Wiesbadenbrücke
Jan 022013
 

Pressemitteilung der Stadt Wilhelmshaven vom 2.1.2013

Kauf der Wiesbadenbrücke perfekt

Die Stadt Wilhelmshaven ist jetzt Eigentümerin der Wiesbadenbrücke. Ausgenommen ist die beim Bund verbleibende Fläche an der Spitze der Brücke. Wie der städtische Eigenbetrieb Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven (GGS) mitteilte, wurde der Vertrag am 20. Dezember zwischen der Stadt und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) notariell beurkundet. Die Übergabe des 7,3 ha großen Areals ist zum 01. Januar 2013 erfolgt. Die bestehenden Miet- und Pachtverhältnisse werden davon nicht tangiert.

gw20130103_1b1Und was kostet der Spaß? 360 000 Euro, hat die WZ herausgefunden. Verglichen mit der Stadthalle, die die Stadt jetzt für „unter neun Mio Euro“ gekauft hat, ein echtes Schnäppchen. Geplant ist wohl eine überwiegende Nutzung des Brückengelände für Wohnzwecke. Das wird noch lustig: Dass ein romantischer Hafenblick auch mit weniger romantischen Geräuschen und Gerüchen gepaart sein kann, beklagen gerade Anwohner der Wohnhäuser am gegenüberliegenden Bontekai. „Man habe prinzipiell nichts gegen Schiffe im Hafen“, wird ein Bewohner zitiert. Wirklich putzig, oder? Na gut, was er meint, ist: Die Oldtimerkähne des Vereins zum Erhalt historischer Fahrzeuge (der die Brücke wohl auch zukünftig nutzen darf) sind okay, nicht aber die Auflieger, die mangels Landanschluss rund um die Uhr ihren Borddiesel zur Stromversorgung laufen lassen.

Ein Hafen ist nun mal kein Ponyhof. Aber aus Umweltgesichtspunkten ist diese autonome Form der Stromversorgung am Kai wirklich nicht tolerierbar.

 

 

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