KRIEG? – Ohne mich!?
Seit Monaten beobachten die meisten Deutschen mit Angst, Wut, Unverständnis, wie die USA einen Krieg gegen den Irak vorbereiten. Geht von dort wirklich eine Bedrohung der westlichen bzw. nicht-islamischen Welt aus?
Oder wollen die Amerikaner nur ihre wirtschaftlichen Interessen im Nahen Osten absichern? Wird der Widerstand der Deutschen, Franzosen und Russen gegen eine kriegerische Auseinandersetzung doch noch aufgeweicht? Oder wird die NATO daran zerbrechen? War es nur Wahltaktik der Bundesregierung, sich gegen den Krieg zu stellen? Ist es Antisemitismus, wenn Deutschland Israel nicht gegen konkrete Bedrohungen durch Saddam Hussein beisteht? Müssten deutsche Linke und Pazifisten in diesem Fall nicht die Haltung der US-Regierung unterstützen?
Die Zusammenhänge sind viel komplexer, als sie in den meisten Medien dargestellt werden. Wohin mit meinen Fragen, Ängsten und Aggressionen? Mit wem kann ich darüber sprechen, wie kann ich mich aktiv in die öffentliche Diskussion einbringen? Im Gewerkschaftshaus in der Kieler Straße trifft sich jeden Mittwoch ab 20 Uhr eine Gruppe von Menschen, die sich mit der aktuellen weltumspannenden Krise auseinandersetzen. Jede/r, die/der sich auch nicht mehr allein damit beschäftigen möchte, nicht Zuschauer bleiben will beim Kriegsspiel der Großmächte, ist herzlich eingeladen, an den Treffen teilzunehmen. (iz)
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