Gegenwind 141

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Jul 011997
 

Wattenmeerhaus am Südstrand öffnete seine Pforten

(red) „Schwerter zu Pflugscharen“ – das sei, so Umweltministerin Monika Griefahn anläßlich der Einweihung des Wattenmeerhauses am Südstrand , durch die Umwidmung der alten Torpedowerft in das größte Umweltbildungszentrum der Nordseeküste im besten Wortsinne symbolisiert. Wird die Einrichtung in ihrem etwas suspekten Umfeld die gesteckten Ziele erreichen? Weiterlesen »

Jul 011997
 

Mit Pendel und Magnetismus gegen den Alkohol

(ub) Fünf Jahre ist es her, da sorgten die Aktivitäten des Ehepaars Czech in der Gökerstraße 109 erstmals im Gegenwind für Schlagzeilen. Anlaß waren die skandalösen Umstände bei der Unterbringung von Asylbewerbern. Zwei Jahre später berichteten wir, daß die Staatsanwaltschaft wegen einer von Christa Czech durchgeführten “Alkoholentzugsmaßnahme”, bei der ein alkoholkranker junger Mann zeitweilig gegen seinen Willen im Luftschutzbunker der ehemaligen Kaserne festgehalten wurde, ermittelte. Schnee von gestern. Christa Czech ist jetzt Geistheilerin und das Gebäude in der Gökerstr. 109 ein “Therapeutisches Wohnheim.” Weiterlesen »

Jul 011997
 

Aufgefegt von einem, der dabei war

(ef) “Dem Kampfblatt gegen die SPD gebe ich keine Auskunft”. So fertigte der neue SPD-Fraktionsvorsitzende unser Redaktionsmitglied – und trotzdem langjährigen SPD-Genossen – Erwin Fiege ab, noch ehe er seine Frage überhaupt anbringen konnte. Der wollte beim letzten Unterbezirksparteitag am 7.Juni im Gorch-Fock-Haus vom Genossen Neumann lediglich wissen, wie denn eine Befragung von Ratsmitgliedern über Jugendfragen ausgegangen sei. Die brüske Ablehnung wunderte unseren Mitstreiter doch sehr, gilt doch Neumann neuerdings als überaus pressefreundlich. Beim Abwenden konnte der Genosse dann grade noch mitkriegen, daß Neumann ihm anbot: ”Du kannst ja mal in mein Büro kommen”. Doch darauf wird nach dieser Genossenabfuhr der SPD-Fraktions-Vorstand wohl lange warten müssen. Weiterlesen »

Jul 011997
 

Mein liebn Kuddl!

Mann, bin ich kaputt. Ich bin nämmich neuerdings Grünpatin, is ganz was Verantwortungsvolles und setzt Zeichen. Is nämmich so, daß wir hier zwar grüne Stadt am Meer sein solln, aber so grün denn nun auch wieder nich, wie’s nu geworden is, weil die Stadt wieder mal keine Kohle hat für die Ausrupfer zu bezahlen. Deswegen sollen wir nu alle „angaschierte Bürger als unverzichtbare Ergänzung zur städtischen Grünpflege“ sein, sagt das Grünamt und bin ich das nu auch geworden. Komm ich nämmich gerade vom Adalbertplatz wieder und hab da erstmal die ganzen Dinger ausgebuddelt, weißt ja, die so aussehen wie Grünpörschings, mocht ich ja noch nie leiden. Klaas, kennst ja, mein Vetter, hat den ganzen Raketenschrott zum Schreddern abgefahren. Gute Idee das, mit den Grünpaten, kann man seine Stadt so richtig’n bischen mitgestalten, nich? Weiterlesen »

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