich was“, so überschrieben wir im Januar 1999 in unserer 150. Ausgabe unseren Bericht über die Einrichtung einer Methadon-Abgabestelle beim Diakonischen Werk. Nach der Schließung dieser Abgabestelle steht zu befürchten, dass sich nichts mehr tut.

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Okt 242000
 

Am Katzentisch

Jade-Weser-Port: Auch mit den indirekten Arbeitsplätzen sieht es mau aus!

(jm) Für die strukturschwache Region Jade-Weser-Raum ist das Projekt von Beginn an mit erheblichen Beschäftigungseffekten verbunden, die sich nach Erreichen der Auslastung der vorgeschlagenen ersten Phase (zwischen den Jahren 2013 und 2015, der Verf.) auf bis zu 3.600 Arbeitsplätze belaufen dürften.

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Okt 242000
 

Es geht weiter...

…wie vor dem Sommer? – besser nicht!

(noa) Nach jahrelanger Enthaltsamkeit war die „WZ“ mal wieder bei einer Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverbandes Wilhelmshaven. Dass die Ära Albers beendet ist, wissen unsere LeserInnen, die auch die „WZ“ lesen, also schon, und ebenso, dass der Justitiar Debring für das Amt des 1. Vorsitzenden hatte kandidieren wollen und nach lautstarken Protesten aus der Versammlung verzichtete und Justitiar blieb.

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Okt 242000
 

Entscheidung mit den Füßen

Über die Zukunft des „Apollo“ bestimmen letztlich die Besucher/innen – Ein Blick hinter den Vorhang

(ft / iz) Seit September hat Wilhelmshaven nur noch 2 Kinos. Wie Fachleute seit Eröffnung des „Kinopolis“ vermuteten, musste sich das „kleine“ Filmzentrum am Rathaus als erstes dem übermächtigen Konkurrenzdruck des Konzernfilialisten beugen . Das „Apollo“ steckt die Monopolstrategien des „Kinopolis“ jedoch auch nicht locker weg. Der GEGENWIND sprach mit Michael Kundy, der seit 13 Jahren Wilhelmshavens ältestes und einziges Filmkunstkino betreibt.

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