Gegenwind 113

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Mrz 171993
 

Alle Behauptungen unwahr

Neo-Nazi de Vries möchte mehr Schmerzensgeld bezahlen

(hk) Seltsame Blüten treibt der Rechtsstreit zwischen dem DGB-Kreisvorsitzenden Manfred Klöpper und dem Vorsitzenden des inzwischen verbotenen Deutschen Kameradschaftsbundes, Thorsten de Vries. De Vries läßt über seinen Rechtsanwalt mitteilen, daß er mit der Höhe des vom Kläger geforderten Schmerzensgeldes nicht einverstanden ist: Er möchte doch bitte auf die Zahlung von 10.000 DM verklagt werden – 5.000 sind zu wenig.

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Mrz 171993
 

AUSSTELLUNGEN
in Wilhelmshaven
MÄRZ/ APRIL 1993
Maik Schierloh/Mikael Seifert – Gemälde.
Galerie Perspektive, Schellingstr. 21.

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Gemälde von Maik Schierloh, derzeit in der PERSPEKTIVE zu sehen.

 

 

Mrz 171993
 

Vernunft blockiert

Keine Chance für ein Blockheizkraftwerk im Marinearsenal?

(hk) Mit derben Sprüchen und Aktionen zieht der Leitende Direktor des Marinearsenals, Eggert, gegen den umweltpolitischen Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Hans Hartmann, zu Felde. Es geht um die Wärmeversorgung des Marinearsenals.

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Mrz 171993
 

Zynisch und unchristlich

Mit dem Asylleistungsgesetz wird der Weg in eine andere Republik beschritten

(hh) Diese Bundesregierung spart bei den Armen und Ärmsten. Das konnten wir gerade in den letzten Wochen deutlich sehen. Da achtet kaum mehr jemand auf das neue Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG), das zum l.4.1993 in Kraft treten soll. Die vorläufige Fassung liegt vor und wird mit einigen Nachbesserungen wahrscheinlich so verabschiedet werden. Über die wichtigsten Inhalte und mögliche Auswirkungen auf die Kommune berichtet dieser Artikel.

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Mrz 171993
 

Alles klar in Esenshamm?

Atomfeindliche Grüße vom Arbeitskreis Wesermarsch

(ft) Tschernobyl ist schon vergessen und die jüngsten Ereignisse im Atomkraftwerk Brunsbüttel gingen uns doch wieder sehr leicht am Arsch vorbei. Dabei liegt auch Wilhelmshaven im Gefahrenkreis im Falle eines GAUs im AKW Esenshamm/Unterweser. Nur ca. 30 km Luftlinie von uns entfernt strahlt diese tickende Zeitbombe vor sich hin.

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Mrz 171993
 

Umweltverbände und Grüne bilden eine gemeinsame Arbeitsgruppe gegen das Kohleverstromungszentrum

Schon im Februar ist es zu einer ersten gemeinsamen Sitzung gekommen: Greenpeace, Sektion Wilhelmshaven, Bürgerinitiative Umweltschutz Wilhelmshaven (BUW) und der Kreisverband der GRÜNEN hatten ihr erstes gemeinsames Treffen.
Hauptthema war die inzwischen immer mehr spruchreife Diskussion um ein Kohleverstromungszentrum in Wilhelmshaven. Die neu ins Leben gerufene Arbeitsgemeinschaft sieht vordringlich folgende Aufgaben: Mit dem Sammeln von Informationen will man Energieeinsparungspotentiale und Fördermöglichkeiten bzw. –mittel an die richtigen Leute, die Verbraucher, bringen. Informieren will man über die aktuelle Strompolitik, die Machtverhältnisse bei der Stromproduktion (am Beispiel Wilhelmshaven).
Genau recherchieren und dann gezielt informieren will die Gruppe natürlich über das geplante 3.000-Megawatt-Kohleverstromungszentrum in Wilhelmshaven.
Andiskutiert wurden beim ersten Treffen u.a. die Fördermöglichkeiten für Privatleute beim Bau von Windenergieanlagen.
Die Gruppe wünscht sich die Mitarbeit weiterer Gruppen, die sich mit dem Kohleverstromungszentrum auseinandersetzen wollen. Meldungen sind erbeten beim Koordinator der Gruppe, Werner Biehl, Tel.: 04421/++++.
Das nächste Treffen findet am 17. März um 20.00 Uhr im Grünen Büro, Ulmenstraße 26, statt. (W.Biehl)

