Banter See und kein Ende - Öffnung des Grodendamms steht wieder zur Debatte
(hk/iz) Wie erwartet nutzten etwa 300 Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger die Erste Banter See Konferenz, um sich über den Sachstand der Maßnahmen zur Sanierung des Banter Sees zu informieren und eigene Vorstellungen für die Zukunft des großen Wilhelmshavener Freizeitgebietes einzubringen.
Einleitend verdeutlichte Oberbürgermeister Andreas Wagner die Bandbreite des zu diskutierenden Themas: Die Liste der Herausforderungen reicht von den Altlasten über die Cyanobakterien bis zur touristischen und industriellen Nutzung des Gebietes – alles, so Wagner, muss tabulos diskutiert werden, um das riesige Entwicklungspotenzial des Banter Sees nutzen zu können.
Manzenrieder: Inventur 2011
Vier Referate brachten die Teilnehmer auf einen gleichen Wissensstand. Als erstes informierte Dr. Helmut Manzenrieder über die Inventur 2011. Da gab es nicht viele Neuigkeiten – schließlich gibt es bereits 43 Gutachten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und die auf diversen Veranstaltungen vorgestellt wurden. Von der ersten Algenblüte im Jahre 1990 bis heute hat es nur wenige ernstzunehmende Versuche gegeben, die Wasserqualität des Banter Sees wesentlich zu verbessern. Auch die 2008 installierte Freistrahlanlage hat, so Dr. Manzenrieder, keine signifikante Wirkung erzielt (warum war eigentlich kein Vertreter der Freistrahltechnik zur Stellungnahme gebeten?). Die Aussüßung des Wassers trägt mit Sicherheit zur Problematik des Algenwachstums bei – so hat sich der Salzgehalt des Banter See-Wassers von 1,6% im Jahre 1977 auf 0,6% im Jahre 2011 verringert. Als weitere Problemursache nannte Manzenrieder die Verminderung der Durchlässigkeit des Grodendammes – also kein Zufluss von Hafenwasser in den Banter See. Und so ist es letztendlich auch nicht verwunderlich, dass Manzenrieder der Öffnung des Grodendamms das Wort redete.
Liebezeit: Hohe Phosphorwerte
Professor Dr. Gerd Liebezeit wies erneut auf den hohen Phosphor-Gehalt als entscheidenden Faktor für die Probleme des Banter Sees hin. Liebezeit berichtete von einem deutlichen Rückgang der Phosphor- Werte und der Cyano-Bakterien im Jahre 2011, wies aber gleichzeitig sämtliche Ursachen- Spekulationen von sich. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der Rückgang etwas mit den Wetterbedingungen des letzten Jahres zu tun hatte. Aber man kann, so Liebezeit, diesen Rückgang nicht als Trend bezeichnen. Wie groß der Untersuchungsbedarf des Banter Sees noch ist, machte Liebezeit mit dem Satz: „Wir wissen nicht was im Wasser geschieht, nicht was im Uferbereich geschieht, nicht, was die Vögel machen“ deutlich.
