Leserbrief
Mai 141999
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 14tägig in WHV und lese eigentlich immer Ihren Gegenwind. In der Ausgabe März ist mir aufgefallen, dass die Statistik “Altersstruktur” falsch, bzw. für den Leser nicht ganz korrekt dargestellt wurde. Wenn eine Statistik, dann bitte doch eine “Vergleichbare”.

0-19  sind 20 Jahre

20-29        nur 10 Jahre

30-50        sind 20 Jahre, oder 22 Jahre

50-64        sind 15 Jahre

Wenn man objektiv die Altersstruktur erkennen will, sollten die Sprünge doch z.B. immer nur 10 Jahre sein.

Schulen und Reparaturen, Ihr Bericht “An Kindern wird gespart” und “Jugend forscht…”:
Einmal mehr zeigt es auf erschreckende Weise die Armut der Stadt WHV. Nun gut, ob der Bürgermeister mit Fahrer fährt oder nicht, ist doch letzten Endes nur ein Tropfen. Man sollte sich jedoch einmal überlegen, warum z.B. eine Stadt Gersthofen im Jahr Überschuss erwirtschaftet, 1998 ca. 5 Mio. DM und hiervon jedem Bürger DM 100.- ausschüttet und die restlichen 2,5 Mio. auf die hohe Kante legt. Man kann auch andere Beispiele nehmen, wie Offenbach/Frankfurt etc. Vielleicht sollte man mit so einer Stadt eine Partnerschaft oder strategische Allianz eingehen und hier Erfahrungsaustausch betreiben.
Jadeport, EXPO 2000, das sind doch Hirngespinste, auch die Besuche in China. Was soll das, außer dass Geld, welches nicht vorhanden, zum Fenster hinausgeworfen wird. Glauben Sie allen Ernstes, Bremen oder Hamburg lassen sich die Butter vom Brot nehmen, oder glauben Sie, die Spediteure fahren freiwillig drei Stunden länger um Ware aus WHV abzuholen? Gibt es einen direkten Gleisanschluss zum Jadeport?

Eine Allianz mit einer Stadt hier in der Umgebung oder um Stuttgart würde diesen deutschen Firmen “deutschsprachige” Partner, Fertigungen mit Personal eröffnen. Auch eine Zusammenarbeit in der Verwaltung müsste neue Erkenntnisse bringen, Dienstwagen eine Stufe kleiner, vielleicht ein Gebrauchtauto (z.B. in Erlangen) vielleicht eine Spende einer Bank etc. und ohne Dienstfahrer.
Die Jugend hat keine Perspektive, warum nicht Schüleraustausch innerhalb Deutschlands. Schule/Kindergärten: 1). genau zusammenschreiben, was fehlt, 2.) Spendenaufrufe – es gibt garantiert Rentner, Pensionäre etc. welche einmal einen Tag je Woche umsonst oder für einen unterhaltsamen Abend oder für ein Essen etwas streichen, reparieren, reinigen oder ähnlich. Ich denke auch, dass alle Eltern mitmachen würden.

Es fehlt die Initiative, es fehlen die Ideen

Franz Schimke, Bahnhofstr. 12

90552 Röthenbach/Nürnberg

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