Mrz 171993
 

Fader Nachgeschmack

Briefwechsel mit Freizeit GmbH löste Verärgerung aus

(ub) Eine befriedigende Zwischenbilanz zogen VertreterInnen des SchülerInnenprojektes „Fremdenhaß in Wilhelmshaven“ in einem Gespräch mit dem Gegenwind. Ein Briefwechsel mit der Freizeit GmbH löste jedoch Verärgerung bei den engagierten SchülerInnen aus.

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Mrz 171993
 

Öko-Nische

Wilhelmshavener Recyclinghof steht kurz vor seiner Inbetriebnahme

(AGM/jm) Die Aktionsgemeinschaft gegen Müllverbrennung (AGM) hatte einen Besuchstermin in der Admiral-Klatt-Str. 43-45. Hier bauen fünfundzwanzig ABM-Kräfte – Beschäftigte des zukünftigen Betreibers „Beratung, Kommunikation und Arbeit e.V.“ (BKA) – im Auftrag der Stadt einen Recyclinghof auf.

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Mrz 171993
 

gw115_Hin

(hk) WZ hin – Schmid her: Seit mehr als einem Jahrzehnt beglückt uns Hans-Jürgen „Max“ Schmid (id) in der WZ mit seinen Kommentierungen lokaler Ereignisse. Und er hat’s ja auch drauf – klar gegliedert und angenehm zu lesen sind seine Kommentare – wenn da nicht immer wieder dieses „hin und her“ auftauchen würde. Am „hin und her“ erkennt man seine Schreibe. Der GEGENWIND hat sich die (nicht große) Mühe gemacht, einige der schönsten Hinundhers vom „id“ aus seinem Archiv herauszusuchen.

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Mrz 171993
 

gw113_schreiber

Wer auf Siebethsburg wohnt, ist sich bewußt, daß Siebethsburg nicht einfach nur ein Stadtteil Wilhelmshavens ist – der Stadtteil genießt Denkmalschutz. Da kann man nicht einfach irgendwo ein Gartenhäuschen hinbauen oder ein Fenster zuzumauern. Schon gar nicht dran zu denken wäre, ein zusätzliches (Tür-) Loch in eine Siebethsburger Hauswand zu schlagen, um etwas bequemer aufs Gartengrundstück zu kommen. In einem Stadtteil, wo selbst bunte Gardinen zu einem Stein des Anstoßes werden können, ist so etwas natürlich unmöglich. Das dürfte nicht einmal der Oberstadtdirektor! (hk)

Mrz 171993
 

Eine hübsche

Mappe haben die Leute von TIC (Technical Consulting) veröffentlicht. Mit dieser Mappe soll nun im Femen Osten für den Industrie- und Gewerbestandort Wilhelmshaven/Friesland geworben werden. Ob es gelingen wird, wird die Zukunft zeigen. In dieser Info-Mappe gibt es schöne bunte Broschüren, die über die vorhandenen freien Flächen informieren (Größe, Preis, Eigentumsverhältnisse, Erschließung). Daneben gibt es noch eine Broschüre mit dem Titel „Fakten“. Den TIC-Leuten gebührt hierfür Anerkennung: Mit ca. 150 Wörtern präsentieren sie die „Fakten“ des Wirtschaftsraumes Wilhelmshaven/Friesland. Leseprobe: „Es ist gut, die gleiche Sprache zu sprechen.“, „Hinschauen lohnt sich“, „Grundehrlich, altlastenfrei“, „Da ist es einfach schön“, „Erfolg macht Spaß“ – Das sind die Fakten, auf die die Wirtschaftsbosse bei Honda, Mitsubishi, Suzuki und GoldenStar schon lange gewartet haben. (hk)

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