UWG hat eine neue Vorsitzende
Erstmals in der Geschichte der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV) leitet eine Frau die Geschicke der Wählergruppe. Erika Hoffmann wurde auf der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung der UWG mit großer Mehrheit in das Amt gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende Horst Erbe aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand.
Aber auch für die beiden Posten als stellvertretende Vorsitzende wurden zwei Frauen gewählt. Im ersten Wahlgang setzte sich Renate Klein durch; in der erforderlichen Stichwahl gewann Siegrid Dirken knapp vor Sigrid Eskuchen. Als Schriftführerin und Stellvertreter wurden Meike Walpurgis sowie Björn Ullmann einstimmig von der Versammlung bestätigt.
Zu Beginn des Zusammentreffens gaben die beiden Ratsherren Frank Uwe Walpurgis und Horst Walzner den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und erläuterten die aktuellen Vorgänge im Rat sowie die gute Zusammenarbeit in der Ratsgruppe GUS (Grün-Unabhängig-Sozial). Walther Schäfer als Schatzmeister verlas den Kassenbericht, der von der Kassenprüfung ohne Beanstandungen für gut befunden wurde. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an, gerade zu den aktuellen Themen in der Stadt wie Friedenstraße, Gewerbeansiedlungen, Wirtschaftsförderung und Marktstraße. Die Entlastung des bisherigen Vorstandes erfolgte einstimmig.
Erika Hoffmann als neue Vorsitzende dankte den Mitgliedern und forderte eine weitere aktive Beteiligung ein. Bereits am 1. Mai wird sich die UWG wieder am Pumpwerk präsentieren. Die Vorsitzende, die selber schwerbehindert und auf entsprechende Hilfsmittel angewiesen ist, war schon vorher in der UWG die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Diese Sachkompetenz wird sie jetzt noch stärker in der barrierefreien Gestaltung der Stadt einbringen. Mit Carola Achberger und Renate Klein stehen ihr zwei Seniorenbeirätinnen zur Seite, die in diesem Gremium die Anliegen von Älteren sowie Mitmenschen mit Handicaps ansprechen werden.
Da die UWG als lokale Wählergruppe bei der Bundestags- und Landtagswahl nicht aktiv gefordert ist, erhofft man sich zumindest von den Kandiaten/innen der anderen Parteien, dass die zu erwartenden Wahlversprechen nicht zu „Wahlversprechern“ werden. „Gut ist, was der Stadt und den Menschen hilft – und die UWG wird dies auch weiterhin unterstützen“, sind sich Vorstand und Fraktion der UWG einig.
(UWG-Presseinformation vom 26. April 2017)
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