Gegenwind 151

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Mrz 171999
 

Radio Jade: Passagenfunk oder Bürgerradio?

Die Weichen sind gestellt: Radio Jade in den Händen von CDU und Einzelhandel

Gegenwind 151 TitelWas gibt’s diesmal?

Normale Grundschule, Verlässliche Grundschule, volle Halbtagsschule – wer kennt sich da noch aus? Klar ist nur, dass an den Kindern gespart werden soll.

Ede Zimmermanns Weißer Ring im Gegenwind? Das geht!

Das Wilhelmshavener Amt für Wahlen und Statistik beliefert die interessierten BürgerInnen mit hochinteressanten und manchmal auch -brisanten Zahlenmaterial. Wir veröffentlichen eine Zehn-Jahres-Bilanz aus dem genannten Amt.

Ein Rückblick auf den politischen Werdegang unserer neuen Bürgermeisterin entwickelt sich zu einem Ausblick auf die Zukunft der neuen Polit-Hochburg Rüstersiel.

Was für Emden der Dollarthafen war, ist für Wilhelmshaven der Jade-Port. Unsere Zukunft hängt von der Realisierung dieses ehrgeizigen Objekts ab, behaupten jedenfalls alle Politiker und Lobbyvertreter. Ein bisschen Nachdenken wäre da doch angebracht. Wir tun’s!

Die Probleme, Ideen und Aktionen der Jugend dürfen nicht mit Paragrafen und Geld abgebügelt werden! Meint der Vorsitzende des Jugendparlaments. Es geht um ‘Jugend am Meer’.

Ohne Sponsoren läuft heute nichts mehr! Aber kann man das Wattenmeer sponsern? Wir stellen das Wattenseeland vor.

Nachrichten, Fundsachen, Termine, Veranstaltungen….

Die Druckausgabe: Gegenwind 151

Mrz 171999
 

Hilfe für Verbrechensopfer

Der „Weiße Ring“ ist auch in Wilhelmshaven aktiv

(noa) Viele denken beim Stichwort „Weißer Ring“ unwillkürlich an Ede Zimmermann und seine TV-Verbrecherjagd. Dabei geht es den vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen dieser bundesweit tätigen Organisation ganz und gar nicht darum, Rache zu üben oder „Räuber und Gendarm“ zu spielen. Weiterlesen »

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Bürgerradio

Bei “Radio Jade” wurden die Weichen gestellt – fragt sich nur, in welche Richtung

(noa) Ein gutes Viertel der 393 Mitglieder von “Radio Jade” konnte am 23. Februar mitstimmen, wie es weitergeht mit dem lokalen Radio. Bestimmen allerdings nicht – das hatte der alte Vorstand im Vorfeld schon erledigt. Weiterlesen »

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“Wie viele Bürgermeister/innen braucht eine Stadt?”

war ein Thema der letzten Ratssitzung. Bislang hatten wir einen Oberbürgermeister (Menzel) und einen Bürgermeister (Hofmann). Nun stand, als zweite Bürgermeisterin, Marianne Fröhling zur Wahl. Es wurde Kritik laut, warum wir uns bei sinkenden Einwohnerzahlen steigende Bürgermeisterzahlen leisten sollte, wo eine/r über 10.000 DM jährlich an Kosten verursacht. Weiterlesen »

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Als vorbildlich

gelobt wird von den führenden Genossen der SPD die Zusammenarbeit von Ratsfraktion und Unterbezirk mit den diversen Ortsvereinen. Die Wirklichkeit scheint solche Aussagen einmal mehr widerlegt zu haben.
Da hatte der Ortsvorstand des SPD-Ortsvereins Altengroden seine Mitglieder für den 24. Februar 1999, 20 Uhr zusammengerufen, um gemeinsam über ein eventuelles Zusammengehen der SPD-Fraktion mit der Gruppe der Bündnis 90 / Die Grünen zu beraten.
Pech für die GenossInnen, denn in der Ratssitzung am Nachmittag des 24. war alles schon festgeklopft worden. (red)

Mrz 171999
 

Keine Folge

der Nordseepassage oder gar einer verfehlten Politik sind für den SPD-Unterbezirksvorsitzenden Norbert Schmidt die Geschäftsleerstände im Innenstadtbereich. Er sieht, laut Wilhelmshavener Zeitung vom 13. März, die Ursache eher darin, dass auswärtige Haus- und Grundstücksbesitzer sowie Erbengemeinschaften ihr Eigentum verkommen lassen. Weiterlesen »

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Michael, Jasmin und Bärbel,

eifrige Gegenwind- und WZ-Leser sandten uns die folgende Anzeige aus der WZ vom 30. Januar zu:

AH-SiedlungDass die Siedlung zwischen Bremer, Werft-, Bismarckstraße und Banter Weg heute im Volksmund immer noch so genannt wird, ist schon mehr als übel, aber dass die Wilhelmshavener Zeitung dieser Unsitte auch noch einen quasi-offiziellen Anstrich verleiht, ist weit mehr als nur gedankenlos. (hk)

