Schulen

Zusammenlegung der BBS 1 und BBS Friedenstraße

Begründung für die Entscheidung:

• Die räumliche Trennung der Schulstandorte wird über Jahre zu Verschleißerscheinungen bei der Lehrer- und Schülerschaft führen.
• Die eindeutige Ablehnung der Gesamtkonferenz der BBS 1 und das nicht eindeutige positive Votum des Lehrerkollegiums der BBS Friedenstraße bilden keine tragende Grundlage für die geplante „Zwangshochzeit“.
• Die gute und innovative Schularbeit bei der BBS 1 in ihrer eigenen Verantwortung sollte wie bisher weitergeführt werden.
• Der Verlust von einer kompletten Schulleitung und 2 Koordinatoren wird sich bedingt durch den „Standortnachteil“ negativ auswirken.
• Die zeitlich beschränkte Neubesetzung der „kollegialen Schulleitung BBS 1“ (7 Jahre) lässt eine überschaubare Zeitspanne zu, die Schülerzahlensituation an der BBS 1 weiter zu verfolgen.
• Eine Neubewertung der Situationen an den BBS-Schulen kann spätestens 2012 neu erfolgen. Bei dramatischen negativen Entwicklungen können die Schulen, die städtische Verwaltung oder die Politik auch früher reagieren bzw. korrigieren.
• ProReKo zwingt nicht zur „Zusammenlegung“, auch die vorhandenen Systeme können in ihrem Aufgabenfeld erfolgreich wirtschaften.
• Die städtischen Einsparungen von ca. 35.000 € dürfen bei einer derartigen komplexen Entscheidung keine Rolle spielen.
• Die Berufsbildenden Schulen in Wilhelmshaven werden sich aus eigener Kraft und dem Willen zur Stärkung ihrer regionalen Position positiv weiterentwickeln.
• Beide Schulen werden aufgerufen, im Rahmen der „Kooperation“ vernünftige und tragfähige Konzepte vorzulegen.

Spätestens im Jahr 2012 stehen die Schulentwicklungen der Gymnasien, der Realschulen und der Hauptschulen auf Grund sinkender Schülerzahlen auf der Agenda. Im Rahmen der dann zu führenden Diskussion kann der „BBS-Campus“-Plan vielleicht Wirklichkeit werden und somit die organisatorische Neuordnung der Berufsbildenden Schulen in Wilhelmshaven.

Stadtelternrat Wilhelmshaven, Bernd Rahlf