P & C
Nov 011997
 

Eiskalte Personalpolitik

ist das Markenzeichen des in der Nordseepassage angesiedelten Textilkaufhauses Peek & Cloppenburg. Im ‚Ausblick‘, Zeitung der Gewerkschaft HBV, heißt es dazu: “Firmenzar Harro Uwe Cloppenburg und sein ‘Vize’ Hartmut Krämer steuern nun gegen. Hartmut Krämer: ‚Es geht um mehr Flexibilität und größere Effizienz‘.

Erreicht werden soll dieses Ziel durch eine eiskalte Personalpolitik. Schon heute sind von den rund 7.500 Beschäftigten 2.000 sogenannte Bedarfskräfte. Sie beziehen kein Grundgehalt und werden nur für tatsächlich geleistete Arbeit bezahlt. Im Schnitt 30 Stunden im Monat. Die Beschäftigten sollen spätestens 24 Stunden vor einem Einsatz informiert werden. Die Realität sieht völlig anders aus. Nicht selten erfährt eine Verkäuferin am Morgen, dass sie um 12 Uhr zur Arbeit muss. Sie kann den Einsatz zwar ablehnen, aber das traut sich keiner.” Die Zeiten werden härter. (hk)

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