Graul: Was erleben
Unter dem etwas holprigen Wortspiel „Wasserleben – was erleben = Ideen zur Entwicklung rund um den Banter See“ stellte Dr. Jens Graul einen von der Verwaltung erstellten „Vorentwurf Zukünftige Flächennutzung Banter See“ vor. Einleitend benannte Graul die Ursache der Problematik Banter See: „Der alte Kriegshafen ist für alles besser geeignet als für die Freizeitnutzung.“ Denn, auch das muss bedacht werden, wir finden im Banter See keinerlei Bedingungen vor, die mit einem natürlichen See vergleichbar wären. Der Nutzungsentwurf der Verwaltung beschreibt dann auch den momentanen Status der Nutzungen am Banter See und versucht darzustellen, wie sich diese Nutzungen zukünftig entwickeln können/müssen. Graul beschrieb die Aufgabenstellung wie folgt: Das Naherholungsgebiet weiterentwickeln, wassergebundene Aktivitäten unterstützen, die Vielfalt der Nutzungen erhalten, vorhandene Chancen nutzen und vorhandene Bindungen akzeptieren. Graul setzt des Weiteren auf die touristische Entwicklung beidseitig der Jadeallee. Die Entwicklung des Banter Sees muss auch die Interessen der Bewohner der Südstadt und Bants an einem funktionierenden Naherholungsgebiet berücksichtigen. Die Frage der Altlasten kann (aus Kostengründen) so Graul nur anlass- und nutzungsbezogen angegangen werden. Graul unterstrich, dass von den vorhandenen Altlasten keine unmittelbare Gefahr ausgehe, „ansonsten müssten wir ja umgehend tätig werden.“ Der Nutzungsentwurf der Verwaltung sieht für den östlichen Bereich (Richtung Grodendamm) eine Entwicklung in Richtung Wohnbebauung vor – auf der Nordseite im Bereich Banter Kasernen; das bisher für Freizeitgärten genutzte Gelände süd- und nordwestlich soll bei Bedarf auch für die Wohnbebauung zur Verfügung stehen. Eine Fährverbindung (Fußgänger/Radfahrer) vom Fährhaus/Tauchclub Manta nach Klein-Wangerooge soll den Badebereich dichter an die Südstadt/Bant heranbringen. Auch der Banter See-Rundweg steht weiterhin auf der Agenda – er wird wohl nicht überall direkt am See entlangführen können, soll aber möglichst oft direkt an den See führen. Da gilt es nur noch, die Ideen zu konkretisieren und zu finanzieren.
Kottek: Planungen
Stadtbaurat Klaus-Dieter Kottek ließ zu Beginn seines Vortrages Bilder sprechen: Historische Luftaufnahmen zeigten den Westhafen bzw. den U-Boot- und Torpedohafen, und diese Bilder zeigten, warum das Gelände so problematisch ist: Überall stehen Tanks und Werftbetriebe, Eisenbahnanlagen – die alten Bilder riechen förmlich nach Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung. Und hier sieht Kottek dann auch schon die ersten großen Zukunftsprobleme des Gebietes: Die Beseitigung der Altlasten sprengt die finanziellen Möglichkeiten der Stadt. Den berechtigterweise immer leicht nervösen Freizeitgärtnern kann Kottek beruhigendes sagen. Zwar ist der Status quo in keiner Weise mit dem Baurecht vereinbar (Häuser zu groß [Zweitwohnsitz], Großteil innerhalb der Deichbestickgrenze, keine Rettungswege …), dennoch wird das Gebiet nur bei Bedarf planerisch angepackt – also erst, nachdem die Bebauung im Bereich Banter Kasernen und Wiesbadenbrücke realisiert ist.
Arbeitsgruppen
In der sich anschließenden Arbeitsgruppe „Wasserleben – Was erleben“ traten besonders die Vertreter des Bootssports Nils Böhme und Klaus Perschmann für eine Öffnung des Grodendamms ein, wobei schnell klar wurde, dass es nur noch sekundär um die Verbesserung der Wassersituation geht – man möchte doch mit Segelboot und Kanu die weite Welt erobern. Völlig ungelöst ist auch das Problem des Nebeneinanders von Industrie (z.B. Manotowoc und Jade-Stahl) und Freizeitnutzung. Unter den jetzt vorherrschenden Bedingungen wird es keine baurechtlich einwandfreie positive Entwicklung der Freizeitnutzung am Banter See geben. Das Problem ist als solches erkannt, doch die Existenz beider genannter Firmen, das machten die Vertreter der Stadt klar, steht nicht zur Debatte. Heiner Holzhausen von der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) machte deutlich, dass die Hafenwirtschaft da hart bleiben wird: „Wir brauchen jeden Meter Kaikante!“
