Aufstehen für den Frieden
Jul 011982
 

Den Frieden sichern

Wir sollten gelernt haben. Wir sollten zu unserer ganz besonderen Verantwortung für den Weltfrieden stehen.

Obwohl eine atomare Superrüstung auf beiden Seiten eine mehrfache Vernichtung der gesamten Erde ermöglicht, soll uns jetzt die sogenannte Nachrüstung mit atomaren Mittelstreckenraketen aufgedrückt werden. Diesen Wahnsinn wollen wir nicht mitmachen, wir wollen leben und wehren uns mit aller Kraft gegen den vorprogrammierten Selbstmord.
In den USA wurde das größte Rüstungsprogramm aller Zeiten aufgelegt. In jeder Sekunde werden weltweit 40.000 DM für die Rüstung ausgegeben, während jedes 3. Kind vor dem Erreichen des 1. Lebensjahres verhungert.
Dies ist die Bilanz einer Politik ohne Gott, Politik blinder Augen, tauber Ohren und versteinerter Herzen. Zu einer solchen Politik des Friedens durch Abschreckung müssen wir hier und heute (allen verantwortlichen Politikern) leidenschaftlich „NEIN“ sagen. So endet Frieden im atomaren Inferno.
Ich möchte die Antwort geben mit dem Wort der Bibel. Hier gilt es das Wort des Lebens für uns, die wir vom Atomkrieg bedroht sind. Hier gilt es, die Wahrheit, die jeder von uns erleben und erfahren kann.
Es wird uns berichtet: Jesus sah die Stadt Jerusalem und weinte über sie: Wenn du doch an diesem deinem Tage erkennen würdest, was zu deinem Frieden dient. (Luk.1S,4l) Jesus weint auch über sein israelisches Volk, das sich jetzt nur noch auf seine militärische Macht verläßt und den Libanon in ein Blutbad verwandelt.
Er weint über das englische Volk, das seinen Namen kennt und trotzdem in nationaler Überheblichkeit einer kleinen Inselgruppe wegen viele Menschen in den Tod schickt und den Weltfrieden gefährdet.
Diese Friedensliebe Jesu ist stärker als Atombomben. Diese Liebe verdrängt alle Furcht und alle Feindbilder. Laßt uns aufstehen für den Frieden!

Bürgermeister Hans-Jürgen Kaiser

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