Gegenwind 1997
Jun 301997
 

Wird verseuchter Verpackungsabfall vom Nordhafen nach Nord-Korea verschifft?

Im Nordhafen konnten Mitarbeiter des GEGENWIND und der Bürgerinitiative Umweltschutz in den letzten Wochen für Wilhelmshavens Binnenhafen sehr untypische Aktivitäten beobachten. Zwischen 350 und 400 Großcontainer lagern am Braunschweigkai. Mitten in diesen Containern stehen Silotanklastzüge mit hochgekipptem Tank und blasen ihren Inhalt in die Container. Weiterlesen »

Jun 301997
 

In Nordkorea herrscht Nahrungsmittelknappheit und die dortige Regierung hat keine Devisen, um Lebensmittel für ihre vom Hunger bedrohte Bevölkerung zu importieren.

„Um an Devisen zu kommen, schreckt Nordkoreas Führung auch nicht vor illegalen Geschäften zurück“ schreibt die Zeitung TAZ am 24.06.97. Und weiter heißt es dort: „Nord-Koreas diplomatische Vertretungen müssen sich selbst Geld beschaffen“. Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Funkstille schon vor Sendebeginn?

Bei Radio Jade fliegen die Fetzen. Wer da mit wem gegen wen und warum kämpft, klären wir hier.

titel

Inhalt
Was bat die Schließung des Küstenmuseums mit dem Marinemuseum zu tun? Der Vorsitzende des Historischen Arbeitskreises des DGB, Hartmut Büsing, schlägt den Bogen zwischen den beiden Museen.
Radio Jade: Neben unserer eigenen Sicht auf die Dinge kommt auch je ein Vertreter der gegensätzlichen Standpunke zu Wort.
Die militärische Ausrüstung für eine ganze Kompanie lagert in der Kiesgrube neben dem Wasserwerk Kleinhorsten. Wir meinen: Dieses Wasserwerk hätte nie gebaut werden dürfen.
Der DGB meldet sich zum 1.Mai zu Wort.
Hochgelobt von der örtlichen Presse wurde der Workshop zur Expo am Meer, der Anfang März in der Stadthalle stattfand. Wir sind da anderer Meinung: Verkaufsausstellung oder Stadtfest?
Zukunftssorgen beim CVJM – Seit unserem letzten Bericht gibt es viele neue Informationen,
aber keine Klärung. Die Mitarbeiterlnnen leben weiter zwischen Hoffen und Bangen
Spurensuche betrieben Künstler und Historiker hinter den Fassaden von Kunst und Architektur – wir berichten über die beachtliche Sammlung von Fundstücken: ‚Aufbrechen zu Aufbruch und Ausbruch’.

Die Druckausgabe:Gegenwind 140 

Mrz 261997
 

Immer dicker

im Geschäft sind die aus der Neo-Naziszene stammenden Wilhelmshavener Immobilienhändler Hartmut Heger und Robert Baar. Ihr gutes Zusammenspiel mit den Banken läßt sich u.a. daraus ablesen, daß sie immer etwas früher als andere wissen, welche Objekte bspw. zur Zwangsversteigerung anstehen.
Sie bauen sich hier ein Imperium auf. In einer Holding haben sie inzwischen auch 6 Gaststätten unter ihren Fittichen. Wilhelmshavens Antifaschisten müssen da wohl mal wieder etwas genauer hinschauen. (hk)

Mrz 261997
 

Berufungsverhandlungen

lohnen sich. Diese Erfahrung konnte jedenfalls der Neo-Nazi-Schläger und ehemalige Vorsitzende des Deutschen Kameradschaftsbundes, Thorsten de Vries, machen. Im Berufungspoker konnte de Vries seine Strafe von 28 Monaten über 18 Monate auf jetzt 14 Monate zur Bewährung reduzieren.