Wir brauchen den Banter See
Deutlich wurde in der Debatte auch, dass die ‚Leidensfähigkeit‘ der Banter-See- Nutzer an Grenzen stößt. Das machten u. a. die Camper klar, die, gerade erst vom Geniusstrand vertrieben, schon wieder um ihre Zukunft bangen. Die Devise der BürgerInnen für den Banter See brachte Anette Kruse-Janßen zur Sprache: „Wir brauchen den Banter See für die Bürgerinnen und Bürger Wilhelmshavens, die haben in letzter Zeit genug durchgemacht. Das Gebiet muss der Naherholung dienen und erst in zweiter Linie sollte der touristische Nutzen betrachtet werden!“ Frau Dipl.-Ing. Almut Wolf von der Jadehochschule forderte die TeilnehmerInnen auf, mehr in Szenarien zu denken, so könnte man z.B. für eine Übergangszeit die Wiesbadenbrücke als Stellplatz für Wohnmobile nutzen. Es geht darum, für die Zukunft „einen Weg durch das Planungsrecht“ zu finden. Trotz der zum Teil recht kontroversen Diskussion in der Arbeitsgruppe zeigte sich eines deutlich: Die Zeit des Wartens muss vorbei sein, die Zeit, Entscheidungen von einem Gutachten zum anderen hinauszuzögern, muss ebenfalls vorbei sein. Die Bürger wollen, dass am Banter See etwas geschieht – und zwar umgehend!
Eins nach dem anderen
Gut 40 BürgerInnen beteiligten sich am Workshop „Städtebauliche ‚Provisorien‘ contra Planungsrecht“ unter Leitung von Stadtbaurat Kottek, die meisten davon Pächter der Freizeitgärten. Es war allerdings eher ein ergänzendes Referat von Kottek, anschließend wurden Fragen gestellt und beantwortet, auch einige Anregungen eingebracht, aber nicht systematisch verarbeitet. Ein Beamer oder Kopien der Planunterlagen wären nützlich gewesen.
Altlasten
Derzeit sind die nach dem Krieg entstandenen Freizeitgärten am Banter See nur geduldet. Offiziell zulässig sind nur die sportlichen Nutzungen. Etwa 90% der Häuser sind größer als für Freizeitgärten erlaubt. Im Bebauungsplan Banter See sollen sie dann als „Sondergebiet Freizeit“ festgeschrieben werden. Die Verträge für die Kleingärten, die Sportvereine und die Naturfreunde laufen 2017 aus, werden aber schon im Vorfeld um mindestens 10 Jahre verlängert, wenn keine konkrete Überplanung vorliegt. Laut Kottek sollen die Verträge nicht voreilig gekündigt werden, damit keine ungepflegte Brache entsteht, bis eine anderweitige Nutzung umgesetzt wird. 2017 läuft auch der Vertrag mit den Ems- Jade-Mischwerken aus. Kottek ist sich definitiv sicher, dass die Firma auf ein anderes Gelände umzieht, so dass auf der frei werdenden Fläche ein Campingplatz entstehen kann. Bernhard Rech insistierte „die kriegt ihr dort nicht weg“. (Seine Stammtischmanieren fielen in diesem seriösen Arbeitskreis unangenehm auf). Altlasten müssen nach Baurecht auf allen überplanten Flächen untersucht und ggf. saniert werden. Deshalb kann schon aus finanziellen Gründen („siebenstellige Summe“) nicht der gesamte Banter See in den Bebauungsplan eingeschlossen werden. Ein heißes Eisen ist der geplante Durchbau der Jade-Allee bis zum Anton-Dohrn- Weg, inkl. östlich angrenzendem Parkplatz. Dafür müssten etwa 30 Pächter weichen und auf Ersatzflächen umziehen. Sie fragen sich, wer die Baukosten für die neuen Häuschen übernimmt. (Rech: „Kriegen wir hin!“) Vor allem aber erschließt sich ihnen der Sinn nicht. Kottek argumentierte, es gehe um den durchgängigen Blick nach Süden vom Valoisplatz bis zum Deich. Ob das bisschen Optik den Aufwand rechtfertigt, wurde bezweifelt. Bisher muss man hinter dem Grodendamm zweimal kurz um die Ecke und kommt dann über die Jadestraße ans Meer, das man, anders als an der Ostsee, sowieso erst hinter dem grünen Bollwerk der Seedeiche zu sehen kriegt.
