Gegenwind 1998
Mai 131998
 

Ein schönes Stück Deutschland

Minilandschaften in Toiletten und Spülsteine gepflanzt, triefend vor Teer. Der blaue Badesee entpuppt sich als Kloake, die goldgelbe Dünenlandschaft als schmutzige Lüge… Weiterlesen »

Mai 131998
 

Kahlschlag

droht lt. WZ vom 29.4.98 dem CVJM-Internat. Nachdem der Berufsförderungslehrgang mittels unterschiedlicher Maßnahmen für das laufende Schuljahr Einsparungen in Höhe von 5 % gegenüber vorherigen Jahren beinahe unbeschadet überstanden hat (vgl. unsere Berichterstattung in den Ausgaben 139 bis 141), versetzte das Landesarbeitsamt den Trägern berufsvorbereitender Maßnahmen einen neuen Schlag. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Mobbing von oben?

Beschäftigte des städtischen Gesundheitsamtes führen Beschwerde gegen ihre Amtsleitung

(noa) Im Gesundheitsamt brennt es – so viel war aus der Berichterstattung und Kommentierung in „WZ“ und „Radio Jade“ zu entnehmen. Brandstifter und Brandstifterin scheinen der Verwaltungsleiter, Herr Lutz, und die Amtsleiterin, Frau Dr. Lienau, zu sein, aber auch der 1. Stadtrat, Herr Frank, scheint Öl ins Feuer gegossen zu haben. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Wohnen will gelernt sein

Trotz anerkannter Notwendigkeit droht dem Wohnprojekt WIWA das Aus

(hk) Die soziale und berufliche Integration junger Menschen scheitert in vielen Fällen an einer ungelösten Wohnproblematik. Eine gesicherte Wohnsituation ist oftmals die Grundvoraussetzung dafür, dass diese Integration stattfinden kann. Dies war und ist der Ausgangspunkt des Modellprojektes WIWA, dessen Ziel es ist, mit diesen jungen Menschen eine Lebensperspektive zu entwickeln. Weiterlesen »

Mai 131998
 

No mobbing

Die Mobbingberatungsstelle „Ventil“ besteht seit einem Jahr

(noa) Der Name ist Programm. „Ich will meinen Besuchern ein Ventil bieten“, sagt Gerda Kümmel. Und es gibt sehr viele Menschen, die Gelegenheit, sich über ihre Probleme am Arbeitsplatz auszusprechen, dringend brauchen. Es kommen Leute aus dem Umland, sogar von den Inseln, natürlich auch aus Wilhelmshaven. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Die Arbeitsloseninitiative ist in Gefahr

Die Finanzierung der Arbeitsloseninitiative hängt am seidenen Faden

(ef/noa) Ali, das ist weder der Sohn Mohammeds noch eine Figur aus „1001 Nacht“, sondern die zeittypische Abkürzung für Arbeitsloseninitiative. Die Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland wurde 1993 gegründet. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Menschen dritter Klasse

Drastische Verschlechterung der Situation Hartdrogenabhängiger.

(ub) Der 1. Juli 1998 könnte zum schwarzen Tag für viele Hartdrogenabhängige werden und sie noch tiefer ins Elend stürzen. Die am 1. Februar erlassene Änderung der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung verbietet das Substituieren Drogenabhängiger mit Codein. Nur noch Methadon darf als Ersatzstoff von entsprechend qualifizierten Ärzten verschrieben werden. Genau daran wird es wohl in Wilhelmshaven scheitern. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen

Neue Räume für bewährtes Konzept

(ub) Der Unabhängige Kindergarten (UNKI) muss nach 18 Jahren sein bisheriges Domizil an der Friedenstraße 13 verlassen. Der elterninitiierte Kindergarten ist zur Suche nach neuen Räumlichkeiten gezwungen, weil der Eigentümer, ein in Wilhelmshaven ansässiger Unternehmer, das derzeit noch vom UNKI genutzte Gelände mit Wohneinheiten bebauen will. Weiterlesen »

Mai 131998
 

Spendable Eltern – Engagierte Kinder

Die Eigeninitiative von Eltern und Schülern zum Erhalt der Schulen nimmt ständig zu

(noa) Vor gut eineinhalb Jahren, am 3.9.96, berichtete die WZ über die katastrophale Lage an vielen Wilhelmshavener Schulen. „Ohne Eltern geht nichts“ hieß es damals; gemeint war nicht die Unterrichtsversorgung, sondern die räumliche Situation sowie die Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln. Weiterlesen »

Apr 011998
 

Braune Stadt am Meer?

