Gegenwind 134

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Mai 081996
 

Ausgebrannt

ist Wilhelmshavens vielleicht beliebteste Szenekneipe – Opfer einer umgekippten Kerze, die einen kleinen Moment unbeobachtet war. Das besondere am Rockfisch war wohl, daß er nie etwas Besonderes sein wollte: gänzlich unprätentiös kam er daher, ohne peppige Aufmacher. Und so fühlten sich dort alle wohl, die nicht ständig auf der neuesten Kneipen-Modewelle mitschwimmen wollten: mit dem Rockfisch konnte man einfach drunter weg tauchen. Nach einigen Wochen, in denen häufig „wo soll man denn jetzt noch hingehen“ zu hören war, gibt es nun Gerüchte, daß der Laden wieder aufgebaut werden soll. Schön wär’s. (red)

Mai 081996
 

Hinterlegte Lügen?

OB Menzel: Es macht mich betroffen, daß es in dieser Stadt Leute gibt, die mir so etwas zutrauen

Artikel von Günther Handlögten und Henning Venske, der die politische Landschaft Wilhelmshavens veränderte. Mit ollen Kamellen (Mey-Grundstück), mit brisanten Themen (Müllkippe Kirchreihe, ICI-Dioxin) und mit der Behauptung, daß Persönlichkeiten dieser Stadt, unter ihnen Oberbürgermeister Menzel, politisch, geschäftlich und privat mit Neonazis Kontakt haben sollen. Im Gegenwind 132 forderten wir OB Menzel auf, alle gerichtlich möglichen Schritte dagegen einzuleiten, weil wir uns nicht vorstellen konnten, daß Journalisten ohne handfeste Belege solche Behauptungen aufstellen.

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Mai 081996
 

Politische Wäsche

Koût contra Biehl, Biehl contra Koût

Im letzten Gegenwind reagierte der Vorsitzende der Grünen, Werner Biehl, mit einem Leserbrief auf ein Gegenwind-Gespräch mit Andreas Koût, in dem dieser die Gründe für seinen Austritt aus den Grünen darlegte. Wrner Biehl warf in seinem Leserbrief Andreas Koût vor, daß 1. er in erster Linie in der Frage der Asylantenunterbringung versagt hätte, daß 2. die Gruppe um Andreas jeder innerparteilichen Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen sei, daß es 3. keinen unbemerkten Richtungskampf im Kreisverband gegeben habe, daß 4. die Sozis ihm ständig suggeriert hätten, daß man die Musikinitiative hätte retten können, wäre er nicht bei den GRÜNEN, daß 5. Andreas durch sein Pro-EXPO-Votum ein massives Auftreten der Grünen gegen die EXPO verhindert hätte und daß es ihm 6. nicht um die Lösung eines innerparteilichen Konflikts gegangen sei, weil er noch ein anderes Süppchen auf dem Herd hat.

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Mai 081996
 

Umwelt schützen

 

Kleinkram?
Ein vielfach benutztes Argument in Sachen Umweltschutz ist dieses, daß, würden die UnternehmerInnen Initiative an den Tag legen, wesentlich mehr erreicht werden könnte.
Ein anderes, ebenso bekanntes Argument besagt in gleicher Sache, daß, würden die PolitikerInnen Initiative zeigen, wesentlich mehr erreicht werden würde.
Ein Mißverständnis? Schuldzuweisungen? Zum Glück, so sagt sich mancher, gibt es ja (noch) den Bürger! Weiterlesen »

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