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Jadevertiefung

Dass es ein gutes Gefühl für uns Wilhelmshavener ist, dass die Jade ein anständig tiefes Fahrwasser vorzuweisen hat, steht außer Frage – es ist auch beruhigend zu wissen, dass die Schiffe, die auf das tiefe Fahrwasser angewiesen sind, schon seit Jahren hier nicht mehr gesichtet wurden. Weiterlesen »

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Juristisch glückliche Seh-Hunde

leben am Wilhelmshavener Südstrand. Derzeit teilen sich im Seewasseraquarium vier Robben ein 30m²-Becken. Für den Kulturausschuss eine kritische Situation – nicht aus Tierliebe, sondern weil die Verlängerung der Betriebsgenehmigung des Aquariums über den 1. Mai 1999 hinaus in Frage steht. Nach dem neuen Tierschutzgesetz müssten vier Tieren nämlich mindestens 60m² zur Verfügung stehen. Weiterlesen »

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Goldesel Jade-Port?

In der Jaderegion bricht ein goldenes Zeitalter an, wenn der Jade-Port gebaut wird. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man ausschließlich unser größtes Heimatblatt liest.

(jm) “Eine Stadt kämpft ums Überleben: Mit hoher Arbeitslosigkeit, schrumpfender Einwohnerzahl und öffentlicher Armut rächt sich die Monostruktur Wilhelmshavens. Jahrzehntelang setzten die Stadtväter auf Marine und Großindustrie – ein Irrweg. Gibt es noch Hoffnung?” Weiterlesen »

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Die Politik braucht Frauen: 2001 sind wieder Kommunalwahlen!

Der Internationale Frauentag 1999 (wie jedes Jahr am 8. März) ist schon wieder vorbei. Ein Tag im Jahr ist aber nicht genug, um Frauenpower auf den Weg zu kriegen, und der Muttertag im Mai ist auch nicht der Bringer. Frauen sind politisch nicht minder interessiert und kompetent als Männer, aber weltweit und auch lokal unterrepräsentiert in ihrem Einfluss auf das politische Geschehen. Weiterlesen »

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Leinöl + Musik = Naturschutz

Ein dynamischer Lebensraum ist das Wattenmeer vor unserer Küste. dynamisch entwickelte sich auch ein Sponsoringprojekt zu Gunsten des Wattenmeerschutzes.

(red) Es begab sich aber zu der Zeit im letzten Sommer, da raufte sich die Geschäftsführung der Firma BioPinn die Haare über die nächste Weihnachtsgabe für Geschäftsfreunde: “Bloß nicht schon wieder Kugelschreiber!” Just in diesem Moment trat ein bekannter Wilhelmshavener Musiker ins Büro, um einen Pott Farbe zu kaufen. “Wie wäre es”, mischte er sich ein, “mit einer ganz individuellen Musik-CD?” Gesagt, getan. Bei der weiteren Planung entstand die Idee, neben dem Eigenbedarf eine Mehrauflage zum freien Verkauf zu produzieren und daraus noch ein gemeinnütziges Projekt zu sponsern. Weiterlesen »

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An Kindern wird gespart

Kindergarten- und Grundschulpläne der Landesregierung stoßen auf heftigen Widerstand

(noa) Seit einem halben Jahr ist Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident Bundeskanzler. “Ein Niedersachse muss Kanzler werden”, war vor der Bundestagswahl Text eines Werbeplakates. Da hätte die Landesregierung keine einschneidenden Kürzungen in wichtigen Bereichen laut gedacht. Nach der Bundestagswahl musste sich eine neue Landesregierung bilden, und die legte los. Weiterlesen »

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Leicht verstopft

wirkte die frischgebackene Bürgermeisterin Marianne Fröhling bei ihrer kurzen Antrittsrede. Zu Beginn der Ratssitzung hatte Ratsherr von Teichmann den verstaubten, aber ulkigen Spruch zum Besten gegeben „früher haben die Grünen die Kröten über die Straße getragen, heute schlucken sie sie.“ Als Fröhling ihre Rede begann mit „ich hab doch einen leichten Kloß im Hals“, wurde hier und da gekichert und gewispert, ob der Kloß besagte Kröte sei. Soweit zu Frau Fröhlings Hals. Über ihre Nase berichten wir weiter unten.

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Schnell entlarvt

hat sich die Stadt Wilhelmshaven: In Windeseile wurde ein Bebauungsplan aus der Schublade gezogen, mit dem es möglich war, auf dem für die Ökosiedlung vorgesehenen Areal in Aldenburg ein Villenviertel hochzuziehen. Die Grundstückspreise wurden so hoch angesetzt (300.- DM m²), dass die zukünftigen Besitzer nicht damit rechnen müssen, dass sie einen der Aktiven der Ökosiedlung zum Nachbarn bekommen. Glaubt da jemand an Zufall, dass die Kündigung des Vertrages mit dem Öko-Verein so seltsam über die Bühne ging? (hk)

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