Weiterlesen »

Mrz 261997
 

ostwindOSTWIND
Da sitzen in Potsdam Leute, die sich Gedanken über ein schönes Logo für ihren Verein machen. Ihnen gerät eine im preußischen Norden erscheinende Zeitung in die Hände und schon ist das Problem mit dem Logo gelöst – obwohl: so ganz gelungen ist das Plagiat aus dem deutschen Osten nicht.(hk)

Mrz 261997
 

Demonstrativ zurückgetreten

ist der Personalrat der IGS am 31.1., dem letzten Tag vor Inkrafttreten des Schulverwaltungsreformgesetzes. Die Kollegen und Kolleginnen „wollen kein Alibi-, Feierabend oder Festausschuß-Personalrat sein“. Mehr als das wäre kaum möglich, nachdem die Freistellungsstunden für den fünfköpfigen Personalrat von 16 auf fünf Stunden gekürzt worden sind.

Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Eine Falschmeldung

war die Nachricht im letzten GEGENWIND, nach der alle noch in der Probezeit befindlichen Beschäftigten des Wohnstifts am Rathaus entlassen worden seien. Darauf wies uns der Stiftsleiter, Hermann Packbier, hin, und ebenfalls darauf, daß im Gegenteil sogar sechs 610 DM-Stellen in versicherungspflichtige Teilzeitstellen umgewandelt worden sind. Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Schlechte Informanten

hatten Handlögten und Venske, als sie im Magazin der Süddeutschen Zeitung vor 1 ½ Jahren behaupteten, daß OB Menzel mit dem Immobilienhändler Robert Baar sich in Herzlake ein Fußballstadion angesehen hat und mit ihm im Saxophon ein Bierchen trank. Die Zeugen, die mit eidesstattlichen Erklärungen diese Behauptungen stützten, widerriefen im Prozeß ihre Aussagen oder konnten sich nicht mehr erinnern. Auch andere Zeugen konnten die Behauptungen von Handlögten und Venske nicht bestätigen, und beim Bierchen im Saxophon lag wohl eine Verwechslung mit einer anderen Person vor. Somit ist Oberbürgermeister Menzel voll rehabilitiert. Im Dunkeln bleibt dagegen, was Leute dazu treibt, solche Behauptungen aufzustellen und diese dann auch noch eidlich zu bekunden. Günter Handlögten zum GEGENWIND: „Was soll ich zum Prozeß sagen? Ich hätte als Richter in diesem Prozeß auch nicht anders urteilen können.“ (hk)

Mrz 261997
 

Die Militarisierung der Kultur

Wurde das Küstenmuseum nur geschlossen, um vom Marinemuseum ausgeplündert zu werden?

(hk) Während dem im Aufbau befindlichen Marinemuseum unverhohlen Sympathie und Unterstützung aus allen offiziellen und privaten Ecken zuteil wird, ist das Überleben des Küstenmuseums in Frage gestellt. Kriegsgerät und Gewalt haben Hochkonjunktur. Dieser neue touristische Anziehungspunkt wird ab 1998 Wilhelmshavens Image wohl endgültig in die militaristische Ecke stellen.

Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Der Putsch

Die Hoffnung aus einen unabhängigen Radiosender schrumpft

(hk) Seit dem Abend des 11.3.97 sind die Chancen, in Wilhelmshaven/Friesland einen Radiosender zu installieren, um der eintönigen Presselandschaft besonders in Wilhelmshaven den Garaus zu machen, auf ein Minimum geschrumpft. 5 Mitglieder des Vorstandes legten nach einer Abstimmung über den zukünftigen Standort von Radio Jade ihr Amt nieder.

Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Ausrüstung für eine ganze Kompanie

Das Ausmaß der Verseuchung um das Wasserwerk Horsten kommt Stück für Stück ans Tageslicht.

(hk/hw) Die Stadtwerke Wilhelmshaven geraten zunehmend unter Druck. Schon die nächsten Analysen von Rein- und Rohwasser aus Kleinhorsten können das Aus für die Trinkwasserförderung aus diesem Gebiet bedeuten. Alte und neue Dokumente, die dem Gegenwind vorliegen, werfen weitere Fragen auf.

Weiterlesen »

Mrz 261997
 

Es geht ums Ganze...

…um die Zukunft unserer Gesellschaft

Es ist schon eine gute Tradition geworden, daß der DGB zum 1. Mai im GEGENWIND zu Wort kommt. In seiner diesjährigen Stellungnahme schildert er, welche Probleme die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders drücken und was in Wilhelmshaven am 1. Mai geplant ist

Weiterlesen »

go Top