Arbeitslos
werden in den nächsten Wochen zahlreiche Beschäftigte von MSN im TCN in Roffhausen. Das Call-Center verliert einen größeren Auftrag von T-Mobil und muss deswegen MitarbeiterInnen „freisetzen“.
Da es sich durchweg um Leute mit befristeten Arbeitsverträgen handelt, deren Beschäftigungsverhältnis nicht verlängert wird, geht das ohne Entlassungen und deshalb ganz unspektakulär zu. Es werden auch nicht alle gleichzeitig gehen müssen, weil sie alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingestellt wurden, so dass die genaue Zahl schwer zu nennen ist – an die 100 dürften es aber sein, die nun bald wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Etwas spektakulärer ist da schon die Spendenaktion der Bertelsmann-Gruppe, zu der MSN gehört: Sie will den Opfern des 11. September finanzielle Hilfe zukommen lassen, die jedoch die Beschäftigten leisten sollen. Sie wurden gebeten (oder aufgefordert? – das haben unterschiedliche MSN-Mitarbeiter unterschiedlich aufgefasst), auf einen Teil ihres Lohns zu verzichten. Die Summe, die sie auf entsprechenden Zetteln eintrugen, wurde gleich vom Lohn einbehalten. (noa)
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