Wilhelmshaven setzte mal wieder Zeichen: Nirgends gab es so viele Stimmen für die Reps wie hier.

Gegenwind 145 TitelWas gibt’s

Wilhelmshaven hat gewählt – brauner als jede andere Stadt in Niedersachsen. Das ist NUR PEINLICH – „Wilhelmshaven muß anders sein“ „Medienecho“ und „…und Schuld hat nur die SPDCDU“

Für ZOFF IN DER SPD sorgen die Aufrüstungspläne der Sparkasse

Unser Gastkommentar zum Jade-Port von Jochen Martin heißt bezeichnenderweise DAS ORAKEL.

ARMUT UND SOZIALE UNGLEICHHEIT in unserer Stadt

UNVERBINDLICH ist die Geschäftsordnung des Ausländerbeirates

In einem Gegenwind-Gespräch erfuhren wir, daß Radio Jade DIE JUNGFRÄULICHKEIT VERLOREN hat.

Zur KANALISIERUNG DER KAISERBALJE gibt es Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf die Anfrage von Gila Altmann (Bündnis90/Grüne)

Die Druckausgabe: Gegenwind 145

Apr 011998
 

Nur peinlich

Landtagswahl 1998 in Wilhelmshaven: Republikaner erreichen Traumergebnis

LTW 98_2 Kopie(hk) Am Abend des 1. März 1998 passte Wilhelmshaven in keine Schublade mehr rein: Quer durch die Stadt erzielten die Republikaner wahre Traumergebnisse. In 17 Wahlbezirken lagen sie über 10%. Bant, Südstadt, F’groden, Hansaviertel, Tonndeich, Heppens – alles Hochburgen der Republikaner. Und die Politik kam in Erklärungsnot: Das konnte man nun eigentlich nicht mehr mit Arbeitslosigkeit und „soziale Brennpunkte“ erklären. Diesmal wählten auch die „bürgerlichen“ Viertel und die Marineviertel gehörig braun. Dass trotzdem wieder die Arbeitslosen und die Ausländer (und die Wohnungsbaugesellschaft Jade) zu Sündenböcken wurden, lag eben an dem erwähnten Erklärungsnotstand. Weiterlesen »

Apr 011998
 

Mit Zahlen

nimmt es der Baas der Wilhelmshavener Raffinerie-Gesellschaft (WRG) offenbar nicht so genau. Im Rahmen einer Werbekampagne der Wilhelmshavener Hafenwirtschaft erklärte er in der Fachzeitschrift ‚Binnenschifffahrt‘ (Ausgabe 20/94), im Falle der Öffnung der Kaiserbalje für Tankschiffe: „Ich garantiere den Unternehmen der deutschen Binnentankschifffahrt jährlich mindestens 6 Millionen Tonnen.“ Jetzt ist im PLANCO-Gutachten nur noch von 1,5 Millionen Tonnen die Rede. (hk)

Apr 011998
 

Wild um sich beißen

zurzeit Vertreter der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV). Wenn es um die Kaiserbalje geht, fliegen die Schaumflocken, sobald jemand seine Stimme dagegen erhebt. Das mussten kürzlich sowohl der BUND Wilhelmshaven auf einer Veranstaltung im Pumpwerk wie auch Gila Altmann (MdB Bündnis90/Grüne) nach Veröffentlichung ihrer Pressemitteilung zur Kaiserbalje erfahren. Weiterlesen »

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