Jadealle 100
Ein weiterer Streitpunkt ist das „Kartoffelgrundstück“: die Fläche südöstlich des Grodendamms, lange Zeit Standort eines mobilen Kartoffelhändlers, überplant mit der fiktiven Adresse „Jadeallee 100“, seit mehreren Jahren nur ein Baufeld. Investor Radke hat Finanzierungsprobleme, ein Hotelbau wird vom Land nicht mehr gefördert, für Wohnungen gibt’s kaum Kredite. Die Natur ist inzwischen dorthin zurück gekehrt, Enten dümpeln auf dem Baugrubentümpel, nur vom Sturm zertrümmerte Bauschilder und der hässliche Zaun trüben die Idylle. Ein Vorschlag war, den Bebauungsplan für das „Kartoffelgrundstück“ zurückzunehmen und die Jadeallee ab Banter Ruine über dieses Gelände bis zur Jadestraße in eine neue Flucht zu legen. (Rech: „Wollen wir also alles so lassen wie es ist? Wollen wir wieder eine Diktatur? Radke in den Ruin treiben?“ Kann jemand den Rech bitte nächstes Mal vor der Tür anbinden, wenn mündige BürgerInnen sich zu einer offenen Ideenbörse treffen?) Eine weitere Forderung war, den Verkehr auf der Jadeallee einzudämmen. (Rech: „Wir haben keine fliegenden Autos. Die Touristen müssten ja irgendwie ans Wasser kommen“. Anm. red.: Die Jadeallee ist als „Flaniermeile“ geplant – die wäre dann gelungen, wenn die Besucher dort zu Fuß lang flanieren statt mit dem Auto). Laut Kottek gibt es noch „viele Eventualitäten“ – wenn z. B. Manitowoc geht, ergeben sich ganz neue Planungsmöglichkeiten, die man optional einbeziehen muss.
Ideensammlung
Die abschließende Ideensammlung war etwas verunglückt – hatten doch die Bürger gerade vorher in den Arbeitsgruppen ihre Ideen dargestellt – so wirkte dieser Punkt aufgesetzt und die gesammelten Meinungen entsprachen in keiner Weise der Vielfalt der vorher geäußerten Ideen und Handlungsvorschläge, die man gleich hätte sammeln und sortieren sollen.
Einschätzungen
Am Rande der Konferenz zeigten sich viele TeilnehmerInnen enttäuscht. Alle hochfliegenden Planungen zu Wohnbebauung, Uferpromenaden usw. erschienen ihnen unsinnig, so lange das Kernproblem „Wasserqualität des Banter Sees“ nicht gelöst ist. „Wer will an einem stinkenden See wohnen?“ Selbst hart gesottene Freizeitgärtner betreten ihre Grundstücke nur noch zum Rasenmähen, wenn im Sommer die Bakterien blühen. Angler und Taucher, die das Leben im See seit Jahrzehnten beobachten, sind skeptisch gegenüber Hauruck-Lösungen: Der See ist über Jahrzehnte ausgesüßt, wenn er jetzt durch Öffnung des Grodendamms mit Hafenwasser versalzt wird, das zudem noch mehr Phosphat enthalten soll als der See, kippt alles Leben um. Nur am Rande wurde das Nutzungsinteresse „Naturschutz“ behandelt. Die Flussseeschwalben-Kolonie bleibt ohnehin unangetastet, aber auch der Bereich südwestlich des Sees ist ein Naturparadies. Ralf Kohlwes von der Unteren Naturschutzbehörde wies darauf hin, dass hier nicht ohne besondere rechtliche Verfahren etwas für Tourismus oder Wassersport platt gemacht werden darf.
Was macht denn den Banter See aus?
