Gegenwind 139

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Feb 051997
 

Abgeblitzt

ist die ‘Jade-Welle’ des Vareler Auto-Moguls Dierk Filmer beim Verwaltungsgericht Oldenburg mit ihrem Antrag, den sofortigen Vollzug der Lizenzerteilung für Radio Jade auszusetzen.

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Feb 051997
 

Mehr Arbeit für weniger Leute

Mit der Einstellung des Hol- und Bringedienstes der Müllabfuhr wird eine Lawine losgetreten

(hw/noa) Gebührenerhöhungen, Schließung städtischer Einrichtungen, Streichung von kommunalen Dienstleistungen sind die Maßnahmen der Stadt Wilhelmshaven angesichts leerer Kassen. Zähneknirschend, aber doch mit Verständnis nehmen die BürgerInnen diese Einschränkungen zur Kenntnis. Wie sehen das die Beschäftigten der Stadt? Der Gegenwind sprach mit den ÖTV-Vorstandsmitgliedern Dieter Kanth und Bernd Kühler, die auch dem Personalrat der Stadt angehören.

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Feb 051997
 

Unliebsame Überraschungen

Änderungen bei der Rentenberechnung treffen hauptsächlich Frauen

(noa) Interessant und gleichzeitig besorgniserregend war, was auf einer von DGB-Frauen für DGB-Frauen organisierten Veranstaltung zum Thema „Alterssicherung von Frauen“ am 20. Januar von dem Referenten vorgetragen wurde

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Feb 051997
 

Rübe ab! Schwanz ab!

Der Ruf nach der Todesstrafe. Über die Mechanismen kollektiven Zorns

(iz) Mitte Januar 1997 lagen in einigen Wilhelmshavener Geschäften Unterschriftenlisten aus. Die Forderung: Wiedereinführung der Todesstrafe für “Kindermörder” und “Vergewaltiger”. Als Initiatoren zeichnen mit Namen und Anschrift ein Mann aus Wilhelmshaven und eine Frau aus Zetel, laut beigefügtem Flugblatt stellvertretend für eine Gruppe von “Eltern und Mitbürgern”. Ihre Motivation: “Wir müssen etwas unternehmen, das betrifft uns alle … Nur wenn wir alle der Meinung sind, daß diese … auch den Tod verdienen … nur dann haben wir eine Chance … Stimmt dafür und helft alle mit!” Die Listen sollen direkt dem Bundespräsidenten zugeschickt werden … Im folgenden versuchen wir, diesen – für uns fragwürdigen – Aktionismus als Teil der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema “Gewalt” zu betrachten.

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Feb 051997
 

Zur Berichterstattung über den Wahlerfolg der Republikaner in Wilhelmshaven
Mit anteilnehmenden Interesse habe ich die Irritationen beachtet, die der Wahlerfolg der Republikaner bei Mitarbeitern des Gegenwindes verursacht hat.
Herr Uwe Brams bemerkte “Wölfe im Schafspelz” (Gegenwind Oktober 1996, S. 5) und ortete – nach seinem verkehrten Links-Rechtsschema – “Rechte Hochburgen in den ‘klassischen Arbeitervierteln Bant und Fedderwardergroden, die man heute wohl eher als Arbeitslosenvierteln bezeichnen müsse”. Dem von ihm selber gesetztem Anscheine nach ist er gefährdet, die Mentalität eines Bautzener Gefägniswärters anzunehmen, indem er alle Menschen politisch über einen einzigen dualistischen Leisten spannt. Weiterlesen »

Feb 051997
 

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Weiss was? Wir sind nu “zahlungsunfähig”, keine Kohle mehr, aus und vorbei. Also ich ja nich so direkt, weil hab’ ich ja immer noch genug für Briefmarken und so, aber wir alle hier in Wilhelmshaven eben wohl, so als Bürger gesehen. Stand inner Wehzett, und die müssen’s ja wissen. Und nu sind kreatiefe Lösungen gefordert, sagt uns Eberhard. Hat er sich auch’n gutes Publikum für ausgesucht, um denen das zu verklickern, nämlich die Arbeitsloseniniziatiefe. Denen hat er erstmal gesagt, dasse ins “Gelingen verliebt sein” solln und nich immer bloß ins “Verhindern”. Find ich gut, dasser das so gesagt hat, weil, wenn man schon so lange arbeitslos is, dann braucht man bestimmt so’n paar aufmunternde Worte, damit dass man sich nicht immer so hängen lässt und den wirtschaftlichen Aufschwung hier dauernd verhindert. Dann hat er auch noch gesagt, dasse vonner Stadt auch Existenzgründungen fördern wollen, mit Risikokapital. Aber, mein Kuddl, was ich mich ja frag – wo soll’n das wegkommen, wenn wir doch so arm sind? Kann doch der August nich alles zusammenorgeln! Aber wahrscheinlich soll das heissen, dass immer das Risiko besteht, dasse das Kapital ebend nicht kriegen, und dann passt das ja auch wieder. Weiterlesen »

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