Sparwut
Feb 051997
 

„Sehr geehrte/r Frau/Herr...
…mit dem heutigen Schreiben kommen wir auf Ihre Bewerbung als Gesundheitsberater/in zurück.

Sicher haben Sie in den vergangenen Monaten die politische Auseinandersetzung um die Gesundheitsförderung in der gesetzlichen Krankenversicherung verfolgt. Als Ergebnis dieser Diskussion bleibt für uns festzustellen, daß wir unsere Gesundheitsförderung nicht in dem Maße ausbauen können, wie dies ursprünglich geplant war. Wir bedauern dieses sehr. Unsere Unternehmensphilosophie ist nach wie vor Gesundheit zu erhalten und den Eintritt von Krankheit zu vermeiden. Leider sind uns jetzt harte finanzielle Beschränkungen auferlegt worden. So müssen wir in diesem Zusammenhang auch auf die beabsichtigte Einstellung eines Gesundheitsberaters verzichten. (…)”
Mit diesem Schreiben erhielten die zahlreichen Frauen und Männer, die zum 15. Mai ihre Bewerbung bei der AOK Wilhelmshaven eingereicht hatten, nach zwei Zwischen- bescheiden (je 1 DM Porto) schließlich Ende November ihre Bewerbungsunterlagen zurück (weitere 3 DM Porto pro Nase). Auch eine Auswirkung der Sparwut. (noa)

 

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