Berufsverbote
Aug 261987
 

Weder

Grüne noch Frauenliste oder SPD stellten in der Ratssitzung am 19. August einen Antrag auf die erneute Abstimmung der Berufverbote-Resolution, in der die Wiedereinstellung der Jeveraner Kommunistin•(Dorothea Vogt) in den Schuldienst gefordert wird. Die Resolution. die der Rat im Frühjahr verabschiedet hatte, war von SPD-Oberstadtdirektor Arno Schreiber „aus formalen Gründen“ wegen des fehlenden Lokalbezuges kassiert worden. Der Rat hätte den Einspruch des Verwaltungschefs mit Mehrheit zurückweisen können. Als der grüne Ratsherr Werner Biehl, der die Resolution aus verschiedenen SPD-Texten (!) zusammengebastelt hatte., SPD-Fraktionschef Udo Bergner anbot, den lokalen Bezug einzuarbeiten, wollte der nicht. Die SPD bekräftigte lediglich ihren „politischen Willen“ gegen das Berufsverbot und Biehl verpaßte den Moment, die Genossen durch eine erneute Abstimmung über „ihre“ Resolution in Verlegenheit zu bringen

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