Ein Mosaik aus vielfältigen Nutzungen, die sich miteinander arrangiert haben, wie auch Graul zutreffend feststellte. Gerade weil nicht alles „beordnet“ ist, konnte sich sumpfiger Wald entwickeln und erhalten, befestigte Uferkanten wechseln mit geschützten Röhrichtzonen. Der schmale, unbefestigte Weg, der sich an der Südseite hinter Kleingärten und Bundeswehrgelände mal durch den Wald windet und dann wieder ans Ufer führt, ist perfekt für naturnahe Entspannung und Naherholung, für Spaziergänger und Langlauftraining. Wenn alles gepflastert und befestigt wird, Zufahrten, Parkplätze, Kioske, Wohnblöcke … hat der Banter See seinen Charme verloren.
Kommentar
Ein erster Schritt
Die 1. Banter-See-Konferenz hat gezeigt, dass es sowohl seitens der Verwaltung als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern, die den Banter See in irgendeiner Form nutzen, ein großes Interesse an der Lösung der Probleme des Sees gibt. Doch die Lösung der Probleme weckt auch Begehrlichkeiten. So sind die Segel- und Kanusportvereine stark an einer Öffnung des Grodendamms interessiert. Dann könnte man endlich das kleine Revier verlassen und in die große Welt hinausschippern. Die Vereinssprecher versuchten auf der Banter- See-Konferenz auch gar nicht, die Dammöffnung mit der Verbesserung der Wasserqualität zu begründen. Auch muss allen Versuchen, die Befahrensordnung für Motorboote zu öffnen, Einhalt geboten werden. Dem See geht es schon jetzt dreckig genug. Die Öffnung des Grodendammes würde die Wasserqualität nicht wirklich verbessern, vielleicht würde man durch die Aufsalzung das Wachstum der Cyano-Bakterien verhindern können, doch die hohe Zahl der Schwebteilchen (aus den Moorgebieten) würde die Trübung des Wassers für immer festschreiben. Hinzu kommt die hohe Schadstofffracht von den Wiesen und Äckern Ostfrieslands. Die Freizeitgärtner wurden zwar sowohl von Kottek wie auch von Graul beruhigt, nur einfach vertrauen kann man diesen Aussagen nicht – wir kennen die Aufgeregtheit der Wilhelmshavener Stadtverwaltung, sobald am Horizont ein mit ein paar Geldscheinen wedelnder Investor auftaucht. Beim Banter See kann man nicht von Renaturierung sprechen – hier muss versucht werden, in einem ehemaligen Kriegshafenbecken möglichst See-ähnliche Bedingungen herzustellen. Also eine Uferzone mit einem Schilfgürtel (u.a. auch zur Entnahme von Biomasse durchs Abmähen des Schilfs), einem kontrollierten Fischbestand, durch den ebenfalls dem See Biomasse entnommen wird. Die behutsame Zuführung von Nordseewasser ist möglich, ohne dass Schwebstoffe den See trüben und ohne dass es zu plötzlichen schockartigen Veränderungen kommt. Die Problemlösungen sind in den vorhandenen Gutachten von Manzenrieder und Liebezeit und auch in den Planungen der Stadtverwaltung enthalten. Es geht nur darum, das richtige Ziel zu formulieren – dann kann es morgen losgehen! Die Finanzierung darf kein Problem sein – wenn durch den Einsatz von vielen hundert Millionen die Freizeitgebiete der Wilhelmshavener zerstört werden können, muss auch Geld da sein, um da wieder etwas ins Lot zu bringen! Der Wert des Banter Sees liegt in seiner an den Interessen der Bürger und nicht an den Interessen der großen Freizeitindustrie ausgerichteten Nutzung. Die Erste Banter-See-Konferenz war ein gelungener Anfang der neuen Wagnerschen Politik (NWP) – praktisch eine „Bürgerinitiative von Amts wegen“ – das hat eine neue Qualität. Gespannt darf man sein, wie sich letztendlich die Entscheidungsfindung gestalten wird. Hannes Klöpper
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